[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Eventuell zu ehrlich gewesen bei ner fangfrage? Ist natürlich nur Spekulatius.
 
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Wahrscheinlich bin ich eher in der Minderzahl, ich kann an der Aussagen (keine Ahnung, ob sie 1:1 widergespielt ist) nicht unbedingt etwas verwerfliches finden.

Falls er tatsächlich gestresst rüber gekommen ist, würde ich mit ihm wahrscheinlich auch nix anfangen können. Ob er nun wechseln will und aus welchen Gründen ist mir im Grunde egal, ich brauch eine verlässliche Arbeitskraft, welche den "Stress" nicht an anderen auslässt. Wenn er mit der Situation nicht zurecht kommt, ist das eine Sache, auf meiner Position möchte ich dennoch keine "gestresste" Arbeitskraft.

Ist jetzt sehr komprimiert dargestellt, aber vielleicht ist klar, was ich damit meine. Wir wissen ja alle nicht, wie er beim Vorstellungsgespräch gewirkt hat
 
Gerade erneuerbare Energie und Photovoltaik sind aktuell ein gutes Geschäft. Das Geschäft mit den fossilen wird früher oder später zurück gehen. Daher kein schlechter Zug deines Chefs, auch wenn es mutig ist und in die Hose gehen kann.
Da war schon mal Goldgräberstimmung. Es geht solange gut, bis der Markt wieder gesättigt ist.
Im Gegensatz zu Energieträgern braucht man die PV-Anlage nur einmal.
 
Reguläre Firma mit Heizöl/Diesel/Strom und Erdgas und die neue Firma mit regenerativen Energiequellen wie Photovoltaik und Solarthermie. Gebraucht werden Elektriker und son Kram. Die werden kaum mehr als 35-38k verdienen denke ich. Zeitraum bis März.

Aufs Bürogebäude kommt nochn Stockwerk drauf, eine große neue Lagerhalle wurde gebaut und ein neuer LKW mit Anhänger ist auch in Planung. Scheint zu laufen :fresse:
Good guess von mir :fresse: Sehe ich dann aber auch nicht ganz so kritisch. Durch das bestehende Geschäft kann man das Anlaufen des Neuen auch etwas abfedern und ggfs. auch bisschen kompetitivere Gehälter zahlen.
 
Da war schon mal Goldgräberstimmung. Es geht solange gut, bis der Markt wieder gesättigt ist.
Im Gegensatz zu Energieträgern braucht man die PV-Anlage nur einmal.
Ja stimmt, aber warten musst den Quark ja auch. Oder im Zweifel vergrößern.
Und beim aktuellen Bedarf kannst halt ne Menge Anlagen verklingeln, bis wirklich keiner mehr eine braucht :fresse:
 
Heute beim ersten IT Frühstück dieses Jahr wieder einige interessante Fakten gehört, inkl Thema Russland und bestätigte Gewinnbeteiligung fürs letzte Jahr, inkl lecker Gebäck 👌

Schöner Start ins Jahr 😁
 
Eine weitere Episode aus der Reihe "Führung, extra schlecht": Heute am späten Nachmittag hatte ich ein Gespräch mit jemanden anders aus der Geschäftsleitung. Feedbackgespräch. Meine Abteilungsleitung hat dazu scheinbar nicht den Arsch in der Hose und schickt dann jemanden anders vor. Schon etwas armseelig, aber gut. Das Gespräch war sachlich, aber mir wurde dann auch zu verstehen gegeben, dass man sich von mir mehr erwartet hat und mir wurde nahegelegt, dass ich mich doch mal anderweitig umsehen soll. Erste "richtige" Feedbackgespräch nach fast 1,5 Jahren in dem Laden. Ist ja nicht so, dass ich öfter schon nach Feedback und auch inhaltlicher Unterstützung gefragt hätte.
 
Na dann ist ja jetzt der ideale Zeitpunkt seine Unterlagen auf den aktuellsten Stand zu bringen und schon mal innnerlich weiterziehen.
Was will man denn noch in so nem Laden? Ich würde erst mal alles aufs Minimum runterfahren und mich anfangen umzusehen und alle Überstunden abbauen.
 
Weg da und such dir was, was dich wirklich ausfüllt.
 
Unterlagen sind inzwischen schon wieder aktualisiert und ich gucke mich schon seit ein paar Tagen um.

Die Überstunden (müssten aktuell so 120h sein) will ich mir aber eigentlich zum Schluss aufbewahren eigentlich. Bin ich eher weg, wenn ich was habe.
 
