[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ich rechne den AG Anteil natürlich mit dazu, wenn über der Bemessungsgrundlage bist zahlen wir ja gleich viel ein. Ich wahrscheinlich sogar minimal weniger (660x2), da ich auf Berlin-Ost Rente bin :d
Macht die Sache irgendwie nicht besser

Edit: und ja, bin oberhalb der BMG
 
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Kann nur für mein Umfeld sprechen.

Trifft doch nicht alle Beamten oder?
MWn gibt es auch abseits der Bundeswehr freie Heilsfürsorge.
Ja, zumindest in 7 Bundesländer. Die anderen haben Beihilfe. So wie ich in NRW nach Eintritt in den Ruhestand. Vorher freie Heilfürsorge. Einzig alles was mit meinem Dienstunfall zu tun hat wird zu 100% übernommen, ansonsten 70%, Rest PKV
 
Wobei man hier Netto mit Netto vergleichen sollte, nicht Beamten Brutto mit Angestellten Brutto.
Wollte damit genau das aufzeigen. Die Gehälter sind kaum vergleichbar, da man als Beamter keine Sozialabgaben zahlt. Ist jetzt aber von den "Bürgern" gewünscht, dass Beamte ab sofort in die Arbeitslosen-Kasse, Rentenkasse, ... etc einzahlen. Dann muss man halt das Brutto auch entsprechend um die % erhöhen, damit es am Ende kein Reallohnverlust wird.

Als Beamter kann man sich aber auch einiges mehr herausnehmen im Vergleich zum Angestellten. Wenn ich da so an meinen alten Postboten denke, der ist zu gewissen Tagen (Karneval, Halloween, Silvester) oftmals abends gegen 20 Uhr, rotzevoll mit seinem Karren durch die Straßen getorkelt:fresse:
Als Angestellter hätte er sich das nicht erlauben können.
Das kannst du in fast allen Großfirmen.... Je nach Chef geht eine Versetzung auf eine andere Dienststelle auch ziemlich flott. Dann machst du von heut auf morgen eine andere Tätigkeit, die dir dann bestimmt kein Spaß mehr macht ;-)

Trifft doch nicht alle Beamten oder?
MWn gibt es auch abseits der Bundeswehr freie Heilsfürsorge.
Klar kannst du auch freiwillig in die gesetzliche KV gehen. Kostet dann halt das dreifache (Vergleich bei mir 800€ ) vs private KV mit Beihilfe (260€). Von den unterschiedlichen Leistungen reden wir lieber gar nicht erst. Kenne faktische keinen normalen Beamten (Soldaten sind eh ne spezielle Hausnummer und im Grunde genommen keine Beamten) der freiwillig in die gesetzliche KV geht.

Jetzt könnte man natürlich auch sagen, das es sicher auch Leute in der freien Wirtschaft gibt, auch studiert, die keine 58K€ verdienen. Daher ist der Vergleich nicht immer gerecht.

Ohne das Thema jetzt komplett aufzumachen, kann ich dir im Grunde zustimmen. Die Attraktivität der Beamtenstelle sollte durchaus an verschiedenen Stellschrauben verbessert werden. Für viele ist es ja auch z.b. die lebenslange Jobgarantie. Eine gesonderte Pensionskasse sollte das mMn. aber nicht sein.
Absolut. Aber es gibt ja auch haufenweise niedrig bezahlte Beamte (ich gehöre schon zu dem oberen Durchschnitt...)
Zoll, Polizei, Postbeamte, ... werden alle teilweise relativ schlecht bezahlt. Auch die meisten Mitarbeiter in den Städten..
Gerade die schlechter bezahlten Beamten haben auch immens Probleme später ihre PKV zahlen zu können/müssen.

Den tariflich Angestellten im ÖD geht es bzgl. Vorsorge nun auch nicht schlecht.
Durch die Zusatzversorgung (Beiträge je Monat 1/4 vom AN und 3/4 vom AG) kommt zur gesetzlichen Rente später nämlich auch noch etwas hinzu.
Ja mit meiner VBL als Tarifbeschäftigter wäre ich auch gut auskommen. Auf Pensions-Niveau wäre man damit zwar nicht ganz gekommen - aber auch nicht unendlich weit weg.




Die Besoldung von Beamten ist einfach schwierig in Gänze. Es gibt da kein schwarz oder weiß. Leider ist das zu kompliziert für die typischen Medien. Die wollen lieber schwarz oder weiß präsentieren. Daher versteht auch in der Bevölkerung eigtl keiner so ganz das Thema Staatsdienst.
Gäbe es den nicht - würden wir ziemlich blöd aus der Wäsche gucken ,..
 
