[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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ich frag mich wie die niedriglöhner in stuttgar überleben
überleben != leben

Das vergessen vielen bei solchen Aussagen. Was "leben" heißt, definiert jeder für sich anders. Es ist dabei völlig egal, ob man 30k oder 100k hat, jeder wird (aus seiner Sicht) berechtigte Gründe haben, wieso es zu wenig ist. Ich z.b. könnte fürstlich leben, wenn ich in der Platte leben würde und bei Nahrungsmitteln einfach das billigste nehme, was ich finde. Ich will (und japp will passt hier einfach) aber im Einfamilienhaus leben, ich will 2 für mich/uns passende und Fahrzeuge besitzen und fahren mit denen ich wenig ärger habe, daher sind es auch nicht die ältesten (und nicht unbedingt als neuwagen erworben), ich will auch vernünftiges Fleisch haben mit guter Qualität und guter Haltungsbedingung. Zum überleben brauche ich das nicht bzw. gibt es alternativen, aber ich will einfach nicht.
 
oh weh ....Thema Lebensstil und Famlie....hört mir auf :lol:

Für meine Oma ist Patschwork schon Teufelszeug, für andere in der Familie haben wir für unseren ausschweifenden Lebensstil "Goldene " Wasserhähne
 
Für meine Oma ist Patschwork schon Teufelszeug,
Vor nicht gerade wenigen Jahren war die Frau einfach noch so Abhängig vom Mann, das es kaum Scheidungen gab. Generation "Oma" gehört bei nicht gerade jungen Leuten schnell mal mit dazu (theoretisch könnte man auch in diesen Jahrtausend geboren schon Oma sein, wenn Oma und Mutter jeweils "sehr" früh den Jackpot gezogen haben). Damals war auch nicht alles eitel Sonnenschein, nur hatten die meisten Frauen kaum die Möglichkeit dort auszubrechen. Wenn man die alten Omas danach fragt, was sie am Leben am meisten gehasst haben, kommen da nicht gerade selten Dinge zu Tage, die jedes Weihnachtsfest locker sprengen wird. Die Oma meiner Exfrau sagte mal ganz unverblümt auf ner großen Fete "Der größte Fehler meines Lebens waren meine 5 Kinder" Bämmmmm voll reingeschissen. Sie wollte weg, konnte aber nicht wegen den Kindern.
 
Nachdem meine Höhergruppierung zum 01.01.2024 nicht geklappt hat, habe ich eben den Wisch aus dem Briefkasten gefischt der mir eine rückwirkende Höhergruppierung bestätigt.
D.h. ab 01.01.2024 steigt mein Bruttogehalt auf 8518€/Monat.
Ob das zum (Über)Leben im Rhein-Main Gebiet reicht ? :hmm:
 
Würde dir noch nen 520€ Job nebenbei empfehlen.

*edit*
Glückwunsch zur Luxx Club Mitgliedschaft :fresse:
 
Vor nicht gerade wenigen Jahren war die Frau einfach noch so Abhängig vom Mann, das es kaum Scheidungen gab. Generation "Oma" gehört bei nicht gerade jungen Leuten schnell mal mit dazu (theoretisch könnte man auch in diesen Jahrtausend geboren schon Oma sein, wenn Oma und Mutter jeweils "sehr" früh den Jackpot gezogen haben). Damals war auch nicht alles eitel Sonnenschein, nur hatten die meisten Frauen kaum die Möglichkeit dort auszubrechen. Wenn man die alten Omas danach fragt, was sie am Leben am meisten gehasst haben, kommen da nicht gerade selten Dinge zu Tage, die jedes Weihnachtsfest locker sprengen wird. Die Oma meiner Exfrau sagte mal ganz unverblümt auf ner großen Fete "Der größte Fehler meines Lebens waren meine 5 Kinder" Bämmmmm voll reingeschissen. Sie wollte weg, konnte aber nicht wegen den Kindern.

????
 
Was sind deine Quellen hierfür?

Wenn man es nicht schafft 25K anzusparen, dann liegt das mmn eher daran, dass das Geld sofort ausgegeben wird.

Außerdem, ja, Reichtum kommt hauptsächlich vom erben.

Im Osten die Leute erben halt nix von ihren Eltern. Aber was koennen wir aus dem Westen dazu? Soll man die Ossis an jedem Erbe im Westen beteiligen?
Sorry wenn ich so etwas lese, könnte mir der arsch platzen. Es gibt mehr als genug Haushalte, wo beide arbeiten und gerade über die Runden kommen. Da ist es egal ob Ost oder West. Wenn ein verheiratetes paar zusammen 3k netto verdient und zwei Kinder hat, bleibt nichts übrig um 25k anzusparen. Nur weil du genug verdienst, heißt es nicht, dass alle genug verdienen.
 
