Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Festplatte im Selbstbau NAS tauschen: HDD oder SSD?
ich möchte meine alte (7 Jahre) WD RED Festplakette in meinem Selbstbau-NAS tauschen... Jetzt die Frage:
Sind die alten "Platten" noch zeitgemäß oder kann man auch eine SSD nehmen für einen Selbstbau-NAS? Oder fallen die eher aus?
NVME ist auf dem Board nicht vorhanden....
Einsatzzweck: Speicherung von Bildern, Musik, Videos und einigen Dokumenten ... Der NAS steht also nicht unter Dauerlast, sondern ist eher Sammelspeicher für die Familie im Heimnetz....
Was meint ihr?
Vielen Dank vorab und
LG
PS: Backups werden natürlich regelmäßig auf externen Festplatten erstellt!
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Warum willst du tauschen ? Wenn sie weder zu klein noch zu langsam noch zu laut ist und auch die SMART-Werte unauffällig sind gibt es dafür keinen Grund
Und wie groß soll die neue werden ? Große SSDs ( ab 4-8 TB) sind deutlich teurer als gleich große HDDs. Bist du bereit diesen Aufpreis zu zahlen ? Für möglicherweise höhere Geschwindigkeit ( schnellere Zugriffszeiten aber nicht unbedings höhere Datenrate, wenn diese durch die Netztwerkanbindung begrenzt wird) und leiseren Betrieb.
Sind die alten "Platten" noch zeitgemäß oder kann man auch eine SSD nehmen für einen Selbstbau-NAS? Oder fallen die eher aus?
NVME ist auf dem Board nicht vorhanden....
Normalerweise fallen ordentliche SSDs wohl eher seltener aus als HDDs, zumal wenn sie schon älter sind. Aber SATA SSDs sind am Aussterben, die einzigen die ich da noch empfehlen kann, sind Samsungs 870 EVO, weil dies wohl die letzten sind wo man noch sicher sein kann einen vollen DRAM Cache und TLC NAND zu bekommen. Die anderen wurden alle schon mindestens einmal überarbeitet, auch weil die NANDs mit denen sie mal erschienen sind, wohl nicht mehr hergestellt werden und meist wurden dabei auf QLC NAND umgestellt und ebenso wurde dann oft der Controller getauscht, ggf. schon weil der vorher verwendete nicht mehr gebaut wird oder die nun verbauten NANDs nicht unterstützt und dabei wurde dann meist der DRAM Cache weggelassen. Jedenfalls habe ich bei keiner andere SATA SSDs beim Hersteller den Hinweis auf DRAM Cache und TLC NAND gefunden und was Preisvergleiche und alte Reviews schreiben, ist halt nicht mehr relevant, nachdem das Produkt geändert wurde.
Wenn also keine NVMe SSDs möglich sind, würde ich bei HDDs bleiben, da SATA SSDs inzwischen halt schon selten und teurer als vergleichbare NVMe SSDs sind oder eben komplette Ü-Eier, wo dann meist QLC NAND und ein DRAM less Controller drin sind und die Performance be stärkerer Belastung schlechter als bei einer HDD ist und man bzgl. der Haltbarkeit nur raten kann.
Warum willst du tauschen ? Wenn sie weder zu klein noch zu langsam noch zu laut ist und auch die SMART-Werte unauffällig sind gibt es dafür keinen Grund
Und wie groß soll die neue werden ? Große SSDs ( ab 4-8 TB) sind deutlich teurer als gleich große HDDs. Bist du bereit diesen Aufpreis zu zahlen ? Für möglicherweise höhere Geschwindigkeit ( schnellere Zugriffszeiten aber nicht unbedings höhere Datenrate, wenn diese durch die Netztwerkanbindung begrenzt wird) und leiseren Betrieb.
Ich würde die Platte gerne tauschen, da nach 7 Jahren denke ich mal so langsam die Möglichkeiten für einen "spontanen" Ausfall steigen... (auch rein mechanisch!)... Lieber vorher mal etwas austauschen und dann wieder jahrelang Ruhe haben.... Macht man beim Auto ja auch so.. Man tauscht die Zündkerzen ja auch nach einer gewissen Zeit/Laufleistung und nicht erst, wenn man einen Defekt hat....
