[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ich hab dir da was vorbereitet :fresse:

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Generell Consulting, bei einem anderen großen Konzern. Aber Big 5? Ich kenne eher den Begriff Big Four (EY, PwC, Deloitte, KPMG) :unsure:

ah du hast natürlich recht, Big4 ist der richtige Begriff - ich denke immer noch an Capgemini oder sowas zusätzlich
 
Das zweite Bewerbungsgespräch heute Nachmittag war eine kleine Katastrophe - nicht weil die Leute unfreundlich waren oder der Laden mir nicht gefiel.

Ich hatte zu Mittag schlechten Fisch gegessen und direkt auf dem Parkplatz ging es los mit Magenkrämpfen usw. o_O Hab aber glaube ich ganz gute Miene gemacht :LOL:
 
Er meint wahrscheinlich den Kinderlosen-Zuschlag.

Hatte das Thema auch gerade im Bekanntenkreis wie ungerecht das ist.

Selbst bei einem Jahresgehalt von 100.000€ sind das keine 30€ vor Steuer im Monat mehr. Das ist nichtmal eine Stunde Arbeit für den Steuerpflichtigen.

Dafür wischen deren Kinder uns später im Heim den Hintern ab.

Bin ja echt ein Fan der Marktwirtschaft und ohne Überregulierung, aber Familien mit Kindern müssen wirklich unterstützt werden. Jedes Kind kostet ca. 148.000€ und durch die Kinderbetreuung geht zusätzlich ein erhebliches Einkommen verloren.

Ja, es ist die Entscheidung der Eltern mit allen Konsequenzen. Wir leben aber in einer gemeinsamen Welt und etwas Sozialismus tut der Welt echt gut.

Will hier aber keine Diskussion vom Zaun brechen. Einfach mal so wirken lassen.
 
Big 5 sind Konstrukte in der Psychologie ... Neurotizismus, Extraversion, und der Rest fällt mir nicht ein.
 
@SCFrame Ich denke jeder muss irgendwas quersubventionieren von dem man persönlich im Moment nichts hat. Die Milliarden die für private Solaranlagen oder E-Autos gefördert werden helfen mir persönlich auch nicht aber man muss halt auch mal weiter als 2 Meter denken.
 
War ja gestern auch bissl genervt als ich gelesen habe, dass nur BEVs gefördert werden.
 
Die Kosten sind das eine für die Familien, was weitaus schwerer wiegt sind die Themen Kinderbetreuung, Schule und medizinische Versorgung. Da wird einfach am falschen Ende gespart.

Edit:
Das die Einnahmen des Staats umverteilt werden gehört einfach dazu, auch wenn man an einer Stelle vielleicht nicht davon profitiert.
Wie Tundor richtig sagt, die Förderung der KfW für Solar/Speicher etc. kommt nicht jedem zu gute, aber es müssen halt Anreize geschafft werden um einen Wandel zu bewirken.
Das Kinder im speziellen bei uns aber eher keine Lobby haben ist leider an vielen Stellen auch zu sehen und das wo diese unsere Zukunft sind.

Und das mit dem falschen Ende sparen ist nicht nur auf die Politik gemünzt. Natürlich kosten Kinder Geld, viel Geld.

Wenn ich aber sehe das Eltern zu geizig sind 12€ im Jahr für den Förderverein zu investieren oder einen Kuchen zu Sponsoren (für den Verkauf an Veranstaltungen) um daraus Dinge für die Kita zu kaufen die den eigenen Kindern zugute kommen (Spielzeug, Puppentheater in der Kita usw.), muss man gar nicht auf die Leute zeigen die keine Kinder haben.
Es fängt in teilen bei den Eltern selbst an.
 
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Bin ja echt ein Fan der Marktwirtschaft und ohne Überregulierung, aber Familien mit Kindern müssen wirklich unterstützt werden. Jedes Kind kostet ca. 148.000€ und durch die Kinderbetreuung geht zusätzlich ein erhebliches Einkommen verloren.
ich finde die erwartung lustig, dass man einerseits kinder zeugt, aber dann andere dafür mitzahlen lassen will. die "pflegeversicherung" ist auch seit 2005 schon höher auf kosten kinderloser. der staat freut sich jedenfalls auf 6,6 Mrd. mehreinnahmen aufgrund der aktuellen erhöhung.
 
