sonny2
Legende
- Mitglied seit
- 28.09.2006
- Beiträge
- 6.904
Was gibt es denn so für Empfehlungen für gute Hifi-Headsets mit gutem Bass?
Ohne dein Budget, deinen Verwendungszweck und dein restliches Setup zu kennen, können wir dir nicht helfen.
Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Anmerkung: this_feature_currently_requires_accessing_site_using_safari
Was gibt es denn so für Empfehlungen für gute Hifi-Headsets mit gutem Bass?
Ohne dein Budget, deinen Verwendungszweck und dein restliches Setup zu kennen, können wir dir nicht helfen.
Der Aurvana Live ist ein sagenhaft guter und oft unterschätzter (da günstig) Kopfhörer, der immer nur als Geheimtipp gehändelt wurde. Leider ist die Haltbarkeit nicht sonderlich gut.Zur Zeit habe ich die "creative aurvana live" im Einsatz.
Also nach der Beschreibung ist das Teufel Massive wohl wirklich einen Blick wert. 3,5mm abnehmbares Kabel, bass betont, und auch generell nicht sooo schlecht, spricht schon dafür.
Man kann nicht beides haben, das ist einfach nicht drin. Entweder willst du Bassgewummer oder viele Details. Im Beyer CS und COP ist der selbe Treiber verbaut nur anders bedämpft und mit anderen Impedanzen. Die Impedanz macht jetzt nicht so nen großen Unterschied, die Bedämpfung sorgt eben u.A. für mehr oder weniger Bass. Wenn der COP wegen zu viel Bass zu wenig Details liefern sollte, obwohl sehr ähnliche Treiber wie im CS verbaut sind, dann kannst du nicht mehr erwarten.Oha okay, dass der Custom One Pro mehr Wumms hat, hätte ich nicht gedacht...allerdings soll der von der Auflösung doch eine ganze Schippe schlechter sein als der Custom Studio :/ Mein Gott, das kann doch nicht so kompliziert sein, in der Preisklasse Kopfhörer zu finden, die meinen Ansprüchen genügen![]()
Der Aurvana Live ist ein sagenhaft guter und oft unterschätzter (da günstig) Kopfhörer, der immer nur als Geheimtipp gehändelt wurde. Leider ist die Haltbarkeit nicht sonderlich gut.
Warum der Aurvana Live u.A. so gut war, lag an seinen Treibern, die man ähnlich nur in Kopfhörern der 1000€ Klasse findet. Eine gleichwertige Alternative zum selben Preis ist schwer zu finden, aber ein Takstar Pro 82 wäre die einzige Option für das Geld, auch wenn er klanglich nicht gefallen könnte.
Es ist sehr neutral abgestimmt, wer eine Bassdusche sucht ist dort falsch und 7.1 sollte man auch nicht aktivieren.Ich hatte irgendwo die gelesen, dass beim Virtuoso der Klang nicht so toll sein soll.
die Studiomicros befürchte ich nehmen dann auch das klickern der Tasten mit auf.
Jo, das stimmt, aber ich habe die Hoffnung, dass ordentliche Kopfhörer einen druckvollen Bass und dennoch "relativ" viele Details darstellen können. Ich hatte mal kurz ein Razr-Headset, da haben die Ohren tatsächlich gewackelt, wenn bei Battlefield etwas explodiert ist, allerdings war der Rest abartig vermatscht. So krass soll es jetzt definitiv nicht sein, allerdings sind meine SteelSeries Arctis 7 doch schon sehr neutral, obwohl ich den Bass im EQ schon angehoben habe und der Rest nicht wirklich detailliert wiedergegeben wird.
Hab mir mal das Custom One Pro bestellt und schau einfach mal, wie die so sind.
Die Brainwavz-Ohrpolster hab ich sogar zuhause. Passen die auch auf das COP?
Ich beschäftige mich intensiv mit Gaming-Surround jetzt schon ein paar viele Jahre und kam dabei auf einige Erkenntnisse.
Mein erster Gedanke war auch immer: Offener Kopfhörer, große Bühne, neutrale Abstimmung und viel Surround-Software, damit hat man die beste Ortung, die man erreichen kann... nein hat man nicht, zumindest nicht in allen Punkten.
1. Die Bauform des Kopfhörers ist herzlich egal. Ich konnte hervorragend mit offenen/halboffenen/geschlossenen und Over-/On-/In - Ears orten. Wichtig ist, dass man das System verwendet, was man gewohnt ist und das jeweilige Spiel keine verhunzte Sound-Engine hat. Denn die Lautstärke ist der springende Punkt, wenn man leise hört, weil die eigenen Schüsse sonst zu laut sein könnten, hat man keine Chance, ordentlich orten zu können. Man muss laut hören, damit das mit der Ortung auch klappt.
2. Die Bühne ist ebenso herzlich egal, da die Sound-Simulation vom Spiel selbst oder die Dritt-Software die Bühne vorgibt.
3. Eine neutrale Abstimmung ist von Vorteil, ja das stimmt und das hat noexen auch gut erklärt. Bei leisen Stellen im Spiel ist das noch kein Problem z.B. mit basslastigen Kopfhörern etwas zu orten, aber sobald mal der Punk abgeht, lassen die Bässe die Mitten unter gehen und deine Ortung leidet darunter. Man sollte aber auch keine zu bassarmen Kopfhörer nehmen, da sonst der Spaß am Spiel verloren geht.