Normalerweise fallen ordentliche SSDs wohl eher seltener aus als HDDs, zumal wenn sie schon älter sind. Aber SATA SSDs sind am Aussterben, die einzigen die ich da noch empfehlen kann, sind Samsungs 870 EVO, weil dies wohl die letzten sind wo man noch sicher sein kann einen vollen DRAM Cache und TLC NAND zu bekommen. Die anderen wurden alle schon mindestens einmal überarbeitet, auch weil die NANDs mit denen sie mal erschienen sind, wohl nicht mehr hergestellt werden und meist wurden dabei auf QLC NAND umgestellt und ebenso wurde dann oft der Controller getauscht, ggf. schon weil der vorher verwendete nicht mehr gebaut wird oder die nun verbauten NANDs nicht unterstützt und dabei wurde dann meist der DRAM Cache weggelassen. Jedenfalls habe ich bei keiner andere SATA SSDs beim Hersteller den Hinweis auf DRAM Cache und TLC NAND gefunden und was Preisvergleiche und alte Reviews schreiben, ist halt nicht mehr relevant, nachdem das Produkt geändert wurde.
Wenn also keine NVMe SSDs möglich sind, würde ich bei HDDs bleiben, da SATA SSDs inzwischen halt schon selten und teurer als vergleichbare NVMe SSDs sind oder eben komplette Ü-Eier, wo dann meist QLC NAND und ein DRAM less Controller drin sind und die Performance be stärkerer Belastung schlechter als bei einer HDD ist und man bzgl. der Haltbarkeit nur raten kann.
Ich würde die Platte gerne tauschen, da nach 7 Jahren denke ich mal so langsam die Möglichkeiten für einen "spontanen" Ausfall steigen... (auch rein mechanisch!)... Lieber vorher mal etwas austauschen und dann wieder jahrelang Ruhe haben....
Ja sie sind über die vom Hersteller geplante Nutzungsdauer von 5 Jahren raus, auch wenn die meisten HDDs länger halten, so halten sie doch nicht ewig und man muss verstärkt mit Problemen bis hin zu Ausfällen rechnen, auch wenn diese bei HDDs selten spontan passieren, außer man lässt sie fallen. Die beginnen meist mit schwebenden und wiederzugewiesenen Sektoren und dann sollte man sie auch wirklich wechseln, wenn sie schon ein fortgeschrittenes Alter haben.
Gegen Datenverlust hat man sowieso immer mindestens ein ordentliches Backup zu haben, denn RAIDs ersetzen keine Backups! Die meisten Fertig NAS haben dafür extra USB Host Ports und eine Funktion um dann auf dort angesteckte USB Platten ein Backup zu schreiben. Meist unterstützen sie dort auch NTFS formatierte Platten, was es dann sehr erleichtert diese an einen normalen Windows Rechner anzuschließen und die Daten zu lesen, sollte das NAS selbst mal defekt sein.
Gegenüber SATA SSDs sind M.2 NVMe SSDs heutzutage halt einfach günstiger und man hat mehr Auswahl. Die Samsung 870 EVO 4TB kostet ab 275€, hat TLC NAND und volle 4GB DRAM Cache, genau wie die 990 PRO 4TB für gerade mal 10€ mehr. Die 870 QVO mit QLC NAND, die bei vollem Pseudo-SLC Schreibcache gerade noch mit 160MB/s schreibt, kostet mit 282€ sogar mehr als die bessere EVO und damit macht die QVO nur als 8TB ab 591€ Sinn, weil es eben keine 8TB EVO gibt. Aber eine WD SN850X 8TB ist ab 563€ zu haben, hat auch TLC NAND und einen DRAM Cache, wenn auch nur 2GB.
Will man da wirklich noch SATA SSDs kaufen? Die Zeit wo man sagen konnte, mir reicht auch SATA, sind bei den Preisen halt meiner Ansicht nach wirklich vorbei! Für deutlich langsamere SSDs zahlt man bestenfalls minimal weniger als für eine der schnellsten PCIe 4.0 SSDs und je nach Modell / Kapazität sogar mehr. Da muss man schon wirklich SATA wollen, eben z.B. weil man keine NVMe SSDs verbauen kann, denn es gibt keine Möglichkeit von SATA auf NVMe zu adaptieren! Dies geht schon technisch nicht, da brauchst Du gar nicht nach zu suchen, was Du dabei findest, ist alles was anderes, aber nichts was es erlauben würde eine NVMe SSD an einem SATA Port zu betreiben.
