[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Beim hier querlesen fühlt man sich öfter mal arm :cry:

Aber eigentlich kann ich mich wenig beschweren. Seit einem Jahr Jahresbrutto ca. 63.000 im öffentlichen Dienst bei 38,5h mit 2 Tagen HO.

Finanziell lagen mein größter Fehler und beste Entscheidung nah beieinander. Bin inzwischen 41, mit meiner Frau zusammen seit 20. Von Anfang an haben wir unser Geld gut zusammengehalten - das war die gute Entscheidung. Die schlechte war das es nur rumgelegen ist - investieren tu ich erst seit gut 3 Jahren.

Trotzdem hat es vor Jahren schon zum guten anzahlen unseres Hauses gereicht, und das ist tatsächlich in 8 Jahren bezahlt - Gesamtdauer 14 Jahre. Immerhin im nicht so günstigen Südbaden.

Gefühlt würde beim Job schon noch mehr gehen, aber eigentlich ist es sehr gemütlich. De Truppe macht Spaß und echten Stress gibt es selten. Allerdings geht vom Geld nicht mehr viel, in 4 Jahren nochmal eine Stufe rauf ca. +400€.....
 
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Naja,
mit einer (bald) abbezahlten Immobilie in Südbaden gehört ihr sicherlich nicht zu den armen.
Erfreu' dich dran was ihr habt und in 8 Jahren fällt der Hauskredit ja weg - dann gehts euch bestimmt besser als vielen anderen.
 
Ne das ist natürlich Unsinn ;-)

Aber gerade hier sind schon viele echte Top-Verdiener am Start.
Grundsätzlich bin ich aber schon zufrieden, man hat mehr richtig wie falsch gemacht.

Im nachhinein frustriert mich wirklich das sparen von damals. Wir habe quasi mit 0 angefangen, und dann in gut 15 Jahren ~250.000 angespart (Mit teils echt miesen Gehältern)
Hätte ich das Geld in nur irgend einer Form investiert, hätte ich heute keinen Hauskredit mehr....
 
Und wenn es mit dem Invest schlecht gelaufen wäre hättest Du heute vielleicht kein Haus und keinen Kredit, dafür ne Miete, die mittlerweile höher sein könnte als der Hauskredit. :)

Nicht schauen was man nicht hat, sondern schauen was man hat.

Ein guter sicherer Job im öffentlichen Dienst und mit 50 Schuldenfrei mit Immobilie ist schon echt ne Top Leistung.
 
@KingKill Klarer Fall von Realitätsverlust :haha:
Ich seh das wie @meph!sto: Wenn du nach 14 Jahren ne Immobilie abbezahlst, würde ich mir keine Gedanken machen ob ich im Vergleich "arm" bin :fresse:
 
Vermutlich hast du recht (y)

Wenn ich zurückdenke - wo ich mit meiner Ausbildung als FISI mit ~20 fertig war hab ich bei einem Dienstleister angefangen und für ein Industrieunternehmen in Freiburg gearbeitet. Anfangsgehalt 2000€ Brutto. Das habe ich (ich Idiot) 9 Jahre gemacht - Finales Gehalt 2500€ Brutto - heute echt unvorstellbar.
 
Ja das ist wirklich gut - es waren 2x Kredite, der erste ist in 3 Jahren fertig. Der zweite geht dann nochmal 5 Jahre.

Der erste lässt uns dann 20K liegen (Die wir aber gut direkt zahlen können) und macht danach monatlich ca. 300€ wieder frei.
 
Wie hat sich denn so euer Nettogehalt von 2024 auf 2025 geändert?

Bei mir sind es im Vergleich Nov. 2024 zu Feb. 2025, bereinigt um die PKV Erhöhung, knappe 90€ mehr netto. War doch überrascht dass so viel mehr hängen bleibt.

Edit: eine Abrechnung habe ich leider noch nicht, kommt immer ein paar Tage später.
 
Zuletzt bearbeitet:
War das sogar über verschiedener Fächer hinweg so dass das Gehalt gleich war?
1. Fall war ne öffentliche HS. 2. Fall ist ne HS die als GmbH läuft.
Ich denk, der Statt (Fall 1) hat da weniger Spielraum in der Bezahlung als eine privat geführte Organisation. Ich habbe dort auch nie irgendeinen Nachweis meiner Qualifikation bringen müssen. Das war nur Staffelübergabe vom Vorgänger und das wars. Vielleicht von denen auch bissl leichtsinnig.
 
Wie hat sich denn so euer Nettogehalt von 2024 auf 2025 geändert?

Bei mir sind es im Vergleich Nov. 2024 zu Feb. 2025, bereinigt um die PKV Erhöhung, knappe 90€ mehr netto. War doch überrascht dass so viel mehr hängen bleibt.

Edit: eine Abrechnung habe ich leider noch nicht, kommt immer ein paar Tage später.
13 euro weniger wegen dem krankenkassenscheisse
seit februar ~120€ netto mehr wegen TV-H erhöhung.

ab august kommen nochmal ca 150€ netto drauf und ab september nochmal ~200€ netto mehr :d
 
Du hast meinen Beitrag wohl mit der normativen Brille gelesen wenn du schon von Gerechtigkeitsempfinden redest.