Irgendwann kracht dieses System sowieso zusammen... :d
 
Ich denke das ist eine sehr schwierige Diskussion.
Elternwerden ist definitiv ein wertvoller Beitrag für die Gesellschaft. Ohne Nachwuchs funktioniert es nicht.
Auf der anderen Seite sollte sich natürlich jeder bewusst sein was es auch finanziell bedeutet. Der Aspekt sollte allerdings wieder in einem Land wie Deutschland eigentlich kein Wider darstellen dürfen.
 
ich finde die erwartung lustig, dass man einerseits kinder zeugt, aber dann andere dafür mitzahlen lassen will. die "pflegeversicherung" ist auch seit 2005 schon höher auf kosten kinderloser. der staat freut sich jedenfalls auf 6,6 Mrd. mehreinnahmen aufgrund der aktuellen erhöhung.
Drehen wir es einmal um. Warum solltest Du später auf Kosten der anderen mehr aus der Rentenversicherung bekommen als du eingezahlt hast?
Die Diskussion ist scheinheilig. Wir alle profitieren an gewissen Stellen, genauso wie wir es an anderen nicht tun.
 
Sind wir uns doch einig, das wir uns nicht einig sind!
 
Hat beides sein Für und Wider und ich kann die Argumente durchaus verstehen. Allerdings im Sinne der Wirtschaft würde ich lieber das Geld umverteilen und den Familien der Mittelschicht oder darunter geben. Die hauen das in Konsum und andere Aktivitäten während die kinderlosen eher weiter den Sparstrumpf weiter aufpolstern und das Kapital einfach "tot" rumliegt und dem Wirtschaftskreislauf entzogen wird. Zumindest in meinem Bekanntenkreis dreht sich ständig das Thema wieviel Kohle sie jetzt in welche ETF's und andere Invests reinstecken während die Familien Tagesausflüge, Urlaube und in Anschaffungen "investieren".

Verzinsung und Geldwirtschaft schafft keine Arbeitsplätze. Eher im Gegenteil. Sind eigentlich die Grundlagen einer funktionierenden Wirtschaft die Kaufkraft zu erhalten/wiederherzustellen. Das würde jetzt aber wieder in eine andere Diskussion führen. ^^ Der Lebensabend will ja schließlich auch irgendwie finanziert werden. Das geht wiederum nur durch sinnvolle Investitionen. Man dreht sich im Kreis. :d
 
danke an die ampel für die neue steuer, nach kindern gestaffelt
Die Erhöhung der Pflegeversicherung (nicht Steuer...) gilt doch schon seit dem 1.7. Wenn man über der Beitragsbemessungsgrenze liegt, dann sind das 21€ mehr pro Monat in die PV. Wobei sich da auch noch iwas positiv bei der Lohnsteuer auswirkt, sodass man effektiv nur 12€ mehr pro Monat in die PV zahlt... :coffee:
 
Drehen wir es einmal um. Warum solltest Du später auf Kosten der anderen mehr aus der Rentenversicherung bekommen als du eingezahlt hast?
Die Diskussion ist scheinheilig. Wir alle profitieren an gewissen Stellen, genauso wie wir es an anderen nicht tun.
Naja, ledige, kinderlose junge Leute profitieren deutlich am wenigsten, das ist schon klar
Dafür wischen deren Kinder uns später im Heim den Hintern ab.
Wage ich zu bezweifeln, dass die Kevin-Jeromes das machen werden. Da gibts genügend Jobs, die weniger anstrengend und besser bezahlt sind. Die will heute schon keiner machen, so wie auch LKW-Fahrer z.B. Das Gesundheitssystem ist heute schon marode, aber mmn kein Vergleich zu dem was in 40-50 Jahren sein wird, wird es noch viel prekärer sein.

Andere Option ist, ausländische Fachkräft für die Pflege zu rekrutieren, aber das kriegt Deutschland ja auch mit Bravour nicht hin, selbst wenn die hier hinkommen hauen sie wieder ab, weil sie hier behandelt werden wie Dreck + die Steuerlast. Wenn schon deutschsprachig, dann Schweiz, was soll man in Deutschland. Man hätte ja genügend Bürgergeldempfänger hier, die ganzen Ukrainer dürfen auch gerne mal langsam anfangen zu arbeiten, aber das möchte der deutsche Staat ja offensichtlich nicht.
 
