[Sammelthread] 10Gbit Homenetzwerk

Welche hatten seine Vorgänger RTL8126 und RTL8125?

 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Ach, Intel hatte auch schon das ein oder andere Waterloo. Es gibt leider keine sichere Bank mehr.
 
Ich hoffe einfach, es arbeiten die selben Leute dran, die RTL8126 "gefixt" haben, denn inzwischen scheint der Sachverstand ja vorhanden zu sein.
 
Ach, Intel hatte auch schon das ein oder andere Waterloo. Es gibt leider keine sichere Bank mehr.
Ich glaube der i226v ist mittlerweile recht brauchbar, das ist aber auch kein Consumerchip mehr, oder zumindest kaum auf Desktopboards zu finden. Da hätte ich am Liebsten einen AQC107 oder direkt was Richtiges von Mellanox/NVIDIA direkt mit SFP28 🤤
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt/gab die Klasse der Boards mit 2x Ethernet wo der ein über Intel und der andere über Realtek realisiert ist. Wer von euch der so ein Board mit nur einer Netzwerkbuchse nutzt(e), fuhr das lieber über die, die am Realtek hing?
Die Workstation , WS und Asus Deluxe Boards usw.?

Klar, in der reihe war Intel mit 100MBit problemlos, evtl auch noch mit 1000Mbit .

Ich erinnere mich das vor Intel auch mal 3com Karten absolut problemlos gelaufen sind, breiten Treibersupport hatten, gut einzustellen waren, was die Config anging.

Intel war später extrem stark, aber was da bei 2,5Gbit onboard Chips abging, da hat sich Intel nicht mit ruhm bekleckert. Auch einige dedizierte Karten nerven bis heute, glaube die X6520er waren es ...



Mittlerweile nutze ich die Realtek 2,5Gbit und 5Gbit Chips ganz gerne, Treiber werden fleißig nachgeschoben, Linux und BSD Support ist ganz gut, dauert natürlich auch immer etwas ...
Dennoch bin ich überzeugt, das Realtek ordentlich nachgelegt hat und mittlerweile das richtige Mindset hat, gute Produkte auf den Markt zu werfen. gut im Sinne davon, dass wir auch in 10 Jahren noch diese gerne und häufig nutzen werden, weil zuverlässig und arm an Zickereien.

Also bitte nich 100Mbit und 1000Mbit Zeiten mit heute vergleichen. Intel ist auch nicht mehr so problemlos, was Intel früher mal war.
 
@all
Es gibt/gab die Klasse der Boards mit 2x Ethernet wo der ein über Intel und der andere über Realtek realisiert ist. Wer von euch der so ein Board mit nur einer Netzwerkbuchse nutzt(e), fuhr das lieber über die, die am Realtek hing?
Bei den X79 und X99 hatte/habe ich mehrere Boards, allerdings mit je zwei Intel NICs. Hatte immer diejenige genommen, welche direkt mit am PCH hing. Die andere teilte sich ja meist eine lane mit sonstiger Peripherie. Bei den Boards mit Realtek dürfte das auch so sein, dass da die lane der Realtek geshared ist/war.

Beispiel:


NIC.PNG



Und ja, die Realtek haben heute einen recht guten Ruf. In meiner Umgebung (alte Workstation/Server Hardware) ist aber Intel deutlich übervertreten.
 
Zuletzt bearbeitet:
RTL8126 kann beide low power modes, hab aber kaum ein System, wo sich das aktivieren ließe.
Wobei die Chips sowieso so wenig Leistungsaufnahme haben, da sollte es auch nichts ausmachen und die Frage ist, ob dies nicht eine Folge von anderen Einstellungen wie z.B. Wake-On-LAN ist, was kaum funktionieren würde, wenn der Chip schläft. ASPM muss man meist auch im BIOS bzw. den Windows Energiespareinstellungen für die PCIe Lanes aktivieren.
"echo "options r8125 aspm=0" >> /etc/modules.conf" klingt ja sehr danach, als wäre ASPM das Problem. Dies könnte erklären, warum es sich bei kaum einem System aktivieren lässt. Ich habe bei keinem meiner System mit dem RTL8125 ein Problem und manche haben ja auch mit den Intel i-225 und i-226 Probleme, es muss nicht immer am NIC alleine liegen.