Dein Beitrag ist durch deinen letzten Satz mit „so bekloppt ist das eben“ eben nicht deskriptiv, sondern da höre ich raus, dass du es unfair findest / Neid empfindest.

irgendwo in medizinen Bereichen unterrichtest bekommst du wahrscheinlich häufiger sogar mehr Geld als jemand mit einem Doktor rer nat. oder so in anderen naturwissenschaftlichen Fächern als Honoardozent... So bekloppt ist das eben.
 
Die Nebentätigkeit von Dir ist ja wirklich supi geworden! (y)
 
Nice, freut mich immer wenn ich das sehe. Ich selber bin ja zu Feige dafür, bzw. in meinem Beruf finde ich das nicht so attraktiv :fresse2:

*edit*
Bei mir sind es -72€ von 2024 auf 2025
 
Du machst den Fehler, dass du akademische Grade bzw wissenschaftliche Bildung automatisch mit Gehalt gleichsetzt.

Sag das mal dem Staat der mit der Bologna-Reform die Unis quasi verschult hat um möglichst schnell verfügbare Arbeitnehmer zu kreieren.
Die Zeiten wo man sich in der Uni ein paar Jahre Zeit lässt, um ein Thema gründlich zu "studieren" und seinen Horizont erweitert, sind doch längst vorbei.
Wer heute die Regelstudienzeit reißt wird im Bewerbungsgespräch dazu befragt und muss sich rechtfertigen. So siehts leider aus.
 
Wer heute die Regelstudienzeit reißt wird im Bewerbungsgespräch dazu befragt und muss sich rechtfertigen. So siehts leider aus.

Habe ich noch in keinem Personalgespräch erlebt in 15 Jahren, egal auf welcher Seite ich war. Ist für mich eher eine Nachfrage wert, wenn Leute ihr Studium (kurz vor Ende) abgebrochen haben.
 
Studiendauer hat in meinem Umfeld noch nie irgendwen interessiert.
 
Und warum man mit einem 10 Semester Master schneller in den Beruf kommt wie mit einem 8-10 Semester Diplom ist mir auch nicht ganz klar.
 
Weil der 6-7 Semester Bachelor bereits ein Berufsabschluss ist und man damit arbeiten gehen kann.
 
In Ostsachsen gibts für gelernte häufig auch nur 15€, 16€+ sind da schon eher selten. Find ich schon ziemlich mies in Anbetracht des Mindestlohns, wie viele hier ja auch schon gesagt haben.

Im März bin ich erstmals als "Honorardozent" tätig, erstmal nur für 2 UE, auf Sicht gerne mehr seitens der Dualen Hochschule. Gibt dafür wohl 36€/UE, weil ich promoviert bin, also viel Zuverdienst kommt da auch nicht zusammen. Machs aber auch nicht des Geldes wegen, sondern um aus meiner Komfortzone raus zu kommen und mich selbst weiter entwickeln.
Wie lang ist eine UE? 36€ ist nicht viel finde ich.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Es kommt u.a. darauf an in welchem Fach gelehrt wird. In Fach A bringt der Doktortitel signifikant mehr Gehalt als Honorardozent, in Fach B nicht oder nur kaum mehr. Dazu kommt es auf die jeweilige Einrichtung an. Das Gehalt kann sich auch nach der Erfahrung bzw. der Bekanntheit der Person richten, denn als Honoardozenzt bewegt man sich ja quasi auf einem Markt. Je nach Fach wird der Doktortitel relevant bzw. wenig oder gar nicht relevant für die Stelle sein.

Dazu kommt dass Doktor natürlich nicht gleich Doktor ist wie du ja auch weißt... Wir haben auch gerade einen Medizinstudenten der seinen Doktor med. bei uns macht. Der Doktor ist auf 11 Monate angelegt. In der Zeit muss er ein Paper publizieren. Dieses Paper ist dann quasi die Doktorarbeit bzw. wird nen bisschen hier und da ausgeschmückt und das war es. Andere machen sowas im Master. Bei uns brauchen wir 3-4 Jahre, manche sogar 5, und es müssen 3-5 empirische Paper (reviews und co zählen nicht) in guten Journalen publiziert werden.

Aber am Ende interessiert das bezüglich der Kohle natürlich keinen mehr, wenn du dann als Dozent mit Doktor med. irgendwo in medizinen Bereichen unterrichtest bekommst du wahrscheinlich häufiger sogar mehr Geld als jemand mit einem Doktor rer nat. oder so in anderen naturwissenschaftlichen Fächern als Honoardozent... So bekloppt ist das eben.
Darüber regen sich immer alle Nichtmediziner auf, dass die Promotion anscheinend so easy ist. Vielleicht als Vollzeitpromovent. Ich habe für meine Promotion neben Studium/70h Woche/Familie auch über 5 Jahre gebraucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Nebentätigkeit von Dir ist ja wirklich supi geworden! (y)
Ich kann definitiv nicht klagen. Die Skalierungsphase kann wohl definitiv früher als geplant beginnen.
Nice, freut mich immer wenn ich das sehe. Ich selber bin ja zu Feige dafür, bzw. in meinem Beruf finde ich das nicht so attraktiv :fresse2:
Ich war auch lange zu feige dafür. Mittlerweile frage ich mich warum. Der Zeiteinsatz ist aber sicher nicht für jeden etwas, das ist mir klar.
 
Hatte dieses Jahr noch kein normales Gehalt. Laut Nettolohnrechner dürften es aber so 1000€ pro Monat netto mehr sein.
 
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