@jurke finde ich nicht. Bin mir sicher dass viele dieser Menschen langsam darueber nachdenken auszuwandern bzw. Massiv Steueroptimierungen zu betreiben. Mir persoenlich geht das langsam echt auf den Zeiger. Abgaben des Todes aber benutz mal die Infrastruktur (BAB, Bahn, Internet) oder Krankenkasse. Echt keine Lust mehr auf die Shitshow.
Wir haben kein Einnahmenproblem. Unsere Kohle versickert einfach an massiver ueberbuerokratie und Wasserkopf. Erstmal aufraeumen statt weiter zu schroepfen. Danke
Vielleicht fehlt zu meiner knappen Aussage ein bisschen Kontext.
Grundsätzlich denke ich auch, dass die politische Lösung nicht darin liegen kann, immer nur die Einnahmenseite zu erhöhen. Zur allgemeinen Abgabenlast wurde ja passend was gepostet.
Ich wollte verkürzt lediglich andeuten, dass wenn was in die Richtung passiert, nicht nur die "Mitte" geschröpft wird, sondern die Höchststeuersätze deutlich höher ansetzen.
@drunkenmaster hat die Steuerprogessionskurve ja ebenfalls angesprochen.
Anbei ein interessanter Artikel dazu:
https://archive.ph/CcR88
Gegen Ende des Artikels wird ein alternatives Einkommenssteuermodell angerissen, was untere und mittlere Einkommen komplett entlastet. Interessant, was alles möglich wäre.
Ich denke auch, dass zumindest mal bis Midijob-level (also so 2000,-/Monat) die Steuer wegfallen könnten. Das würde auch die zu Recht geführte Debatte über den Abstand der arbeitenden Bevölkerung zur Grundsicherung entspannen.
Darüberhinaus finde ich es, sagen wir, höchst merkwürdig, warum nicht stärker auf die Kapitalseite geschaut wird. Bei einer jährlichen kolportierten Erbmasse von ca. 400 Mrd. € ist mit angepasster Erbschaftssteuer hier viel mehr zu holen, als die 12 Mrd. € in 2023 (
https://de.wikipedia.org/wiki/Erbschaftsteuer_in_Deutschland). In dem Zug könnte man die Abgabenlast durch Erwerb deutlich reduzieren. Klingt so, als wären dann über 90% der Bevölkerung happy.
Edit: Damit es nicht komplett off topic ist, ich bin gespannt wie das Schlichterergebnis zum TVÖD aussehen wird.