Hast du den Beitrag überhaupt gelesen? Selbst die Überschrift gibt doch schon den Hinweis, dass dies Probleme während der Entwicklungsphase waren und sich der 8126 deshalb verspätet hat:
Unfortunately, it looks like the advent of 5,0Gb/s networking will be delayed as the RTL8126 suffers from flaws and the rollout was cancelled.
...
Realtek’s RTL8126 issues could hopefully be resolved by the time the next generation of boards arrives next year. According to Tweakers, it’s now expected the 5,0Gb/s NICs will appear on LGA 1851 socket boards for Intel’s upcoming next-generation processor, Arrow Lake-S, in the second half of 2024.
Da hätte ich am Liebsten einen AQC107 oder direkt was Richtiges von Mellanox/NVIDIA direkt mit SFP28
Das ist ja aber keine normale Sache für Heimanwender mehr, aber es geht ja gerade darum, dass mit dem 8127 nun endlich die Chance besteht, dass auch mehr von den erschwinglichen Mainboards mit 10gbE Onboard ausgestattet werden und 10GbE im Heimanwenderbereich mehr Verbreitung findet, was dann auch z.B. zu günstigeren Preisen für Switches führt. Man hat ja gesehen wie schnell sich 2.5GbE verbreitet hat, nachdem es auf immer mehr Mainboards verbaut worden ist.

Wobei 2.5GbE und 5GbE sowieso von Anfang an Blödsinn waren, als Fallback für 10GbE ist es ja in Ordnung, aber da der eigentliche Aufwand eben in der Bitcodierung liegt und die ist bei 2.5GbE, 5GbE und 10GbE identisch ist. Damit ist ein 2.5GbE Chip im Grunde nur ein 10GbE Chip der langsamer läuft und daher auch nicht so eine schnelle PCIe Anbindung braucht, was ein wenig spart, wobei PCIe 4.0 inzwischen auch so weit verbreitet ist, dass man wie beim 8127 nun mit einer Lane auskommt. Aber so haben die Hersteller uns 10GbE über die 2.5 und 5GbE Schritte halt scheibchenweise verkauft.
Also bitte nich 100Mbit und 1000Mbit Zeiten mit heute vergleichen. Intel ist auch nicht mehr so problemlos, was Intel früher mal war.
Eben, die Zeiten habe sich geändert und Realtek ist heute besser als damals, keine Ahnung ob man dies auch von Intel behaupten kann, wobei ich mit dem Rechner der eine Intel I226-LM hat, auch keinerlei Probleme habe und der läuft unter Linux. Wobei die Probleme der Intel 2.5GbE NIC wohl vor allem im Zusammenhang mit den Fritzboxen auftreten und so eine habe ich nicht.

Bei mir laufen Anwendungen verteilt über die verschiedenen Rechner die ständige Ethernetverbindungen halten und dies klappt ohne Probleme, je nach Anwendung über Tage und manchmal auch Wochen. Gäbe es Probleme bei der Übertragung, würde ich dies sofort merken in dem Rechner der dies steuert steckt eine Realtek RTL8125BG, aber diese komische Dragon Software habe ich nicht installiert, solche Tools machen meist nur unnötige Probleme und erhöhen unnötig die CPU Last. Vielleicht war ja diese SW die Ursache für das hier beschriebe Problem wo es einen Zusammenhang zwischen CPU Load und Package Loss gab. Aber die Leute wollen halt heute solche Gimmicks und dann kann man da auch Gaming drauf schreiben, weil die SW es erlaubt die Pakete von Games zu priorisieren.
 
der Realtek RTL8127 wird eh nun Einiges bereinigen im 10Gbit Segment und das in die Masse tragen

wenn das so kommt wird der Chip ca 10-15 kosten und unter 2W verbrauchen (damit ist Intel auch im BTO/OEM NIc segment raus:)
 
Ich hab ja aktuell noch keine 10GBit in meinem Server verbaut, da ich den hohen Stromverbrauch vs. Nutzen scheue. Denke da werde ich noch warten bis die Karten da sind und man mehr sagen kann ob die das versprochene Liefern bevor mir jetzt was kaufe :unsure:
 
Ich hab ja aktuell noch keine 10GBit in meinem Server verbaut, da ich den hohen Stromverbrauch vs. Nutzen scheue. Denke da werde ich noch warten bis die Karten da sind und man mehr sagen kann ob die das versprochene Liefern bevor mir jetzt was kaufe :unsure:
wichtig ist ja auch der Treibersupport über viele OS und der persönliche Nutzen.