Ich lese da halt immer nur Kritik an der Firma, aber nie Selbstreflektion
Ich hatte vorhin den selben Gedanken (ohne jetzt mir anzumaßen die Situation von außen zu beurteilen). Da man hier fast nur Negatives über die Führung liest, will ich mal was positives beitragen:
Ich hatte heute ein sehr gutes Gespräch mit meinem Lead. Wir nehmen uns so alle 2-3 Monate mal Zeit um gezielt über meine Entwicklung zu sprechen wo ich mich selbst einschätzen kann und er mir seine Perspektive gibt. Ohne jetzt zu weit ins Detail zu gehen, hat mir das heute sehr geholfen zu verstehen wo eigentlich aktuell meine Defizite sind und wir haben über konkrete Schritte gesprochen wo ich ansetzen muss um mich hier zu verbessern. Mir persönlich hilft immer am meisten, wenn man über sehr konkrete Beispiele / vergangene Situationen spricht und daran erörtert was gut lief und was man hätte besser machen müssen.

Ich gebe mir selbst auch die Mühe das bei meinem Mitarbeiter so weiterzuleben und ihm regelmäßig Feedback zu geben. Ich habe aber festgestellt, dass es echt nicht einfach ist ein Feedback so zu geben dass es für den Empfänger hilfreich ist und er davon auch was sinnvolles ableiten kann. Da benötigt es einfach eine Gewisse Routine.

as Gespräch war sachlich, aber mir wurde dann auch zu verstehen gegeben, dass man sich von mir mehr erwartet hat und mir wurde nahegelegt, dass ich mich doch mal anderweitig umsehen soll. Erste "richtige" Feedbackgespräch nach fast 1,5 Jahren in dem Laden. Ist ja nicht so, dass ich öfter schon nach Feedback und auch inhaltlicher Unterstützung gefragt hätte.
Das ist schon wirklich mies wenn du eigentlich proaktiv nach Feedback gefragt hattest und sie erst um die Ecke kommen wenn sie dich quasi loswerden wollen. Hört sich so an als wäre da das Kind schon in den Brunnen gefallen, du suchst ja eh schon.
 
denke sowas ist immer schwierig von außen zu beurteilen.

ich war ja auch 2 jahre bei einem unternehmen und war anfangs sehr angetan. veranstaltungen, vertrauensarbeitszeit, sehr arbeitnehmerfreundliches rufbereitschaftsmodell, und moderne arbeitsgeräte etc..

am ende wars einfach nur kacke weil die große fluktuation dafür gesorgt hat dass am ende mein team auseinandergefallen ist und am ende hab ich die "5fache" arbeit gehabt und anstatt was daran zu ändern wurde es noch mehr und mehr und wenn was hängen bleibt weil 0 zeit, ist ja klar wer dann "schuld" war
 
am ende wars einfach nur kacke weil die große fluktuation dafür gesorgt hat dass am ende mein team auseinandergefallen ist und am ende hab ich die "5fache" arbeit gehabt und anstatt was daran zu ändern wurde es noch mehr und mehr und wenn was hängen bleibt weil 0 zeit, ist ja klar wer dann "schuld" war
Ein Job vom Vorgesetzten bei sowas ist halt die scheiße aus so einer Situation rauszueskalieren. Wenn du da nen Lead hast der einfach ja sagt und den Druck von oben nach unten weitergibt, dann kommt sowas dabei raus. Die Mitarbeiter sind unzufrieden bzw. werden verbrannt und gehen. Das Management denkt es ist alles ok und läuft ja, weil da kommt gar kein Gegenwind.
 
so in etwa ja.

der teamleiter hat gekündigt und 2 monate später hat der kollege ebenfalls gekündigt und ist mit zu ihm. der teamleiter war 5 jahre dort, der kollege 10 inkl ausbildung. hat also alles aus dem FF gewusst. ich war bis zu dem punkt knapp unter 1 jahr dort :d

wie hat man die beiden versuchst zu ersetzen?

1x neuer Azubi
1x frisch ausgelernter

und den teamlead hat jemand aus ner anderen abteilung übernommen, der nicht wirklich dafür geeignet war und nur 1 mal im monat vor ort war
 
ich war ja auch 2 jahre bei einem unternehmen und war anfangs sehr angetan. veranstaltungen, vertrauensarbeitszeit, sehr arbeitnehmerfreundliches rufbereitschaftsmodell, und moderne arbeitsgeräte etc..

Ich war am Anfang auch sehr angetan. Die ersten 6-7 Monate waren echt gut und ich fühlte mich wohl. Dann fing ich an mir das wieder "schönzureden" bzw. über eklatant schlechte Führung und die wirklich sehr hohe Fluktuation hinweg zu sehen. Letztes Jahr haben sicher 15 Leute die Firma verlassen, jetzt im Januar wieder zwei.
 
Die Chance ist leider hoch in nem Betrieb zu landen wo die Führung schlecht ist. Das ist zumindest meine persönliche Erfahrungsevidenz wenn ich mich so in meinem Bekanntenkreis umhöre. Da sind selten Leute dabei die vom Führungsstil / Transparenz / Entwicklungsmöglichkeiten überzeugt sind. Ganz schlimm ist es in dem Kulturbereich in dem meine Frau unterwegs ist, da sind wirklich alle komplett Führungsinkompetent.
 