4. Mittlerweile sind sehr viele aktuelle Spiele der letzten 5+ Jahre so gut in Sachen Sound-Engine und Surround Simulation, dass du eigentlich nichts weiter brauchst als Stereo Kopfhörer und im Spiel, sofern es das anbietet, aktivierst du in den Audio-Optionen "Kopfhörer, HRTF, Dolby Atmos, Surround, oder ähnliches". Bietet das Spiel diese Option nicht an, dann nimmt es üblicherweise das, was in Windows eingestellt ist und ist dort Stereo eingestellt, dann passt das auch.
5. Entscheidet man sich doch auf die Lösung mit Dritt-Software (Razer Surround, Windows Sonic oder HeSuVi) oder die, die bei einer Soundkarte dann dabei ist (CMSS 3D, SBX Surround, etc.), dann funktioniert das auch, man muss nur darauf achten, dass Windows dann auf 5.1/7.1 Lautsprecher gestellt ist und das im Spiel ggf. auch eingestellt werden muss (sofern es das anbietet). Nur so sendet das Spiel pro Kanal die korrekten Sound Informationen und deine Dritt-Software kann dann korrekt auf Stereo umrechnen und ausgeben. MMn. macht das aber nur Sinn, wenn das Spiel eine miese Surround Simulation für Kopfhörer hat aber nebenbei nativ 5.1 oder 7.1 ausgeben kann. Da kann Ich momentan nicht mal ein Beispiel nennen, wo das der Fall ist.
6. Offene/halboffene Kopfhörer haben ein Problem, nicht nur, dass man alles hört, was um einen herum passiert (außer man dreht sie richtig laut), man gibt auch alles in den Raum aus, was man selbst hört (wie Mini-Lautsprecher, die auf dem Kopf sitzen). Wenn sich da Personen im Raum aufhalten, die sich mal konzentrieren müssen, oder man sich selbst konzentrieren muss, ohne zu laut zu drehen, kann man diese Bauform abschreiben.
7. Headset... wie oben schon gesagt, Ich konnte kaum Nachteile von Bauformen feststellen und somit ist auch ein Headset nur ein Kopfhörer mit Mikrofon und somit auch bestens zum Zocken geeignet, sofern die Abstimmung nicht total daneben ist und da gibt es mittlerweile richtig viele Headsets, die sich nicht mehr verstecken müssen.
8. Mikrofon... auch hier kann Ich noexen nur zustimmen. Bestimmte Headset-Mikros sind durchaus brauchbar und haben einen enormen Vorteil -> sie sind von Natur aus nah am Mund positioniert, womit man geringere Pegel fahren kann und auch weniger Nebengeräusche aufgenommen werden. Das Problem, was die meisten mit ihrem Headset-Mikro haben, ist deren miserabel implementierter Onboard-Sound oder die billig Soundkarte, die zu wenig Spannung dafür bereitstellt (Auch Headset/Elektret-Mikros sind Kondensatoren nur mit einer kleinen Membrane und einem Bedarf von ~4-5V Phantomspannung) und man dann mit Verstärkung arbeiten muss, womit man sämtliches Rauschen und die Systemgeräusche, da schlecht implementiert, drastisch mit verstärkt wird.
9. Was Ich in dem Preisbereich kaufen würde: Ein Cooler Master MH752. Es ist nicht zu groß, sehr bequem, liefert einen sehr guten Klang und nimmt für ein Elektret-Mikro sehr gut auf. Dabei wird es mit USB angeschlossen, wodurch du dir die Soundkarte sparst. Wenn du unbedingt Klinke willst, dann gäbe es auch das MH751.
10.
Hier ein paar aufklärende Videos:
![]()
![]()
![]()
11. Zu guter letzte "reale" 5.1/7.1 Headsets... ob man sowas braucht, bei einem Kopfhörer, der das Ohr umschließt, kannst du ganz einfach selbst beantworten: Wieviele Ohren hast du pro Seite, wenn die Antwort "zwei" ist, dann brauchst du nur zwei Treiber pro Kopfhörer.
Hab beides und die coolermaster und auch deren sk sind echt ordentlich, klanglich anders als der neutrale 880er, aber das ist ja klar. Die wissen zu gefallen und verschlucken nichts.Ohne das Headset je gehört zu haben, bezweifle ich doch seeeeehr stark, dass es sich mit einem Beyerdynamic DT880 + gescheiter Soundkarte oder externen DAC/KHV messen kann.
Hab beides und die coolermaster und auch deren sk sind echt ordentlich, klanglich anders als der neutrale 880er, aber das ist ja klar. Die wissen zu gefallen und verschlucken nichts.
Welche?Aktuell habe ich schon 4 andere Headsets in der 70€ bis 100€ Klasse hier. Bin gespannt wie er sich schlägt in der Runde. Als Referenz habe ich derzeit leider nur einen Beyerdynamic Lagoon hier. („Leider“, da es etwas wie Äpfel und Birnen ist ...)