Selbst mein Client Backup kann kaum schneller als 2Gbit/s Daten erzeugen, weil eben inkrementell. Wüsste kaum Vorteile, außer man hat VMs und riesige Videodaten aufm Server, mit denen man am Client arbeitet.
Auf jeden fall hat man mit 10Gbit/s erst mal ordentlich ruhe im Bereich Netzwerk, wenn es soweit ist.

neben den NICs sehe ich aber auch die Switche noch kritisch. Das sind bisher auch keine sparsamen 24/7 Geräte
 
Für mich sind aktuell eher die Switche ein Problem. Sobald sie was können (VLANs etc), sind das eigentlich Router, die das Switching in "Software" erledigen. Und deren potenteren CPUs schlucken dauerhaft.
 
Und deren potenteren CPUs schlucken dauerhaft.
ich dachte eher an die 10Gbit Anschlüsse dort
Das sind ja Fresser vor dem Herrn, sobald genutzt, irgendwo hatte ich da mal nen Test von nen Zyxel gesehen.
2,5 und 5Gbit und 10Gbit trieben da den Verbrauch ordentlich an.

edit: gefunden


managed Switch ist dann noch ne Welt, die ich bisher nicht betreten habe ...
 
Ich hab bei mir 2x Zyxel XMG1915-10E am Laufen, die schlucken bei meiner Bestückung aktuell so knapp 7-8W im Standby, finde ich noch ganz ok. Die Chinadinger laufen wohl selbst leer gerne mal mit 15W+

nen Test von nen Zyxel gesehen.
Kann ich so nicht bestätigen, hab die beiden Switche mit 10G SFP verbunden (Fiber) und Verbrauch hat sich im nicht messbaren Bereich verändert, also denke maximal 1W unterschied. Den Server sowie meinen Desktop würde ich dann über DAC verbinden, das braucht ja eigentlich auch kaum was.
 
Damit ist ein 2.5GbE Chip im Grunde nur ein 10GbE Chip der langsamer läuft und daher auch nicht so eine schnelle PCIe Anbindung braucht, was ein wenig spart, wobei PCIe 4.0 inzwischen auch so weit verbreitet ist, dass man wie beim 8127 nun mit einer Lane auskommt.
2.5Gbit kam nicht um Lanes zu sparen :fresse: Es spart UM DAS MEHRFACHE Energie bei der Übertragung und der Benutzer kann seine 5E Patchkabel behalten. Was weißt du eigentlich?
 
2.5Gbit kam nicht um Lanes zu sparen :fresse: Es spart UM DAS MEHRFACHE Energie bei der Übertragung und der Benutzer kann seine 5E Patchkabel behalten. Was weißt du eigentlich?
Genau!
Energieverbrauch ist DER treibende Faktor den Hersteller beachten wenn sie neue Produkte entwerfen! Darum gibt es so wenig RTX 4090 /5090 mit 450W und auch kaum PCI-E 5 nVME SSDs mit 15W weil die Hersteller es einfach nicht ertragen können wenn ihre Kunden dann einen so hohen Stromverbrauch haben.
 
Genau!
Energieverbrauch ist DER treibende Faktor den Hersteller beachten wenn sie neue Produkte entwerfen! Darum gibt es so wenig RTX 4090 /5090 mit 450W und auch kaum PCI-E 5 nVME SSDs mit 15W weil die Hersteller es einfach nicht ertragen können wenn ihre Kunden dann einen so hohen Stromverbrauch haben.
schöner Sarkassmuss.

Andererseits laufen die Gaming PCs selten mehr als 6h und so nen Netzwerk eher 24/7.

Bisher war 10Gbit mit SFP+ im Profibereich gerne bei 12-7W gelandet, dort spielt ggf auch eher Leistung, Zuverlässigkeit und guter Support und andere Sachen ne Rolle.

im Bereich SOHO und auch beim Endbenutzer sind aber gerade für die Sachen die 24/7 laufen durchaus andere Faktoren zu bedenken. Gewerbe und Privat ist nun mal ein Unterschied und Gewerbe zahlt auch gerne mal nur 8ct /kWh für Industriestrom, während der Endverbraucher privat gerne 35ct und mehr bezahlt.

