[Kaufberatung] Privater PLEX Server

[CrySystems]

Hallo zusammen,

momentan habe ich dieses Setup:

- SHUTTLE Barebone XPC slim XH81V
- 8GB Ram
- Intel® Core™ i5-4460S
- 1TB 2,5 Zoll Festplatte
- Windows 10 Plex Media Server

Habe mir das ganze vor ca. einem Jahr zugelegt. Das hat mich jetzt so überzeugt das ich das ganze ausbauen möchte. Das Problem ist das Gerät von Shuttle funktioniert leider nicht mit 3,5 Zoll Festplatten und ist auch sonst nicht richtig erweiterbar.

Da ich ungern zwei Geräte (NAS & Server) parallel am laufen hätte würde ich gerne einen erweiterbaren Server/NAS bauen.

Das ganze soll auf Raid 1 laufen (Datensicherheit), ich denke da ist die Hardware basierte Lösung die beste. Die CPU würde ich gerne weiter verwenden da ich denke das diese stark genau für das transkodieren auf 2-3 Endgeräten ist. (Oder was meint Ihr?) die 8 GB Ram sollten eigentlich auch reichen.

Mir fehlt also ein neues stromsparendes Sockel 1150 Mainboard und ein passendes Gehäuse für möglichst genau oder mehr 4 x 3,5 Festplatten. Ein passendes Netzteil benötige ich dafür auch noch (Egal ob ex- oder intern) und die Hardware basierte Raid Lösung.

Da kommen wir auch schon zum nächsten Punkt. Das ganze soll natürlich stromsparend laufen, momentan verbraucht mein Server kaum mehr als ein NAS und das würde ich gerne so beibehalten. Natürlich ist mir klar das mehr Fastplatten auch mehr Strom bedeutet.

Leider habe ich nicht mehr so die Erfahrung und weiß nicht was es da so momentan auf dem Markt gibt. Deswegen Frage ich hier, würde mich über Hilfe freuen!

 

[MisterY]

1. heißt es DIE CPU
2. Ich hätte mir keine Leistungsspar-CPU geholt, sondern eine normale Variante, da diese effizienter ist
3. Schau dir mal Openmediavault 3 an und das mergerfs- und Snapraid-Plugin. Da läuft nur die Festplatte, die gebraucht wird, die anderen gehen in den Spindown. Die Daten werden nach festgelegtem Intervall gehasht und auf einer Paritätsfestplatte gesichert.
4. Nimm eine mind. 60GB SSD worauf du das OS installierst, dann partitionierst und auf den anderen Platz deine Plex-Datenbank legst. Für Fileserver ist diese Software-Kombi meiner Meinung nach unschlagbar. Es gibt da übrigens auch ein Plex-Mediaserver Plugin (Emby zwar auch, aber wurde noch nicht auf die aktuellste Version angepasst).
5. Bei einem Fileserver würde ich auch eher in Richtung 16GB Ram tendieren, da je mehr RAM = je mehr Daten werden gecached = HDDs gehen früher in den Spindown, wenn der gesamte Film im Ram liegt.
6. Gehäuse: Da musst du mal rumgucken. Ich schwöre auf 19" Gehäuse.

 

[HisN]

Wenn alles so läuft wie es soll:

https://www.amazon.de/Lian-Li-EX-503-Festplatten-Array-Schächte/dp/B004YITVWM

Einfach per USB3 oder eSATA hinten an Dein laufendes System ran.

Je mehr USB3-Ports Du an Deinem Shuttle hast, desto mehr von den Dingern kannst Du anklemmen.
An meinem Plex-Server hängen 4 von den Dingern^^ (allerdings per eSATA).

 

[CrySystems]

Danke schonmal für die Hilfe. Finde beide Ansätze ganz interessant, habe aber noch eine weitere Idee.

Ich habe hier im Forum viel über den "Dell PowerEdge T20" gelesen, für diesen gibt es momentan auch eine Cashback Aktion. (Wäre dann in der Preisklasse wie das Festplatten-Array)

In dem "Dell PowerEdge T20" wäre aber auch schon die "Intel® Xeon® E3-1225 v3 4x 3.20 GHz" CPU verbaut. (Besser als meine CPU) Ich habe hier auch noch 16 GB passenden Arbeitsspeicher dafür rumliegen. Zusätzlich besitzt dieser auch schon einen RAID-Controller.

Die Idee mit der SSD finde ich sehr cool, aber ist es notwendig das OS und die Plex-Datenbank separat zu partitionieren?

Ich glaube mit dem "Dell PowerEdge T20" würde ich viele erschlagen und mein System wäre noch schneller. Oder was meint Ihr?

 

[MisterY]

Der T20 ist durchaus empfehlenswert. Damit machst du eigentlich nichts falsch.
von USB3/eSATA Dingern halte ich btw nichts. zu wenig Datenrate, zu instabil.

Die Idee mit der SSD finde ich sehr cool, aber ist es notwendig das OS und die Plex-Datenbank separat zu partitionieren?

Wenn du Openmediavault nimmst, dann ja. OMV nimmt sich selbst die gesamte Festplatte und dann kann da nichts weiter drauf gemacht werden per Webgui. D.h. partitionieren (es gibt da ein plugin für). Wenn du dich für Openmediavault interessierst, dann würde ich dir vorschlagen, mal bei Technikaffe.de (inkl. Forum) und/oder im OMV-Forum (openmediavault) nachzuschauen.

 

[CrySystems]

Was für ein Mehrwert hätte Openmediavault denn zu Windows 10? Ich weiß das kann man kaum vergleichen, aber mit Windows ist die Handhabung für mich sehr leicht. Gibt es zu Windows Vorteile gegenüber Stromverbrauch, Ressourcen, etc. ?

 

[MisterY]

OMV benötigt keine Grafikkarte (nur zur Installation), benötigt weniger Ram für sich selbst (Beispiel bei mir: Server mit Windows: 1,1Gb nach dem Booten belegt. OMV: 350mb nach dem Booten belegt), ist schneller, hat eine Webgui, bessere Dateifreigabe, Snapraid und mergerfs statt "Windows Speicherplätze", opensource und aktive community...nur um ein paar Dinge zu nennen.

Ich hab früher auch nur auf Windows gesetzt, jetzt laufen alle meine Server mit Linux.

 

[MicroCane]

Es ist kostenlos, kommt mit geringen Ressourcen gut zurecht und hat eine Weboberfläche.