Bei AMD ist es wie bereits mehrfach erwähnt technisch nicht einfach möglich.
Bei AMD gehts desshalb nicht, weil nur ein HT Link dem Prozessor zur Verfügung steht und dieser wird verwendet um die CPU mit dem Rest des Boardes (also dem Chipsatz) zu verbinden. Wären dort zwei HT Links vorhanden dann sollte sowas auch technisch Möglich sein, die Frage ist nur, ob ein AM2(+) Sockel genügend Pins bereitstellen würde... und ich glaube da liegt das Problem.
Bei Intel liegt das Problem in den Chipsätzen.
Die haben inzwischen für jede CPU einen eigenen FSB, d.h. ein P35, P45, x38, x48 oder nimm nen beliebigen anderen Desktopchipsatz von Intel oder Nvidia fällt schonmal weg weil die nur einen FSB haben.
Die früheren CPUs (ich weiss bei den Pentium III dass es da so ist) haben einen gemeinsamen FSB an dem dann beide CPUs hängen und darüber mit dem Chipsatz kommunizieren, ich vermute das würde mit den neueren einfach nicht mehr funktionieren dass man sie an den selben FSB hängt.
Wie oben schon gesagt, sieht das Problem deutlich anders aus, Intel macht derzeit mit ihren Quadcores nix anderes, es sind zwei Dualcores welche über den FSB kommunizieren, nur das diese halt nicht in zwei Sockeln sitzen, sondern in einem.
Es sollte technisch wohl nicht das Problem sein, einen Oktacore auf Core2 basis zu bauen, nämlich einfach 4 Dualcore DIEs auf einem PCB verlöten und am FSB anbinden.
Das mehrere FSBs vorhanden sein müssen stimmt so auch nicht ganz, es bringt scheinbar aber ein entscheidendes Leistungsplus, gerade bei Multithreadet Anwendungen, da der FSB von Haus aus schon sehr langsam ist.
Das Problem bei Intel ist auch die Speicheranbindung, denn der Speicher geht auch mit über den FSB, da bleibt dann halt nicht sonderlich viel Luft nach oben für die Kommunikation von mehreren Kernen über den FSB