Beste Beispiele, warum Stromverbrauch sehr wohl eine Rolle spielt sind die ganzen Versuche, NAS und Homeserver extrem sparsam zu machen. Alles Netzwerkgeräte, komisch.
Auch Die Consumer CPUS werden trotz der Leistungssprünge immer SParsamer und sogar Intel hat ja seit Jahren spezielle Cores, die dann sparsam arbeiten sollen, wenn nur Teillast anliegt und keine volle Last sein muss. Warum macht man so etwas wohl?

Also wenn man Äpfel und Möhren vergleichen will, gerne, aber bitte nicht als Argument benutzen. Das wirkt nach aussen immer so, wie ein ganz dummer Gedanke.
 
neben den NICs sehe ich aber auch die Switche noch kritisch. Das sind bisher auch keine sparsamen 24/7 Geräte
Also wenn ich mir die drei hier gelisteten 5 Port 10GbE Modelle anschaue, so ist der TP-Link TL-SX100 mit "Maximale Leistungsaufnahme: 21.4 W" angegeben und die beiden anderen mit 36W. Im Alltag haben sie aber nicht immer die spezifizierte maximale Leistungsaufnahme, vom TP-Link finde ich leider keinen Review, aber vom TRENDnet TEG Desktop 10G Switch gibt es einen mit Messung der Leistungsaufnahme und da steht:
Vom QNAP QSW-3200 gibt es auch einen Review und dort steht zur Leistungsaufnahme:
Der QSW-M2116P-2T2S ist ein 20 Port Managed Switch mit PoE, also ein Switch für den Enterprisemarkt und deren Leistungsaufnahme kann man eben nicht mit den Heimanwendermodellen vergleichen. Das gilt auch für die NICs, da braucht man nur zu schauen was für fette Kühlkörper die Enterprisekarten haben und für den X550 gibt Intel z.B. an:
Das sind typischerweise 5,6W pro Port bei 10GbE und fast 3 W mehr pro Port als bei 1GbE. Für den gesamten RTL8127 gibt Realtek knapp unter 2W an und auch im Review des TRENDnet steht ja oben was von 1 bis 2W mehr pro 10GbE Port, da hat sich also einiges getan. Nicht zuletzt dürfte die Fertigung solcher Chips heute auf weit effizientere Prozesse setzen als bei den alten Enterprise Modellen und was dies ausmachen kann, sieht man ja aktuelle gerade bei den PCIe 5.0 SSD Controllern, wo der noch in 12nm gefertigte Phsion E26 ein Hitzkopf ist mit dem die SSD über 12W ziehen kann und SSDs mit dem in 6nm gefertigten SMI SM2508 bei so 7 W liegen und sogar schneller sind.

Was also bzgl. der Leistungsaufnahme für die alten Enterprise Hardware gilt, die sicher viele hier im Thread nutzen, kann man keineswegs einfach 1:1 auf die neue Consumer Hardware übertragen die jetzt kommt oder die es schon gibt!
Für mich sind aktuell eher die Switche ein Problem. Sobald sie was können (VLANs etc), sind das eigentlich Router, die das Switching in "Software" erledigen. Und deren potenteren CPUs schlucken dauerhaft.
Wenn man das will, dann muss man zu den stromhungrigen Enterprise Modellen greifen, normale Heimanwender brauchen aber keine VLAN etc. und dies zeigt nur wieder, dass sich eben bisher vor allem Leute Zuhause ein 10GbE gebaut haben, die eben beruflich damit zu tun haben und daher auch die gebrauchte Enterprisehardware kaufen und deren Features auch nutzen wollen. Daher wollen sie auch Glasfaser statt Kupfer, aber dies kann ja nicht der Weg sein um 10GbE für die Masse der Heimanwender verfügbar zu machen.
ich dachte eher an die 10Gbit Anschlüsse dort
Das sind ja Fresser vor dem Herrn, sobald genutzt, irgendwo hatte ich da mal nen Test von nen Zyxel gesehen.
2,5 und 5Gbit und 10Gbit trieben da den Verbrauch ordentlich an.
Keine Ahnung was für ein Modell dies ist, aber man muss sich eben nicht an den schlechten Beispielen orientieren und deren Werte verallgemeinern, sondern an den guten Modellen ein Beispiel nehmen.

