Die Frage beantworten kann ich nicht, aber "tilting" hat mich ganz spontan an das gute, alte 3D Pinball Space Cadet von Windows 98 / ME / 2k und XP denken lassen, wo man manchmal gegen Tisch stoßen musste, wenn die Kugel irgendwo hängen blieb.

Stieß man zu oft, bekam man ein(en) "TILT!", konnte die Flipperfinger nicht mehr bewegen und musste zusehen, wie der (meist dritte und letzte) Ball ins Aus rollte.

Jedenfalls musste ich einfach nur des Worts wegen die XP-VM booten und ein paar Runden daddeln. Der Soundtrack meiner Kindheit und Jugend!
Genug Retro - BTT: Wenn ich raten sollte, würde ich sagen, tent(ing) bezieht sich auf ein Board, das in der Mitte erhöht ist, weil es dem Zeltdach ähnlich ist, wie z.B. deine Charybdis Nano. tilting dagegen könnte die Steigung von der bottom zur top row sein und damit nichts anderes als der typing angle. Aber wie gesagt: Kein Wissen, nur ein Gedanke ...
Doch noch mal Retro, aber
on topic - vor einigen Wochen schon, tauchte in den Kleinanzeigen eine
Highscreen G81-3081SAD und bei mir die Frage auf, ob diese...

gepflegte Schönheit...

noch zu retten ist. Ein überschaubares Risiko für 33.- inkl. DHL. Der Verkäufer brauchte eine kleine Ewigkeit für den Versand und ich zum Auspacken ebenso, aber heute war es soweit.

Diese Spickzettel für Shortcuts irgendeiner Software haben dafür gesorgt, dass das Gehäuse wenigstens an diesen drei kleinen Stellen nicht vergilben kann. Ob sich das wieder ansehnlich machen lässt, schaue ich mir später an, jetzt ging es mir nur um die Kappen, denen der Gilb erspart blieb - Dreck aus über 30 Jahren aber nicht. Auch anderorts finden sich nicht zu knapp Gebrauchs- und Lagerspuren, wie z.B. Korrosion an den Pins im DIN-Stecker, weshalb ich mal anzweifle, dass das PCB überhaupt noch erkannt wird, wie der Verkäufer es behauptete. Selbst wenn, hätte man es mit dauerhaft auslösenden Tasten zu tun, denn alle großen Tasten bleiben im bottom-out hängen. Feuchter Lagerung sei dank, können auch Stabi-Drähte verrosten.
Runter mit allen Kleinteilen, die Keycap-Suppe nach Chefkoch's Originalrezept ist schon angesetzt. Man nehme: Heißes Kranwasser, die geheime Zutat aus dem Drogeriemarkt, eine Herdplatte mit Warmhaltefunktion und eine Stunde "Koch"-Zeit, immer wieder unterbrochen von andächtigem Rühren. Es bleibt Zeit für die Suche nach Datumsstempeln in den Gehäuseteilen - das top case ist beinahe 33 Jahre alt. Immer mit dabei: Das glücklichste Ü der Welt...
Ein paar Schmutz- und vermutlich Farbreste bleiben zurück, aber der ganze Dreck ist weg und die Tinte auf der Druck-Kappe ist sogar wieder grün.
Nach einigen Stunden Trocknen an der Luft darf die OG60 sich dann einmal umkleiden. Und weil es Spaß macht, sich auf einen Spiegel stellen.