Andere Option ist, ausländische Fachkräft für die Pflege zu rekrutieren, aber das kriegt Deutschland ja auch mit Bravour nicht hin, selbst wenn die hier hinkommen hauen sie wieder ab, weil sie hier behandelt werden wie Dreck + die Steuerlast. Wenn schon deutschsprachig, dann Schweiz, was soll man in Deutschland. Man hätte ja genügend Bürgergeldempfänger hier, die ganzen Ukrainer dürfen auch gerne mal langsam anfangen zu arbeiten, aber das möchte der deutsche Staat ja offensichtlich nicht.
Das ist ein Thema von Angebot und Nachfrage. Und von Verteilung/Bezahlung.
Wenn der Job unattraktiv ist und nicht attraktiver gemacht werden kann muss halt der Lohn hoch bis er attraktiv wird.

Und wenn der Lohn hoch muss, ist die Frage wer es bezahlt. Wenn's die AN bezahlen über Pflegeversicherung, dann ist das Lohnverlust bei denen. Also geht's um deren Bezahlung, damit bei mehr Pflegeversicherungsbeitrag das Netto gleich bleibt. Das drückt auf Marge der Unternehmen, weil die Lohnkosten in der Breite steigen.
Das ist ein Rattenschwanz.

Aber die einfache grundsätzliche Frage ist:
Was ist wichtiger, Rendite für Aktionäre und sie sitzen im Alter in der vollen Seniorenwindel bis der Hintern wund ist. (Und kaufen sich dann privat Pflege zum Tarif von Angebot und Nachfrage. 10.000€ im Monat für einen Altenpfleger oder was auch immer) oder wir organisieren das irgendwie anders.

Das gleiche Thema von Angebot und Nachfrage bei Angestellten haben wir nicht nur in der Pflege, auch bei Lehrern, Handwerkern usw.
Es braucht nicht nur Ingenieure und IT-ler mit Home-Office. Es braucht auch Bäcker, Friseure, Pfleger usw. Und gerade verschiebt sich da einiges.
Stichworte: Ausbildung, Fachkräftemangel, Bezahlung, Attraktivität.

Ich hab kein Problem damit wenn ein Handwerker der einen Kochenjob macht den ich selbst (Sesselpupser Ingenieur) nicht machen möchte mehr Kohle bekommen soll als ich.

Da wird die Gesellschaft als ganzes ein neues Gleichgewicht aushandeln müssen. Das Gleichgewicht der 1970er-2000er ist jedenfalls vorbei. Das verschiebt sich gerade massiv.
 
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Aber die einfache grundsätzliche Frage ist:
Was ist wichtiger, Rendite für Aktionäre und sie sitzen im Alter in der Scheisse bis der Arsch in der Seniorenwindel wund ist. (Und kaufen sich dann privat Pflege zum Tarif von Angebot und Nachfrage. 10.000€ im Monat für einen Altenpfleger oder was auch immer) oder wir organisieren das irgendwie anders.

Das gleiche Thema von Angebot und Nachfrage bei Angestellten haben wir nicht nur in der Pflege, auch bei Lehrern, Handwerkern usw.
Es braucht nicht nur Ingenieure und IT-ler mit Home-Office. Es braucht auch Bäcker, Friseure, Pfleger usw. Und gerade verschiebt sich da einiges.
Stichwort Ausbildung, Fachkräftemangel, Bezahlung, Attraktivität.

Ich hab kein Problem damit wenn ein Handwerker der einen Kochenjob macht den ich (Sesselpupser Ingenieur) nicht machen möchte mehr Kohle bekommen soll.

Da wird die Gesellschaft als ganzes ein neues Gleichgewicht auslegen müssen. Das Gleichgewicht der 1970er-2000er ist jedenfalls vorbei. Das verschiebt sich gerade massiv.
Ich finde, gute Gehälter für alle sind nicht finanzierbar. Nicht dass ich das toll fände, aber es kann in D nicht jeder 5k brutto verdienen. Deshalb ist man auf ausländische Fachkräfte angewiesen, die hier zwar wenig verdienen, das Geld aber in ihre Heimat überweisen, wo es wiederum viel ist.

Dass es freilich vor allem bei älteren Leuten (Rundfunk, ÖD aber auch Wirtschaft) Millionen gibt, die nix können und machen wollen und dafür fürstlich bezahlt werden, ist mir sehr bewusst.

Es sind zu viele Alte im Moment, weil die Boomergeneration so massiv ist und auch die meisten von denen gepflegt werden wollen. (Möchte ich z.b. nicht, ich möchte nicht dahinsiechen, aber das ich mit der Meinung in der Minderheit bin ist mir klar). Ich jedenfalls habe keine Lust mich von denen erdrücken zu lassen, weil die meinen, sie müssen jetzt noch alles mitnehmen was geht, nachdem sie sich selber als Generation 0 um die Zukunft der Pflege gekümmert haben.

Edit: wollte noch sagen, natürlich wären bessere Löhne für alle finanzierbar, wenn die Reichen zurückstecken würden. Produktivitätsanstieg ist ja enorm seit den 70ern, angekommen ist davon beim Arbeitnehmer aber wenig/nichts. Nur werden die Reichen freiwillige nie was von ihrem Vermögen abgeben, im Gegenteil, sie horten immer mehr. Und das wird sich auch nicht ändern, da sie eben die Macht haben und schon immer hatten.
 
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Deshalb ist man auf ausländische Fachkräfte angewiesen, die hier zwar wenig verdienen, das Geld aber in ihre Heimat überweisen, wo es wiederum viel ist.
Ist das wirklich so?
Im Endeffekt ist das dann auch nicht die Lösung, da das Geld dem Kreislauf in Deutschland fehlt.
 
Ich finde, wir gehen hier langsam aufs allgemein (arbeits-)politische Themengebiet zu. Ich kann es verstehen und ich würde gerne mitdiskutieren, aber das ufert hier aus.
Bitte wieder mehr Gehaltsstände und Kosten posten, sowie gerne über Vorstellungsgespräche usw.
 
Ich finde, gute Gehälter für alle sind nicht finanzierbar
Was sind denn "gute Gehälter"... Es geht ja eigentlich darum, dass man a) vernünftig essen kann, b) ein Dach über dem Kopf hat und c) auch noch iwie am sozialen Leben teilhaben kann. Aber ja, das geht

wenn die Reichen zurückstecken würden. Produktivitätsanstieg ist ja enorm seit den 70ern, angekommen ist davon beim Arbeitnehmer aber wenig/nichts

Und das wird sich auch nicht ändern, da sie eben die Macht haben und schon immer hatten.
Nein - https://de.wikipedia.org/wiki/Oktoberrevolution es geht auch anders. Und bei allen Probleme dieses spezifischen Systems, hat das für die Menschen einfach richtig was gebracht: https://www.vfa.de/download/kap1-lebensjahre.pdf - wenn eine Gesellschaft die Lebenserwartung in 50a verdoppelt, war das, was passiert ist, einfach für die Mehrheit sehr gut im Gegensatz zu dem, was vorher war...
 
Hatte heute eine Art Vorstellungsgespräch in einer anderen Abteilung unserer IT im Konzern. Lief sehr gut, denke der Vorgesetzte hat einen guten Eindruck von mir bekommen.
Mal schauen wie es weiter geht :d
Nach dem ersten Gespräch sollte ich eine Bewerbung einreichen.
Gerade die offizielle interne Bewerbung abgeschickt :coolblue:
 
Na dann mach ich mal:

Nachm Master neuen Job gesucht (während Master 27h/Woche... ich blicke sehnsüchtig zurück :d).
Bin jetzt Lead Backend Developer (gut, bei einem 4er Team ist man schnell mal Lead), bin im Java Spring Stack geblieben. Bin jetzt bei einer viel kleineren Firma und da ist die Qualität schon eher nicht so gegeben... musste halt immer alles schnell gehen und bei weniger Menschen gibts auch weniger Experten auf den einzelnen Feldern.
Gehalt p.a. knapp 67k für 38,5h, dafür ansonsten keine Benefits wie Essenszuschuss oder ähnliches.
Ist ok, aber ich kann von anderen nichts dazulernen und es gibt keine klare Vision für die nächsten 1-3 Jahre, das wurmt mich grad. Wüsste aber auch nicht wirklich welche andere Stelle ich besser finden würde, auf 40h im Büro hab ich schön langsam keine Lust mehr - ist halt schwierig mit Informatik-Abschluss :d
Vielleicht bin ich aber auch einfach urlaubsreif :d
 
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