Genau!
Energieverbrauch ist DER treibende Faktor den Hersteller beachten wenn sie neue Produkte entwerfen! Darum gibt es so wenig RTX 4090 /5090 mit 450W und auch kaum PCI-E 5 nVME SSDs mit 15W weil die Hersteller es einfach nicht ertragen können wenn ihre Kunden dann einen so hohen Stromverbrauch haben.
So ist es, die Hersteller geben einen Dreck auf die Leistungsaufnahme und die Kunden kaufen meist, was die beste Leistung bringt, auch wenn man dann extra ein stärkeres Netzteil braucht um die schnellste Graka nutzen zu können oder einen fetten Kühler für die SSD, nur um die schnellste SSD zu haben. Zeitmangel steht nicht zufällig auf meiner IL, sondern weil es eben so viel Mist schreibt. Das Hauptproblem ist die Anzahl der Lanes, die sind auf Mainboard notorisch knapp, zumal die Kunden dann lieber mehr M.2 Slots sehen wollen, als 4 Lanes für einen NIC zu verbrauchen. Es ist übrigens schon 9 Jahre her:
Intel hat nun bei den 800er Chipsätzen nur noch PCIe 4.0 Lanes, selbst der H810 hat 8 PCIe 4.0 Lanes und keine PCIe 3.0 Lane mehr und nun kommt eben auch der RTL8127, weil man den nun onboard verbauen kann, ohne extra Lanes für das Netzwerk opfern zu müssen, wie es bei den bisherigen 10GbE NICs eben meist der Fall ist, den AQC113 ausgenommen, der ohne Kühlkörper auskommt, klein und nicht so teuer ist.
 
Wo braucht der normale Heimnutzer, dem du absprichst, VLANs zu benötigen, denn dann bitte 10G im LAN ? Das sind imho auch in Zukunft eher Businessuser oder Nerds die das, wie du sagtest, bereits beruflich kennen.
 
Wo braucht er PCIe 5.0 SSDs? Dies ist ein Hobby und da ist die Frage weniger was man braucht als was man kaufen kann und Mainboards mit dem 10GbE NIC werden dann ein zusätzliches Verkaufsargument haben, weil viele eben immer das schnellste haben wollen, was zu bekommen ist, ohne extra eine teure Karte einbauen zu müssen. Wenn dann auch NAS mit 10GbE für Heimanwender kommen, werden bei diesen nicht mehr das Netzwerk der Flaschenhals sein, sofern man eben nicht doch direkt zu einem NAS mit All SSD greift, die ja scheinbar auch immer beliebter werden und wo inzwischen dann auch NVMe SSDs verbaut werden wollen. Sowas kaufen sich auch Leute die keine Nerds sind, aber solange eben nur 2.5GbE verbreitet ist, gibt es für die NAS Hersteller keinen Grund ihren NAS mehr zu spendieren, zumal wenn die NICs so teuer sind und womöglich noch mehr knappen PCIe Lanes der CPUs brauchen die sie da gerne verbauen und die meist ältere bis uralte mobile Plattformen der Einstiegsklasse mit wenigen PCIe Lanes sind.

Irgendwann muss ja einer mal den Anfang machen, damit ein Markt entsteht für den anderen dann die Peripherie bereitstellen und dies ist bei TB4 und USB4, die ja nun gerade erst im Desktop Verbreitung finden, nachdem Intel TB4 (welches schon länger in mobilen CPUs integriert wurde) mit Arrow Lake-S auch in die Desktop CPUs integriert hat und AMD bei einigen Chipsätzen USB4 Host Controller auf den AM5 Board vorschreibt. Dies brauchen auch die wenigsten, denn während da bei Notebooks die Dockingstation dran hängt und man so genug Platz für die ganzen Schnittstellen hat, die oft wenigen der geringen Bauhöhe schon gar nicht mehr ans Notebook passen, wird kaum jemand seine Monitore über USB statt direkt über DP betreiben wollen, außer er hat eben einen Monitor der nur dies kann. Da werden also vor allem externe SSDs dran hängen und auch da dürften den meisten USB3 Modelle reichen, auch weil diese deutlich billiger sein.
 
10Gbit ist die nächste Stufe im Bereich SOHO.

Klar, dafür wurde eigentlich 2,5Gbit und 5Gbit geschaffen, aber ich denke, dass einigen Usern heute schon 1Gbit nicht mehr reichen im Bereich @home.

Also haben sich erst mal einige Wenige zu 10Gbit mit älterer Profihardware aufgemacht und die Kröte Stromverbrauch zwangsweise geschluckt.