Wie viele TB brauchst Du denn und was für ein Mainboard steckt in dem Selbstbau NAS?
Ich benötige so 2TB und das müsste ein ASRock H110M Board sein... Habe es gerade nicht physisch vor Ort... Aber irgendwie sowas ist das....
Sind denn Nvme haltbarer als SSD oder HDD ? Wie sind da eure Erfahrungen?
Also wenns vom Budget her drinnen ist, immer eine SSD. Aber gute Ware, kein Mist.
Haltbarer kann man so nicht sagen, Pech haben kannst immer. Wennst ein Datacenter mit 1000 Stück betreibst, kannst schon mit Haltbarkeiten rechnen. Bei Einzelstücken geht die "Rechnung" einfach nicht auf.
PS:
Gibt auch Adapter für PCIe x1 Steckplätze, ist auch kein großver Verlust... selbst PCIe 2.0x1 macht 500 mb/s und ist somit noch so schnell wie SATA und schneller als 2.5 Gbit LAN.
PPS: Haltbarkeit hin oder her, ein zuverlässiges Backup-Konzept sollte es ohnehin geben. Wenns das nicht gibt, wirds Zeit.
Also regelmäßige Backups werden gemacht (s.o.)... Also letztendlich ist es bei der Haltbarkeit egal... Eine Frage des Preises letzenendes... habe ich das so richtig verstanden?
Naja, schau, die "Haltbarkeit" ist grundsätzlich gut.
Allgemein liest man von sehr wenigen Datenträgerausfällen, SSD wie HDD. Das Gejammere ist immer groß, wenn eine ausfällt, weil im breiten Durchschnitt viel zu wenig Backup gemacht wird (auch ich könnte da sauberer vorgehen).
Insofern wäre das Thema deutlich präsenter, wenn es denn ein Thema wäre.
Aber: Pech haben kann man immer, die beste SSD/HDD kann dir nach 1 Woche, 1 Monat oder 1 Jahr im blödesten Moment ausfallen - das ist eben der Zufall, wie der Lotto-6er oder Vogelkacke aufn Kopf...
SSD ist (massiv) schneller, leiser, sparsamer.
HDD ist billiger pro TB.
✔ Preisvergleich für Western Digital WD_BLACK SN7100 NVMe SSD 2TB, M.2 2280 / M-Key / PCIe 4.0 x4 (WDS200T4X0E-00CJA0) ✔ Bewertungen ✔ Produktinfo ⇒ Kapazität: 2TB (entspricht ca. 1862.65GiB bzw. 1.82TiB, weiterführende Informationen ) • Bauform: Solid S… ✔ Solid State Drives (SSD) ✔...
geizhals.at
Ich bin ja ein Freund von DRAM-Cached SSDs (sind die oben nicht), wobei man sagen muss, dass das wohl recht egal ist bei der NAS-Anwendung als HDD Ersatz.
Wobei ich überlegen würde gleich 4tb zu kaufen, die Daten werden nicht kleiner und die Steckplätze sind rar. Aber wenn dir 2tb lange reichen werden... why not.
✔ Preisvergleich für Western Digital WD Red SA500 NAS SATA SSD 2TB, 2.5" / SATA 6Gb/s (WDS200T2R0A) ✔ Bewertungen ✔ Produktinfo ⇒ Kapazität: 2TB (entspricht ca. 1862.65GiB bzw. 1.82TiB, weiterführende Informationen ) • Bauform: Solid S… ✔ Solid State Drives (SSD) ✔ Testberichte ✔ Günstig kaufen
Sollte TLC sein, auch den TBW nach, aber find dazu jetzt spontan nix belastbares.
Würd da zu ner 870 Evo tendieren, wenns SATA sein soll - gleichpreisig.
Aber für ein paar € mehr bekommst ne gute TLC M.2 mit 4tb (immerhin doppelt so groß, viel schneller und auch ohne DRAM Cache sicher flotter als SATA), eine 4tb M.2 ist auch ein ein paar Jahren noch nicht nutzlos.
Der SATA SSD Markt ist einfach so durch - zum Fürchten ist das.
