[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Was meinst du mit -1.000€, du wirst doch nicht 1.000€ mehr ausgegeben als eingenommen haben bei deinem Gehalt? Und was sind jetzt die Konsequenzen aus der Erkenntnis, abgesehen, dass es interessant ist zu wissen wo die Kohle bleibt?
Ich habe 2024 mehr ausgegeben als ich verdient habe.
Mein Gehalt war letztes Jahr zudem ziemlich durchsiebt durch viel Kurzarbeit und Jobwechsel inkl. paar Wochen ALG1. Jetzt im neuen Job läuft es auch Gehaltstechnisch deutlich besser. Die 3k schaffe ich endlich mit 4,5 Tage Woche (~31€/std)

Das merkst du mit der Budget Methode aber auch. Wenn ich jeden Monat, ohne extra Ausgaben, im Minus bin stimmt ja irgendwas nicht und ich muss dann den Monat mal kontrollieren wofür das Geld wegging.
Ich merke tatsächlich relativ wenig auf dem Konto. Klar sieht man, ob man nun 2 3 4 oder 5k auf dem Konto liegen hat. Durch die auch nach den Kauf der neuen Bude vernünftigen Reserven sind alle Konten gut gefüllt, zumal ich recht sparsam lebe und nur wenige - dafür aber teure - Dinge kaufe. Ich habe mir gerade diesen Monat ein neues Werkzeug gekauft, welches mit knapp 600€ zu Buchse schlägt.

Und genau deshalb schreibe ich meine Ausgaben auf, um einfach ein besseres Gefühl dafür zu bekommen, wo mein Geld eigentlich bleibt und was wie viel Kostet. Ich gucke weniger aufs Konto, sondern mehr auf meine Budgetliste. Gerade mal geguckt. Aktuell 3000 auf dem Konto und Gehalt kommt morgen oder übermorgen. 1 Nettogehalt direkt auf dem Konto schadet ganz sicher nicht und erspart einen Dispokosten.
 
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Was mir da als erstes einfällt ist einen Sparbetrag als Fixkosten einzuplanen und diesen dann auch vom normalen Giro zu separieren. Ob Tagesgeld ETF, Aktien oder auch bar in die Keksdose etc ist erstmal egal.
 
 
Was hat Budget Tracking mit Geldanlagen zu tun? Das passt viel besser in den Thread hier.
 
In Gehalt und Arbeitsplatz? Ne, das gehört für mich auch eher in Geldanlagen
 
Ich merke tatsächlich relativ wenig auf dem Konto.
Deswegen mache ich es ja so, dass auf dem Girokonto nie Geld liegt, da muss man die Armut sehen. Flüssige Rücklagen habe ich nur aufm Tagesgeldkonto, was ich auch bei der ING habe, da kann ich es dann sofort rüberschieben aber es ist halt psychologisch nochmal ne Hürde.
 
Sei froh, zu mir heißt es immer "Sie fallen negativ auf"

Spaß bei Seite. Zuerst nach Kohle fragen. So lange es nicht mehr ist, wieso wechseln?
Kohle wird gleich bleiben. Ist beides eine Ing. Stelle mit der selben EG-Einstufung. Nur eine andere Abteilung. Weitere Benefits siehe unten.
@Hardwarious Hat der Kollege dir denn auch gesagt warum du zu ihm wechseln solltest? Also bekommst du mehr Verantwortung, oder Aufgaben auf die du mehr Bock hast? Wäre für mich die wichtigeren Fragen als die sofortige Kohle, also sprich was sind die langfristigen Aussichten.
Als Benefits nannte er, dass ich sogar weniger Verantwortung und Stress als im jetzigen Job haben werde (er kennt ja meine Abteilung). Es ist nicht mehr so stark projektbezogen mit dem ganzen Stress drumherum (bei gleicher Bezahlung wohlgemerkt). Ein anderer Punkt war, dass ich mehr Reisen werde (das kann jeder als Vor- oder Nachteil sehen). Als größerer Benefit nannte er, dass es von der Stelle noch eine Überstelle gibt, die dann wiederum mit mehr Verantwortung kommt und ich mich da hin entwickeln könnte. Dann wäre es auch gehaltstechnisch ein Sprung. Außerdem würde ich eine ganze Menge an Weiterbildungen und Qualifizierungen bekommen, die sich natürlich im Lebenslauf immer gut machen. Außerdem (das war dann einer meiner Fragen) würde er schauen, ob er für mich feste Home-Office Zeiten (bspw. fixe 1-2x die Woche) durchsetzen kann. In meiner jetzigen Position ist Home-Office eher eine Ausnahme, wenn man mal privater Termine o.ä hat.
 