Ich denke an größere Datenmengen, Backups der Clients, die Idee, großere Datenmengen zentral zu lagern und abrufen zu können.
Mit den immer schnelleren SSDs muss das Netzwerk auch mithalten und genau an diesem Punkt sehe ich 10Gbit im Heimbereich aktuell.
Ich spreche aber dem Heimuser nicht VLAN ab, ich selbst nutze es nur nicht.
Den Bereich 10Gbit Heimnetzwerk gibt es hier seit ? Na?

Es ging um den Energieverbrauch als Faktor, den User Haldi hier so schön sarkastisch durch den Dreck gezogen hat und ich bin weiterhin der Meinung, dass dies sehr wohl eine größere Rolle bei Heimusern spielt.
Nur bisher hatte man kaum eine Wahl, mangels sparsamer bezahlbarer Hardware für 10Gbit.
 
Natürlich spielt dieser eine Rolle.
Ich musste nur ein weniger übertreiben damit es sich gut liest. Sorry für das.
Aber eben in den meisten fällen nicht die 1. Rolle sondern das zweit oder drit Kriterium.

Wo braucht der normale Heimnutzer denn dann bitte 10G im LAN ?
Ich kenne da schon 2-3 Leute...
Screenshot_2025-05-25-20-18-08-72_3aea4af51f236e4932235fdada7d1643.jpg
 
0Gbit ist die nächste Stufe im Bereich SOHO.

Klar, dafür wurde eigentlich 2,5Gbit und 5Gbit geschaffen
Wobei diese Zwischenstufen aber wohl nur deswegen gekommen sind, weil es damals, man beachte was schon zur CES 2016 gesagt wurde (siehe Post #6.197), eben keine kompakten, sparsamen und billigen 10GbE NICs gab die mit einer PCIe Lane angeschlossen werden konnten und damit einfach anstelle der bisher verwendeten Gigabit NIC auf dem Board verlötet werden konnten. Da sind neben dem Platz auch die PCIe Lanes immer Mangelware und die Kosten kritisch. Die 2,5GbE NIC waren da eine Lösung um eben auch zu vermeiden, dass sie ihre teureren Enterprise Geschwister kanibalisieren, für einen I225-V nennt Intel 2,87$ als Recommended Customer Price und er hat nur 1,95W TDP und der I226-V zum gleichen Preis nur 1,3W. Auch hier dürfte man den Effekt einer neueren, effizienteren Fertigung auf die Leistungsaufnahme sehen.

Ich spreche aber dem Heimuser nicht VLAN ab, ich selbst nutze es nur nicht.
Wer VLAN nutzen will, soll dies gerne tun, sich aber nicht einreden, dass er damit nicht ein Nischenanwender ist, da nur die wenigsten Heimanwender VLAN anlegen dürften. Die meisten werden nicht einmal wissen was dies ist und es mit einem WLAN verwechseln.

Es ging um den Energieverbrauch als Faktor, den User Haldi hier so schön sarkastisch durch den Dreck gezogen hat und ich bin weiterhin der Meinung, dass dies sehr wohl eine größere Rolle bei Heimusern spielt.
Nur bisher hatte man kaum eine Wahl, mangels sparsamer bezahlbarer Hardware für 10Gbit.
Natürlich spielt die Leistungsaufnahme bei Heimanwender eine Rolle, vor allem wenn es um die Kühlung geht und bei externen Geräte wie dem Switch werden da auch viele schauen, was der so braucht und er muss natürlich passiv sein, Aber dies sind die Switches ja, wie ich im Post #6.197 doch gezeigt habe und der RTL8127 soll mit 1,95W so viel wie ein I225-V brauchen. Dafür fallen dann halt die Enterprise Features wie z.B. VLAN oder Managed Switches weg, dies machen die Hardware teurer, stromhungriger und werden von den allermeisten Heimanwendern einfach nicht gebraucht.

Ich kenne da schon 2-3 Leute...
Screenshot_2025-05-25-20-18-08-72_3aea4af51f236e4932235fdada7d1643.jpg
Die Schweizer haben es gut, aber generell ist die Tendenz in der Computertechnologie eben schon immer gewesen, dass die Systeme und deren Schnittstellen schneller werden. Ich haben bzgl. Internet mit dem Akustikkoppler angefangen und ein 1200er Modem war dagegen dann später berauschend schnell. Mit 1Gigabit war Ethernet schon bei meinem alten Z97 Board der langsamste Port an der Backplane, da es dort keine USB2 Ports hatte.