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Klar kannst du auch freiwillig in die gesetzliche KV gehen. Kostet dann halt das dreifache (Vergleich bei mir 800€ ) vs private KV mit Beihilfe (260€)
🤔

Auch in der freiwilligen GKV kann doch ganz normal Beihilfe beantragt werden + die Beiträge in der aktiven Phase teilen sich wie "im richtigen Leben" AG und AN.
So war/ist es jedenfalls bei meinem Vater (mittlerweile im Ruhestand)
 
🤔

Auch in der freiwilligen GKV kann doch ganz normal Beihilfe beantragt werden + die Beiträge in der aktiven Phase teilen sich wie "im richtigen Leben" AG und AN.
So war/ist es jedenfalls bei meinem Vater (mittlerweile im Ruhestand)
Keine Ahnung was es alles für alt-Regelungen gibt. Oder welche Art von Beamter dein Dad ist.

Aktuell gilt jedenfalls für den Großteil der Beamten:
Link zur Quelle
Beamte haben „Wahlfreiheit“.Wenn Beamte sich freiwillig gesetzlich versichern, zahlen Sie in der Regel den ermäßigten Beitragssatz von 14 Prozent plus Zusatzbeitrag. Diesen Gesamtbeitrag zur gesetzlichen Krankenkasse müssen sie jedoch aus eigener Tasche finanzieren, trotz einem Beihilfeanspruch durch den Dienstherrn. Dieser sinkt jedoch praktisch auf null.
Genauso hat es mir meine gesetzliche KV auch bestätigt. Wäre ich freiwillig in der gesetzlichen KV geblieben, hätte ich die 14% komplett selbst zahlen müssen. Sowohl bei Landes- als auch Bundesbeamten gibt es keine zusätzliche Hilfe durch Beihilfe (Ausnahmen bestätigen die Regel...). Die gibt es nur, wenn du in die PKV wechselst. Absurd - ich weiß.
 
Also in Sachsen stimmt das so nicht, ab 24 bekommen Beamte in der freiwilligen GKV genau die paritätische Bezahlung durch die Beihilfe wie normale angestellte (Quelle: meine bessere Hälfte als Lehrerin, stand so auf dem Infobogen fürs kommende Jahr). Und ich weiß, das zB Hamburg das schon länger so macht.
 
Nennt sich dann pauschale Beihilfe. Gibt es hier in BaWü auch schon länger und nutzt auch der ein oder andere.
 
Intern hab ich am Montag noch ein Gespräch mit der Personalabteilung, von der anderen Stelle hab ich seit 2,5 Wochen nix mehr gehört. Vielleicht frag ich da morgen auch noch einmal nach, denn eigentlich hat es geheißen, dass ich noch in der selben Woche eine Rückmeldung bekomme.
 
Sind ja auch bekanntermaßen super hilfreich, irgendwelche Heiopeis die keine Lust haben zuarbeiten.
 
Sind ja auch bekanntermaßen super hilfreich, irgendwelche Heiopeis die keine Lust haben zuarbeiten.

Das Problem einer fehlenden Zahlungsbereitschaft seitens der Arbeitgeber, bzw. das Problem einer fehlenden Ausbildungsbereitschaft der Arbeitgeber oder auch einer fehlenden Arbeitserlaubnis für Migranten lösen wir nicht mit Zwangsarbeit.
Das ist ein Stammtischproblem, kein Arbeitsmarktproblem. Und Zwangsarbeit wirds nicht besser machen.

Quellen zum Thema:
Interviews mit Helena Steinhaus bezüglich Langzeitarbeitslosigkeit, von da Weiterspringen zu Forschungsergebnissen und Primärquellen.
Die Jungs von der "Lage der Nation" haben sich schon öfters mit dem Arbeitsverbot für Migranten kritisch auseinandergesetzt, auch von da kann man weiterspringen.
Beim WSI gibts ebenfalls einige Studien und Primärquellen zum Thema Arbeitslosigkeit, Langzeitarbeitslosigkeit und Arbeitsmarktintegration.
 
Das Thema Bürgergeld ist ein großer Aufreger aber einfach nicht Deutschlands wichtigstes Problem. Offensichtlich zieht es aber sonst würde nicht jede Oppositonspartei damit im Bierzelt auftreten 🙄
 
Ist halt bequemer, sich Stammtischgelaber anzuhören, statt sich die Quellen oben wenigstens mal anzuschauen. Da hat halt nicht jeder die Zeit oder Lust zu (ja, auch ich). Das nutzen dann Politiker aus und genug Menschen schlucken die Kröte, damit jene Politiker immer wieder gewählt werden. Probleme werden hiermit natürlich nicht gelöst, aber meistens reichen die halbgaren Alibimaßnahmen, damit man das Problem nicht mehr sieht.

Herzlich willkomm'n, hier bei Jubel, Trubel, Heiterkeit.
 
Bei uns sind auch einige, die über das Amt den Quereinstieg gemacht haben, viele sind da gar nicht so übel und enorm zuverlässig. Aber ein gewisser Teil von denen feiert ständig krank und es sind immer die selben. Also stimmt die Aussage von @Bytexivex teilweise. Dummerweise haben wir ja einen so enormen Fachkräftemangel bei uns, dass denen nichts passiert.
 