Ich mach im Moment aus der Not heraus ein Ausbildung zum Kunststofftechniker, ist sehr interessant aber so recht überzeugt bin ich nicht davon wenn man vorher Anlagentechniker war,
hat jemand Tipps wie man seine Motivation steigern kann?

Vorallem die Arbeitszeit zieht mich voll runter 4 Tage die woche toll, aber von 6 - 16:30 Uhr also aufstehen um halb 5 zieht die Motivation schon echt runter.:(
 
Und wofür stehst du um halb fünf auf?

Motivation kommt einerseits von innen, kann aber zum Teil auch von außen kommen

Die Einstellung ist wichtig und idealerweise ein guter Vorgesetzter. Such dir positive Aspekte an der Stelle, die gibt es üblicherweise immer
 
Hm, hast du dich nicht vorher informiert oder woher kommt die jetzige Unzufriedenheit? 4 Tage klingt doch erst einmal gut. Vielleicht richtest du deinen Fokus auf die positiven Aspekte? Freitag frei, Ende der Ausbildung? Wie sagt man so schön, Lehrjahre sind keine Herrenjahre - durchbeißen. Das nebenberufliche Studium bei mir ist auch kein Zuckerschlecken, aber ich habe mir beispielsweise eine Übersicht gemacht und nach jeder Prüfung hat sich die Zahl der Prüfungen reduziert. Plus dazu noch den Notenschnitt im Blick behalten, das hat mich motiviert.

Ich bin seit letzter Woche aus der Bude raus und damit auch glücklich. Auch wenn ich als externer Consultant mehr verdient habe als die internen Mitarbeiter, du merkt überall dass du ein Externer bist. Billigste Ausrüstung, gebrauchtes Surface-Laptop (täglicher Bluescreen) und bei manchen (Team-)Events bist du natürlich nicht eingeladen bzw. darfst nicht hin - ist schon sehr motivierend. Ebenso, dass ich an 3-4 Tagen meistens alleine im Büro gesessen bin. Das Schlimmste ist allerdings diese religiöse Schattenkultur gewesen - Vetternwirtschaft par excellence bis fast ganz nach oben im Bereich in dem ich gearbeitet habe. Gehörst du dazu, hast du ein einfaches Leben und wirst auch direkt als interner Mitarbeiter eingestellt, kriegst neuste Hardware usw.
 
Hahaha ja das Schattendasein zieht mich voll runter ich bin ein Teil vom Unternehmen werde aber von 50% der Belegschaft nur als Depp wahrgenommen obwohl ich dieses "Gewerbe" via 2. Bildungsweg lerne. :-)
Das kapieren gefüht 50% nicht, ich lerne das gewerbe mit dem Bezug auf lernen.:rolleyes2:

Das zieht die Motivation so runter:cry:
 
Na dann konzentrier auf den (guten) Abschluss und schau weiter nach vorne. Durchziehen und danach weg da. Die Ausbildung bzw. Erfahrungen kann dir niemand mehr nehmen.
 
Hahaha ja das Schattendasein zieht mich voll runter ich bin ein Teil vom Unternehmen werde aber von 50% der Belegschaft nur als Depp wahrgenommen obwohl ich dieses "Gewerbe" via 2. Bildungsweg lerne. :-)
Das kapieren gefüht 50% nicht, ich lerne das gewerbe mit dem Bezug auf lernen.:rolleyes2:

Das zieht die Motivation so runter:cry:
Ausbildung FISI 25x Mann Unternehmen in MUC

- Das unternehmen hat den Azubis gesagt, dass man dem kunden nicht preisgeben soll, dass man azubi ist > man will ja nen vollen MA abrechnen können
- Urlaubstage? minimum also 22
- Gehalt? auch eher am unteren Ende
- Ausbildungsunternehmen hatte mal 24/7 support. wurde eingestellt aber einigen Kunden nicht mitgeteilt. Ich durfte also als Azubi Nachts um 3 zum Kunden fahren
- Windows Updates per Hand an jedem Client wurden abgerechnet. 15 Uhr zum Kunden bis morgens halb 7. (NEIN KEIN SCHERZ)
usw....

Ja der Scheff hat uns zum Shisha Rauchen eingeladen und war mit uns mal in einer beachvolleyball Halle.

Aber im Grunde waren Azubis billige Arbeitskräfte

Habe nach 50% das unternehmen gewechselt. War deutlich besser aber im Grund war man auch nur der Depp der die Drecksarbeit gemacht hat > Drucker zum Krankenhaus liefern und aufbauen. Alleine!

Warum ist alleine ein Problem? Weil das Krankenhaus an gewissen stellen kein Aufzug hat und einen Kyocera Farblaser Drucker ist SAUSCHWER.

Ausbildung bis du der letzte Depp außer du hast glück mit dem Unternehmen :fresse:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab ich heute gemerkt das ist ein Knochenjob mitn Extruder den Behälter von innen schweißen und das bei nur 20°C Tagestemperatur, bin schon gespannt wie das ist bei 30°C da geht man wahrscheinlich ein.
Ich liebäugel schon wieder mit der Schwer-Schlosserei, weil Kunststoff ist echt zähhhhh bei 20°C Tageswert sind sehr anstregend.

Bei Kunststoff eben PE, PE-HD, PP hat man keinen Dreck in der Hinsicht, aber der Job ist echt zach, da nutz ich die Zeit zum neues Lernen und auf neue Jobs im Bereich Metalltechnik zu bewerben.
Behälterbau mit Kunststoff mach ich kaum bis zur Rente. :ROFLMAO:
 
Zuletzt bearbeitet:
Neue Season wann? 😅
 
@Scrush das hast du hoffentlich auch gemeldet. Das meiste davon darf ein Azubi nicht (bzw. darf das Unternehmen nicht verlangen). Nach dem Wechsel hätte ich das definitiv angezeigt bei der IHK oder wer da zuständig ist.
 
Ist halt immer so ne Sache als Azubi, ich wurde damals auch nach wenigen Monaten schon überall alleine beim Kunden eingesetzt und hatte gottlose Wochenstunden. Es war aber halt immerhin "sinnvolle" Arbeit wo ich echt viel gelernt habe, davon profitiere ich heute noch. Man traut sich in dem Alter eben auch kaum was zu sagen, war zumindest bei mir so. Dafür musste ich kein Kaffee Kochen oder den Hof fegen.
 
@Scrush das hast du hoffentlich auch gemeldet. Das meiste davon darf ein Azubi nicht (bzw. darf das Unternehmen nicht verlangen). Nach dem Wechsel hätte ich das definitiv angezeigt bei der IHK oder wer da zuständig ist.
Hätte ich machen müssen ja aber ich war zu der Zeit mit ganz anderen Dingen beschäftigt und hatte keinen Nerv auf Stress.

Was ich allerdings gemacht habe war einem Kunden die Azubi Sache zu stecken. Das war aber schon quasi kurz vorm Zeitpunkt des Aufhebungsvertrags.
 
Hätte ich machen müssen ja aber ich war zu der Zeit mit ganz anderen Dingen beschäftigt und hatte keinen Nerv auf Stress.
Wir tun uns natürlich mittlerweile auch leicht sowas zu sagen... als Azubi kann das nicht jeder und seine Rechte kennen und dergleichen ist oft auch noch nicht drin. Man ist das erste mal in einem Angestellten-Verhältnis und ist vielleicht eher eingeschüchtert und meint dass das Folgen haben könnte etwas zu sagen (was es haben kann, aber für beide Seiten). Sehe das natürlich auch als no-go Azubis zu viel Verantwortung zu übertragen und ohne entsprechende Entschädigung oder Vereinbarung Wochenends arbeiten zu lassen. Ich hatte Glück in meiner Ausbildung, die haben nichts wildes von mir gefordert - aber ich musste auch Kaffee kochen und so Zeug, in nem kleinen Büro gehört das halt dazu :fresse2: Konnte ich vorher auch nicht, also wieder was gelernt :d

Als Zivi musste ich auch so manchen Scheiss machen, als wir dann aber mal ne Sozialwohnung ausgeräumt haben eines starken Alkoholikers (ich war auf einem Bauhof als Zivi) habe ich gesagt "dazu kriege ich nicht genug Geld" und bin wieder raus. Cheffe war damit auch einverstanden, hab ich was anderes gemacht solange

EDIT: muss echt an meinem Schreibstil arbeiten...
 
Bei uns sind 2 Kollegen binnen 6 Monaten aus der Rubrik 3D Druck gegangen. Somit ist diese Abteilung unterbesetzt....wäre eine Chance sich in neue Gewässer zu wagen. Aktuell habe ich wenig bis keine Ahnung von 3D Druck im Industriellen Sektor.
Ich denk mir halt, Maschinenbau liegt in Deutschland ziemlich brach und der 3D Druck ist voll Etabliert und Entwickelt sich stetig weiter. Hier sind auf dem freien Markt aktuell sicher auch mehr Stellen zu besetzen und vor allem in Deutschland weiter verstreut als der Maschinenbau. Wäre bzgl. Wohnort Flexibler.
 
Yes, neue Staffel.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Apropos: Chef ließ die Tage durchblicken, dass er jetzt doch mal langsam ne ordentliche Zeiterfassung einführen will. Bezüglich Beginn der Arbeitszeit ist er fest überzeugt, dass man erst den Rechner hochfahren muss und dann über ein Webportal den Arbeitsbeginn einträgt. Bin mir relativ sicher, dass das im Büro so gar nicht rechtens ist, aber zu Home Office finde ich irgendwie nichts. Wann wäre da rechtlich gesehen Arbeitszeitbeginn?
 
Das verkauft dein Chef aber interessant: Meines Wissens geht es da nicht um "wollen", sondern er MUSS entsprechend eine Möglichkeit zur Erfassung der Arbeiteszeit bereitstellen.

Arbeitszeitbeginn ist grundsätzlich mal der Zeitpunkt des Betretens des Firmengeländes bzw. halt Büros. Das ist im Detail zwar etwas schwieriger weil das Umziehen der Fahrradklamotten natürlich keine Arbeitszeit ist auch wenn sie in der Umkleide auf dem Firmengelände erfolgt. Aber sei es drum.

Die Frage ist ja sowieso was genau "erst den Rechner hochfahren muss und dann über ein Webportal den Arbeitsbeginn einträgt" bedeutet.
Wir nutzen auch ein Webtool zur Arbeitszeiterfassung. Da trag ich aber letztendlich auf Vertrauensbasis halt Zeiten ein. Wann ich da das Webportal genau aufrufe spielt keine Rolle.
Beim alten Arbeitgeber gab es im Webtool einen "Beginn/Ende" Button der die aktuelle Zeit +/- irgendwie 2 Minuten als "Wegzeit" hinterlegte. War aber nur fürs mobile Arbeiten gedacht, vor Ort musste man am Eingang "Stempeln".

Ich würde da aber wegen ein paar Minuten hin oder her auch kein Aufstand machen... Wenn dein Arbeitgeber das so genau durchzieht kannst am Ende für jeden Kaffee aus- und wieder einstempeln. Dann lieber im Zweifel 2 Minuten bei Arbeitsstart verschenken.
 
Im Büro wird in der Tiefgarage eingestempelt.
Maximaler Rush vom Auto zum Lesegerät, danach wird instant 3 Gänge zurückgeschaltet :d

Im HO wird einfach die Arbeitszeit erfasst.
 
Vorbereiten (auch Rechner hochfahren)/umziehen gehört schon zur Arbeitszeit dazu
Das wird grade in den Chef Etagen mit vollster Überzeugung meist anders gesehen, zumindest im Mittelstand. Wie so vieles, was Arbeitsrecht angeht.

Da bin ich dann immer amüsiert, wenn der Mittelstand klagt, wie schwer es ist, gutes Personal zu finden und das ja alles Kacke ist vom Staat und alles über reguliert, etc pp. "insert random Pipi in den Auen Mittelstandsvertreter Mimimi.
Das ein erheblicher Teil des Mittelstandes/Nicht Tarif schlicht beschissen bezahlt, gleichzeitig oft genug aufs Arbeitsrecht wissentlich (!) scheißt und die Leute, dies nicht besser wissen bzw. sich nicht trauen sich durchzusetzen ausbeuten, nö, das ist sicher nicht das Problem.
 
Das wird für mich die Hölle, sollten wir eine echte Arbeitszeiterfassung einführen (also klassisches Stempeln). Geht mir so auf die Nerven dass sowas in Deutschland Pflicht ist.
 
"Stempeln" ist auch in Deutschland keine Pflicht. Die Arbeitszeit kann genau so wie schon immer auf Vertrauensbasis erfolgen. Es geht nur darum das die Arbeitszeiten irgendwie nachvollziehbar vom Arbeitnehmer dokumentiert werden kann und muss damit da kein Schmu mit Überstunden und Verletzungen des Arbeitsschutzgesetzes getrieben wird.
Ich seh da eigenlich erstmal keinen Nachteil bei vielen Vorteilen.
Gut, vielleicht gibt es da auch irgendwelche Arbeitgeber die das zu Kontrollzwecken oder was weiß ich instrumentieren, aber auch da wird die Situation dadurch bestimmt nicht schlechter als sie eh schon war.
 
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