Keine Ahnung wieso manche hier sich nun so aufregen, ich finde es gut das Realtek den RTL8127 bringt und dies wird dazu führen, dass kommenden Mainboards dann auch in einer Preisklasse mit 10GbE ausgerüstet werden, bei der es dies heute noch nicht gibt und dies wird dann den ganzen Rattenschwanz anderer Netztwerkgeräte wie Switches und NAS nach sich ziehen, die auch auf 10GbE gehen werden. Vielleicht fürchten die Kritiker ja ihren elitären Status als 10GbE Heimanwender zu verlieren, wenn auch Oma Erna einen PC mit 10GbE hat oder sie sind frustriert, dass es weiter bei RJ45 bleiben wird, während sie sich endlich den Wechsel auf Glasfaser erhofft hatten. Oder vermissen sie die Enterprise Features? Es hindert sie ja niemand weiter gebrauchte Enterprise Hardware zu kaufen und einzusetzen und mehr Glasfaser zu ziehen, als an der Frontlinie in der Ukraine rumliegt. Nur sollte man die Leistungsaufnahme solcher Enterprise Hardware bitte nicht auf die Hardware für Heimanwender übertragen, da diese deutlich sparsamer ist.
 
Ja richtig, er braucht es nicht. Man nimmt es mit, weil der Chip/Architektur es eben kann. Weil man es im Datacenter braucht.

Klar ist das Hobby, die Leute die damit Geld verdienen haben das ja dann schon lange im Einsatz. Aber selbst der versierte Hobbynutzer bekommt seit mindestens 3 CPU Generationen Mainboards (Asus Creator Serie zB) mit 10GbE. Bei Workstations sogar noch länger. Sehe da irgendwie keinen Punkt, warum der Realtek Chips da besonders hervor sticht. Zumal er sich ja, wie bereits gezeigt, erstmal beweisen muss wie stabil das Ganze am Anfang läuft.
 
Aber selbst der versierte Hobbynutzer bekommt seit mindestens 3 CPU Generationen Mainboards (Asus Creator Serie zB) mit 10GbE.
Aber zu welchem Preis? 10GbE sind bisher nur auf teuren Mainboards zu finden und früher haben diese eben auch mehrere PCIe Lanes beansprucht, erst der AQC113 gab sich auch mit einer einzigen PCIe 4.0 Lane zufrieden, ist aber deutlich größer und dürfte (ich haben dazu leider keine Angabe gefunden, aber die Karten mit dem haben meist recht große Kühlkörper) auch eine größere Leistungsaufnahme als der RTL8127 haben.

Zumal er sich ja, wie bereits gezeigt, erstmal beweisen muss wie stabil das Ganze am Anfang läuft.
Das ist kein Problem, man muss nur schauen welche Treiber es gibt und da sieht man dann für Windows "Win10/Win11 Auto Installation Program (NDIS) - Not Support Power Saving" und den nimmt man statt des "Win10/Win11 Auto Installation Program (NDIS)" und lässt irgendwelche Zusatzsoftware weg, die Verschlimmbesserungen bei QoS für Games verspricht. Bei Software gilt wie bei Versicherungen: So wenig wie möglich und nur so viel wie nötig!

Wenn man dann noch Probleme hat, sollte man mal bei Windows in die Energiespareinstellungen bei PCIe schauen und dies ist vermutlich nicht die passende Einstellung:

Windows_PCIe_Energiespareinstellung.png
 
Wo braucht der normale Heimnutzer, dem du absprichst, VLANs zu benötigen, denn dann bitte 10G im LAN ?

Ich kenne da schon 2-3 Leute...

Wobei man sagen muss, dass da in der Praxis nur wenig ankommt. Habe mir eine 10 Gbit Firewall für vierstellig hin gestellt, und zwei Rechner sowie den Server auf 10 Gbit hoch gezogen. Ob ich es wieder machen würde? Eher nein. Meist liegen bei Tests 6.5/5.5 an, so um den Dreh rum. In der Praxis findest Du aber keine Gegenstelle. Selbst Steam macht bei gut 1 Gbit zu. Und die Anbindung selbst hat mich zu der Entscheidung gebracht. Mittlerweile muss ich sagen, dass mir 1/1 auch reichen würde. Jetzt gibt es dann einen zweiten Server, dann ist 10/10 sicher auch intern fein. Würde sich aber sicher auch per Direktverbindung lösen lassen.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh