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RTX Hair

Indiana Jones bekommt schickere Frisuren

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Indiana Jones bekommt schickere Frisuren
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Eine der neuen Funktionen der Blackwell-Architektur, bzw. der darin enthaltenen RT-Kerne sind die sogenannten Linear Swept Spheres (LLS). Diese können unter anderem in der Simulation von Haaren und Fellen hilfreich sein. Ein Raytracing von Haaren und Fell über den klassischen Weg der Polygone ist extrem rechenintensiv – vor allem wenn man sich die mehreren hundert oder gar tausend simulierten Objekte vor Augen führt.

Die Linear Swept Spheres sind eine dicke, gerundete 3D-Linie mit variabler Strichstärke sowie jeweils eine Sphäre entlang einer Linie. Mehrere LSS-Segmente lassen sich zu glatten Kurven verbinden, wobei sich die Endpunkte überlappen können, ähnlich dem Aufbau von Oberflächen aus Dreiecken. LSS kann auch spitz zulaufende Röhren (z. B. Kapseln oder konische Röhren) oder reine Kugeln modellieren. Bei vollständig überlappenden Enden fungiert das LSS-Segment als normale Kugel – nützlich für hardware-beschleunigtes Rendering von Partikeln. Diese spezielle Kugel-Variante wird auch als eigenständiges, effizientes Primitiv behandelt.

Die Berechnungen der LLS-Primitives findet in den RT-Kernen statt. Bei älteren GPUs fällt die Berechnung ohne jegliche ohne Codeänderungen auf eine Software-Fallback-Implementierung zurück. Ob RTX Hair nur von den Karten der GeForce-RTX-50-Serie unterstützt wird, ist uns aktuell nicht bekannt.

Einerseits ermöglicht der Einsatz von RTX Hair eine realistischere Darstellung von Haaren und Fell. Aber dies soll laut NVIDIA nicht auf Kosten der Leistung, bzw. zu hoher Anforderungen gehen.

Indiana Jones und der große Kreis wird eines der ersten Spiele sein, welches RTX Hair unterstützen wird. Dann das entsprechende Update veröffentlicht wird, ist nicht bekannt.

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