Also durch die Blume habe ich schon gehört dass meine geforderten 20%+ eher nicht drin sein werden.

Dienstag hab ich dann das Gespräch mit der HR... vermutlich auch damit ich noch vor dem 31. kündigen kann... bin also gespannt was sie bieten... aber auch +10% würde ich nehmen... man kann dann noch bisschen mit der Einstufung spielen... zB in ne niedrige Gruppe dann gäbe es noch mal 2 mal alle 2 Jahre ~150€ Brutto mehr, danach ~70 alle 2 Jahre.. zzgl der normalen Metaller Erhöhungen... könnte ich gut mit leben...

Freitag gibt's noch ein finales Gespräch mit dem Chef-Chef... wohl wirklich noch ein Knackpunkt mit dem Gehalt... bin gespannt... mit dem komm ich gut aus, lässt sich sicher klären.

Wie oben schon geschrieben, bei "nur" +10% geh ich auch hin!
 
Klar kann der Median auch etwas "falsches" ausgeben, ist aber deutlich dichter drin. Dein Beispiel mit 4 ist so nicht richtig. Der Median ist ein Typ, der genau in der Mitte von allen sitzt.

Und wenn es keine Mitte gibt, wird der Durchschnitt der beiden in der Mitte gebildet. Das ist Mathematik...fünfte oder sechste Klasse und damit willst du gerade @Geforce3M3 was vormachen? ;)

Damit der Median einen vernünftigen Wert ausspuckt, muss die Vergleichsgruppe möglichst groß sein, zb die Bevölkerung eines Bundeslandes, damit der Wert auch passt.

Nein, dafür brauchst du eine Normalverteilung, die du bei Vermögen eben nicht hast. Das Beispiel zeigt es ja ganz gut: Wenn das Vermögen nicht normalverteilt, sondern in den Händen weniger stark konzentriert ist, dann ist nicht nur der Durchschnitt, sondern halt auch der Median komplett unbrauchbar. Bei fünf Leuten könnte das so aussehen: 0, 1, 5, 6, 50. Durchschnitt 12,4 (vier liegen drunter), Median 5 (zwei/fast die Hälfte liegt drunter). Mag sein, dass der Median nicht ganz so stark abweicht, aber er ist immer noch so unbrauchbar, dass man das anders erfasst (dafür fehlt mir aber genug Wissen im Bereich Statistik :d).
 
Ich verdiene nach Tarifvertrag und könnte jeder Zeit auch eine Stelle im Osten bekommen. Relativ gesehen (günstiger Mieten usw) hätte ich dort deutlich mehr Geld oder einen höheren Lebensstandard. Weil ich mich politisch dort nicht wohl fühle und Berlin / Leipzig genauso teuer sind wie andere deutsche Städte ziehe ich es jedoch für mich nicht in Erwägung.
 
Gähnnn... müssen hier mathematische Grabenkämpfe ausgeführt werden? :unsure:

Kann doch jeder auf Wikipedia nachlesen als was die Begrifflichkeiten definiert sind. Dass das dann jeder Einzelne für sich in seinem, zum Weltbild passendes Beispiel, stopfen muss ist dann Hausaufgabe.

Peace and Love - die Problematik der Ungleichverteilung ist uns allen bewusst.

Gemäß Luxxer Verhältnis kann die Lösung nur lauten: 100.000€ für Jeden!
 
naaa, ich weiß nicht ob man in der großstadt mit nur 100.000 € überleben kann. die leute hier, alles großverdiener und den ganzen tag im luxx :fresse:
 
Bei 100k im Jahr als Grundlohn, wäre ich überglücklich, würde bei mir ein Plus von 60k/anno entsprechen. Dann noch die Nebengelder dazu, ja, da hätte ich nichts gegen. Da würde ich mich auch über die regelmäßigen 60h Wochen beklagen.
 
Kann doch jeder auf Wikipedia nachlesen als was die Begrifflichkeiten definiert sind. Dass das dann jeder Einzelne für sich in seinem, zum Weltbild passendes Beispiel, stopfen muss ist dann Hausaufgabe.

Peace and Love - die Problematik der Ungleichverteilung ist uns allen bewusst.

Natürlich kann jeder, aber selbst mit Hinweisen darauf machen es einige nicht - da wird dann das eigene Weltbild dargestellt, was aber an der Realität scheitert. Da sind wir wieder beim alten "Meinung != Fakten". In einer faktenbasierten Diskussion ist eine Meinung nutzlos.

Und natürlich wissen auch die meisten, dass Einkommen und Vermögen ungleich verteilt ist - aber wie sehr, das wissen wieder nur Wenige. Und das beeinflusst, wie wir alle zusammen leben. 100k für jeden ist vielleicht gar nicht so abwegig, wie du es dargestellt hast.
 
Würde dir noch nen 520€ Job nebenbei empfehlen.

*edit*
Glückwunsch zur Luxx Club Mitgliedschaft :fresse:

538 € 🤓

😛😂

Edit: gerade mal nachgeguckt. Laut Tabelle komme ich dieses Jahr auf ein Jahresgehalt von 63K. Klar, ich würde auch mehr nehmen, aber ich kann sagen, mich erfreut es. Und ich bin damit zufrieden :)
 
Was macht ihr für Erfahrungen mit jungen Kollegen frisch vom Studium?
Es ist irgendwie zunehmend ernüchternd.
Grundsätzlich erstmal gute Leute, machen was man ihnen sagt, hören auch zu, geben sich Mühe aber das wars dann erstmal. Keine Initiative, kein Antrieb, ausreichend ist gut genug.
Damit könnte man ja noch leben wenn nicht nach 3-6 Monaten immer der Punkt kommt, dass man doch was anderes ausprobieren will.
Du arbeitest du Leute ein, investierst ein Haufen Zeit und engerie, wieder und wieder für nichts.
Wenn dann nach 6-9 Monaten jemand neues gefunden ist geht wiederholt sich das ganze.
 
Eine Frage an die User mit Vermögenswirksame Leistungen:
Man spart i.d.R. 6 Jahre an und nach einem weiteren Jahr hat man dann Zugriff drauf. Nach 7 Jahren.
Was passiert danach ?
- Muss ich danach wieder 6 Jahre warten/sparen bis ich zugreifen kann ?
- Kann ich nach 7 Jahren jederzeit auf den ersparten Betrag bis inkl. Jahr 7 zugreifen ?
- Wird mir das Ersparte nach Jahr 7 automatisch ausgezahlt ?

Edit:
@ Studenten : meine Erfahrung ist eher mau. Abgehoben / von sich sehr überzeugt sein trifft es ziemlich gut. Da würde ich mir etwas mehr Demut wünschen, denn mit der Einstellung stößt man (bei uns zumind,) vielen Kollegen vor den Kopf.
 
Damit könnte man ja noch leben wenn nicht nach 3-6 Monaten immer der Punkt kommt, dass man doch was anderes ausprobieren will.
[...]
Wenn dann nach 6-9 Monaten jemand neues gefunden ist geht wiederholt sich das ganze.
Vielleicht gefällt es ihnen bei euch nicht?
Ich meine wenn sich das Spiel regelmäßig wiederholt sollte man vielleicht mal schauen obs vor der eigenen Tür etwas zu kehren gibt?
Was geben die Leute denn bei der Kündigung für Gründe an?
 
Eine Frage an die User mit Vermögenswirksame Leistungen:
Man spart i.d.R. 6 Jahre an und nach einem weiteren Jahr hat man dann Zugriff drauf. Nach 7 Jahren.
Was passiert danach ?
- Muss ich danach wieder 6 Jahre warten/sparen bis ich zugreifen kann ?
- Kann ich nach 7 Jahren jederzeit auf den ersparten Betrag bis inkl. Jahr 7 zugreifen ?
- Wird mir das Ersparte nach Jahr 7 automatisch ausgezahlt ?

Edit:
@ Studenten : meine Erfahrung ist eher mau. Abgehoben / von sich sehr überzeugt sein trifft es ziemlich gut. Da würde ich mir etwas mehr Demut wünschen, denn mit der Einstellung stößt man (bei uns zumind,) vielen Kollegen vor den Kopf.

Das Angesparte wird nach 7 Jahren ausgezahlt und du kannst einen neuen Vertrag abschließen.
 
Was macht ihr für Erfahrungen mit jungen Kollegen frisch vom Studium?
Wir stellen im Bereich Software Engineering / Product Management aktuell (so seit 2-3 Jahren schon) bis auf Ausnahmen niemand mehr unter Senior Level an. Unter anderem aus dem Grund. Hängt auch damit zusammen, dass wir hauptsächlich Leute suchen die selbstständig Arbeiten können (bei nem Junior von der Uni kann man zwar kleinere Aufgaben delegieren aber man muss schon noch übermäßig viel Micromanagement betreiben). Ansonsten ähnliche Erfahrungen wie bei dir, die Qualität der Leute war leider durchwachsen. Dass Leute nach so kurzer Zeit wieder kündigen hatten wir aber sehr selten, da würde ich mir mal Gedanken machen ob es wirklich an den Kandidaten liegt oder Allgemein irgendwas in der Firma nicht passt.
 
Auf meine Aussage bezogen? Wie viel Berufserfahrung die in Jahren haben, ist mir wurscht. Es wird geprüft ob sie sich für die Senior Position eignen, manche tun das schon mit 30, andere nichtmal mit 50 da hab ich schon alles gesehen. Kohle stimmt dann natürlich auch entsprechend.
 
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