Weiß nicht ob ich jetzt Stammtischgelaber gemeint war. Wüsste aber auch nicht welche Stammtischparole ich da getroffen habe.
Besonders Jobs die nicht unanstrengend sind, aber wenig Anforderungen an Abschlüsse stellen und auch nicht besonders bezahlt werden leiden sehr unter hohen "Krankheitsständen" und Fluktuation.
Und das sind ja die Menschen die schon arbeiten.
Leute die Bürgegeld empfangen, weil damit das Leben so toll ist, dürften entgegen der Stammtischparolen wohl nur eine Minderheit sein. Bei dem Großteil werden die Ursachen woanders liegen. Ob nun physische oder psychische Leiden aber offiziell Gesund, besondere Verpflichtungen oder schlicht Unvermögen.
Der Artikel gibt ja nicht viel her, außer der Aussage, dass man die jetzt zum Arbeiten zwingen soll. Heiopeis die keine Lust haben zu arbeiten ist da etwas hart ausgedrückt aber kommt zum selben Schluss.
Was sollen die denn machen?
Da müsste man Deutschland nach dem Arbeitsmodell Japans umstricken und die Wertvorstellungen eintrichtern, dann klappt das vielleicht.
 
Mir fällt da sehr viel ein, was Bürgergeldempfänger machen können. Arbeit geben kann auch der Staat, z.B. Park aufräumen, Mülleimer leeren etc. Bezahlt werden sie ja schon. Vielleicht nicht unbedingt 40h, aber Arbeiten sollte man schon müssen.
 
Mir fällt da sehr viel ein, was Bürgergeldempfänger machen können. Arbeit geben kann auch der Staat, z.B. Park aufräumen, Mülleimer leeren etc. Bezahlt werden sie ja schon. Vielleicht nicht unbedingt 40h, aber Arbeiten sollte man schon müssen.
Wenn dafür keine Sozialversicherungspflichtigen Jobs verschwinden und die Leute nach geltenden Tarifverträgen entlohnt werden... evtl.
Aber auch da wieder der Punkt:


Besonders Jobs die nicht unanstrengend sind, aber wenig Anforderungen an Abschlüsse stellen und auch nicht besonders bezahlt werden leiden sehr unter hohen "Krankheitsständen" und Fluktuation.
Der Arbeitsmarkt ist ein Markt. Der Markt folgt wie vieles andere auch dem Prinzip von Angebot und Nachfrage.
Wenn da Jobs nicht gemacht werden, dann sind vermutlich die Bedingungen zu denen der Job gemacht werden soll zu schlecht, egal ob Stundenlohn, Arbeitsbedingungen, Wochenstunden usw. was auch immer der Knackpunkt ist. Auf jeden Fall ist die Nachfrage schlecht und keiner wills machen.
Mir fallen zu jedem der Punkte Maßnahmen ein wie man den jeweiligen betroffenen Job interessanter machen könnte.
Zwangsarbeit ist allerdings keine der Maßnahmen die ich mir vorstellen kann.
 
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Weiß nicht ob ich jetzt Stammtischgelaber gemeint war. Wüsste aber auch nicht welche Stammtischparole ich da getroffen habe.
Besonders Jobs die nicht unanstrengend sind, aber wenig Anforderungen an Abschlüsse stellen und auch nicht besonders bezahlt werden leiden sehr unter hohen "Krankheitsständen" und Fluktuation.
Und das sind ja die Menschen die schon arbeiten.
Nun unanstrengend ist der Job definitiv nicht, durch die Wechseldienste aber die Anforderungen sind schon recht hoch und man muss eigentlich was auf den Kasten haben, die Prüfungen zu bestehen. Die Leute die wir da übernommen haben, als deren alte Firma Konkurs gegangen ist und wir die Aufträge per Notvergabe bekommen haben, haben schlicht keine Lust. Die Kollegen die das dann ausbaden müssen, sind auch derbe angepisst deswegen. Von dem Team sieht man irgendwie immer nur die selben arbeiten.
 
Mir fällt da sehr viel ein, was Bürgergeldempfänger machen können. Arbeit geben kann auch der Staat, z.B. Park aufräumen, Mülleimer leeren etc.

Und warum schreibt er dafür keine Stellen aus und bezahlt diese mit einem Lohn, von dem man auch leben kann? Wäre doch eigentlich ziemlich einfach. Gute Arbeitsbedingungen, gutes Gehalt und dann kannst du gar nicht so schnell schauen, wie die Stellen vergeben sind.
 
Aber nach unten treten ist doch viel einfacher und funktioniert bei den Wählern seit 100 Jahren 🤷‍♂️
 
Hat sich einer von von den Bahnern durch diesen Elektronik-Monats-Brutto-Shop geklickt, ob da was brauchbaren dabei ist?
 
"DB Vorteilsprogramm Smartphones & IT-Produkte"
Habs nur kurz überflogen, teilweise tatsächlich günstiger als im Store und eben auf 24 Monate zinslos. Aber angelacht hat mich auf die Schnelle nichts..
 
Ach das meinst du. Da hab ich Anfang des Jahres mal geguckt aber war nichts dabei, was mich so wirklich interessiert hat.
 
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