Nachdem unsere Geschäftsführung alle wieder seit Sommer zu 100% ins Office zurückgeholt hat und sich daran wahrscheinlich erstmals nichts ändert habe ich mich letzen Monat mal umgeschaut und eine Bewerbung abgeschickt.

Habe jetzt ein Angebot:
Gehalt: 55k mit Steigerung nach einem Jahr auf 58k
39h Woche
Urlaub von 28 bis 40 Tage je nach Wahlmodell
4 Tage Home Office

Gehaltstechnisch wäre es eine leichte Verschlechterung, aber ich würde mir das tägliche Pendeln von 35min oneway sparen. Wäre mit dem Rad in 20min im Office.
Hätte sonst noch paar super Benefits on top.
Bin echt am überlegen wäre halt der Sprung nach 5 Jahren Mittelstand in den Konzern mit seinen Vor- und Nachteilen. Bei einem Wechsel würde ich mein Teamleiter auch ziemlich kalt erwischen. Schwierige Entscheidung.
Habe mich nach reichlicher Überlegung für die Bahn entschieden. Vertrag ist unterwegs. Werde dann nächste Woche meine Kündigung einreichen. Könnte wohl schon zum 01.03 gehen aber mit Resturlaub und Überstunden wäre ich dann nur noch 1 Woche da. Werde daher zum 01.04 kündigen und noch bis ca. 8 März da sein.
Bin mal auf die Reaktion gespannt. Für meine Abteilung wirds leider ein Super Gau. :-[
 
Congrats, hoffe es passt für dich.
 
Leider gibt es immer noch zu viele Betriebe die zu wenig auf charakterliche Eignung gucken und eher auf Leistung/Ausbildung. Gerade wenn es um die Besetzung von Führungspositionen geht.
Zumindest ändert sich das gaaaaanz langsam, soweit ich das heute lesen konnte, und die Firmen gehen gerade auf der Ebene CEO mehr auf soziale Kompetenz, als auf den Eintrag „McKinsey“ im Lebenslauf oder ähnliches.
Diese neuen CEOs müssen aber auch erst einmal das aufräumen, was vorher schief lief in dem Bereich. Und da ist nun einmal „People Management“ eine der wichtigsten Eigenschaft und nicht tolle BWL-Kenntnisse.

Lange Rede, kurzer Sinn, @shinin nimm das als Punkt mit ins Vorstellungsgespräch und frage das einmal ab. Da lässt sich oftmals vieles ableiten wie die Firma tickt und du hoffentlich nicht wieder so „in die Scheisse greifst“.

Eigentlich ist es ganz einfach. Jeder möchte Wertgeschätzt, gefordert und gefördert werden.
Ich verstehe bis heute nicht, wieso viele Firmen darauf so scheissen und lieber neue Leute suchen, anstatt Konstanz reinzubekommen.
Hoffentlich setzt sich der o. g. Trend sehr schnell durch, auf breiter Basis.
 
Es gibt hierbei durchaus Vertreter der Meinung, dass du hier gerne mal an dich selbst denken darfst.
Das kann man - oder sollte man sogar - sicherlich tun, gleichzeitig müssen einem die Kollegen ja menschlich nicht egal sein.
 
Leider gibt es immer noch zu viele Betriebe die zu wenig auf charakterliche Eignung gucken und eher auf Leistung/Ausbildung. Gerade wenn es um die Besetzung von Führungspositionen geht.
Zumindest ändert sich das gaaaaanz langsam, soweit ich das heute lesen konnte, und die Firmen gehen gerade auf der Ebene CEO mehr auf soziale Kompetenz, als auf den Eintrag „McKinsey“ im Lebenslauf oder ähnliches.
Diese neuen CEOs müssen aber auch erst einmal das aufräumen, was vorher schief lief in dem Bereich. Und da ist nun einmal „People Management“ eine der wichtigsten Eigenschaft und nicht tolle BWL-Kenntnisse.

Lange Rede, kurzer Sinn, @shinin nimm das als Punkt mit ins Vorstellungsgespräch und frage das einmal ab. Da lässt sich oftmals vieles ableiten wie die Firma tickt und du hoffentlich nicht wieder so „in die Scheisse greifst“.

Eigentlich ist es ganz einfach. Jeder möchte Wertgeschätzt, gefordert und gefördert werden.
Ich verstehe bis heute nicht, wieso viele Firmen darauf so scheissen und lieber neue Leute suchen, anstatt Konstanz reinzubekommen.
Hoffentlich setzt sich der o. g. Trend sehr schnell durch, auf breiter Basis.

Kann ich so unterschreiben. Das "Witzige" ist, dass in der Firmenversammlung am Montag noch von dem gleichen GF, der einfach null Kompetenz in Führung aufweist, darauf hingewiesen wurde, dass die Leute bei uns ja so wichtig sind und wir (höhö) dieses Jahr wieder den Fokus auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter legen. Einfach nur sinnleeres Gelaber, seine ganzen Ausraster und Eskapaden gehen genau in die andere Richtung.
 
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