Das wird nicht einfach, da die ASRock H110M Boards, es gibt wohl zwei Varianten, beide nur einen PCIe 3.0 x16 Slot, aber da man dessen Lanes nicht auf zwei Geräte aufteilen kann (Bifurkation), kann man darin nur eine M.2 SSD betreiben, außer man nimmt einen der teuren Adapter mit einem PCIe Lane Switch (aka PLX Chip). Die billigen Adapter für unter 100€ wie die ASUS Hyper Cards haben keinen solchen Chip und daher würde darin nur ein M.2 Slot funktionieren.
Dann gibt es noch zwei PCIe 2.0 x1 Slots, es gibt auch M.2 Adapter für PCIe x1 Slots, die Performance wäre zwar schlechter als bei SATA, aber es wäre eine Möglichkeit, zumal wenn Du zwei SSDs im RAID 1 betreiben willst.
Also erstmal macht die Frage so nur halbwegs Sinn, da NVMe erstmal nur ein Softwareprotokoll für SSDs mit PCIe Anbindung ist. Was die meisten meinen wenn sie nur NVMe schreiben, sind M.2 NVMe SSDs, da M.2 der bei Heimanwendern übliche Formfaktor für NVMe SSDs ist. Da aber NVMe SSDs auch SSDs sind, macht es keinen Sinn zu fragen ob die haltbarer als SSDs sind.
Generell sind SSDs durchaus haltbarer als HDDs, es hängt aber davon ab wie gut die Qualität der SSD ist. Manche Modelle waren leider für eine schlechte Haltbarkeit berüchtigt und auch heute würde ich immer nur zu SSDs von NAND Herstellern oder deren Tochterfirmen greifen, da gab es meist die wenigsten Probleme, aber auch da gab es schon Probleme. Der größte Unterschied zu HDDs ist, dass SSDs wenn, dann meist spontan ohne Vorankündigung ausfallen. Daher sind regelmäßige Backups oder ein RAID 1 (was keine Backups ersetzt, aber man mindert das Risiko wegen HW Ausfall Daten zu verlieren von denen es noch kein Backup gibt) eben noch wichtiger als bei HDDs.
Nein, es ist langsamer als SATA, über SATA bekommt man reale etwas über 500MB/s übertragen, aber über PCIe 2.0 x1 reale nur etwa 400MB/s, der Rest geht für den ganzen Protokolloverhead drauf.
Die Hersteller geben selten an, was überhaupt verbaut ist und die alten Reviews von vor zig Jahren als die mal erschienen sind, auf deren Informationen dann auch die Angaben in Preisvergleichsportalen wie Geizhals beruhen, kann man eben leider auch nicht mehr trauen. Ich kenne nur noch die Samsung 870 EVO bei der Samsung wirklich angibt einen DRAM Cache und TLC NAND zu verwenden und die 870 QVO wo ein DRAM Cache und QLC NAND angegeben ist. Für die WD SA500 gibt SanDisk weder auf der Produktseite noch im im Datenblatt etwas über den DRAM Cache an und auch nicht ob es QLC oder TLC NAND ist, auch wenn die TBW TLC vermuten lassen. Generell muss man leider annehmen, dass was nicht erwähnt wird, auch nicht da ist und wenn es nicht da ist, kann man sich nicht beschweren, es wurde ja vom Hersteller auch nicht versprochen.
Ohne DRAM Cache kann eine SATA SSD bei mehreren parallelen Zugriffen langsamer als eine HDD werden. Tomshardware hat mal mehrere solcher DRAM less SSDs getestet und schreibt im Fazit:
Das liegt daran das die Controller die Mappingtabelle also den Flash Translation Layer (FTL) und eben nicht Userdaten im DRAM Cache ablegen, also die Information wo die Daten im NAND stehen und wo NAND frei ist um dort schreiben zu können. Die ohne DRAM Cache halten dann immer einen kleinen Teil der Mappingtabelle im interen SRAM des Controller, genug um gut in den Benchmarks abzuschneiden die ja nur über ein oder weniger GB Adressraum benchen und daher tolle Werte ins Datenblatt schreiben zu können. Aber im Alltag muss der Controller dann ständig erstmal wieder den passenden Teil aus dem NAND nachladen, was eben viel länger als ein DRAM Zugriff dauert.
NVMe SSDs können dies durch die Nutzung eines HMB, also eines Teils des RAMs der Computers, meist nicht mehr als 64MB, als Cache für einen Teil der Mappingtabelle wenigstens teilweise überkommen, aber SATA SSDs ohne DRAM Cache sollte man sich wirklich nicht antun und leider sind die Samsung 870 EVO und QVO die einzigen SATA SSDs von denen ich weiß, dass der Hersteller Samsung dafür die Größe des DRAM Cache angibt und man sich damit auch darauf verlassen kann, dass er wirklich vorhanden ist. Die QVO würde aber wenn, dann nur in 8TB Sinn machen, bei 2TB wäre die 870 EVO die einzige gute Wahl, wenn es eine SATA SSD werden soll.
Nein, es ist langsamer als SATA, über SATA bekommt man reale etwas über 500MB/s übertragen, aber über PCIe 2.0 x1 reale nur etwa 400MB/s, der Rest geht für den ganzen Protokolloverhead drauf.
20%? Na ich weiss nicht... aber gut, solls so sein. Wäre ja direkt versucht das mal auszuprobieren für dich, nur so aus Prinzip.
Aber selbst wenn, das ist in meinen Augen immer noch "gleich schnell" verglichen mit ner 100mb/s HDD (seq., und mer hat so eine kleine nicht) und mit ner PCIe 4.0x4 SSD...
Spricht imho nix dagegen das so zu machen.
PS: SATA bis 2tb gäbe es noch so ne Dram-Less Lexar ohne DRAM Cache. Ob man das will, vielleicht, fürn 1 Gbit NAS wsl. okay.
Im Test bei Hardwareluxx befindet sich das High-End Mainboard ASRock Z68 Extreme7 Gen3 das mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis aufwarten kann.
www.hardwareluxx.de
Mit ATTO kommt man direkt am SATA Port des Chipsatzes sogar auf 550MB/s lesend, aber es ist eine SSD mit einem Sandforce Controller und ATTO zeigt bei immer extrem gute Werte an, die man in anderen Benchmarks oder gar im Alltag kaum bekommen wird. Trotzdem waren es am ASM1061 maximal knapp unter 406MB/s für die gleiche SSD. Dies deckt sich auch mit den Ergebnissen an USB3 Host Controller die mit einer PCIe 2.0 Lane angebunden waren und schon UASP unterstützt haben. Außerdem stimmt es mit den Ergebnissen damals mit meinem ASRock Z97 Extreme 6 überein, welches ebenfalls zwei ASM1061 hat und es liegt eben auch daran, dass SATA maximal 8192 Byte pro Datenpaket unterstützt, aber bei PCIe sind nur ein Bruchteil davon üblich, keine Ahnung was maximal geht, aber normal sind Werte wie 128 Byte oder 256 Byte. Der ASM1061 hat z.B.: "Maximum Payload up to 128 bytes"
Google AI sagt dazu: "Modern systems typically configure the MPS to 128, 256, or 512 bytes, but the maximum possible value can range up to 4096 bytes."
Der Hintergrund ist einfach, dass man bei PCIe, wo die Lanes je meist vom Chipsatz und damit praktisch über einen PCIe Lane Switch kommen, eben nicht dessen Uplink so lange mit einem Datenpaket blockieren will, was die Latenz anderer Übertragungen erhöht. So wie man bei Ethernet eben nicht per Default Jumbo Frames verwendet, obwohl man damit den Durchsatz steigern kann, weil eben der Overhead relativ zur Übertragenen Datenmenge geringer wird. Wobei die Verzögerung der andere Pakete natürlich umso geringer wird, je schneller die Verbindung ist. Bei SATA gab es dieses Problem praktisch nicht, es gibt zwar Port Multiplier, aber die sind wenig verbreitet und daher konkurrieren hier kaum jemals mehrere Verbindungen um die Bandbreite, sondern meist hängt eben an jedem SATA Port genau ein Laufwerk und als SATA erfunden wurde, was dies auch nur HDDs die sowieso nur eine Datenübertragung zur Zeit machen können. Also hat man dort so große Datenpakete definiert um einen geringen Overhead zu erreichen und brauchte nicht befürchten damit die Latenz anderer Übertragungen negativ zu beeinflussen. Deshalb hat SATA (jeweils nach Abzug der Bitcodierung) einen deutlich geringeren Overhead als PCIe!