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Survival-Spiele erfreuen sich immer wieder großer Beliebtheit. Entsprechend groß ist die Masse an Spielen, die in diesem Genre über das Jahr hinweg das Licht der Welt erblickt. Gerade wenn ein Spiel sich über mehrere Jahre hinweg im Early Access befindet, glaubt man dieses schnell tot. Ein Beispiel dafür, dass das nicht immer stimmt, ist Len’s Island, welches gerade Ende Juni auf Steam veröffentlicht wurde.
Das entspannte Survival-Spiel wurde zuvor über acht Jahre hinweg anfänglich von einem einzelnen Entwickler erstellt. Es befand sich seit November 2021 im spielbaren Early Access auf Steam. Als es nun den 1.0-Status erreicht hat, konnte sich das Spiel überraschend gut auf der Plattform behaupten. Während man zum Early Access Start 1.100 Spieler aufweisen konnte, sprengte man zum Release beinahe die 16.000. Ganze 15.912 gleichzeitige Spieler loggten sich auf Steam ein. Natürlich sinken diese Zahlen nun nach Release wieder, man bewegt sich aber immer noch zwischen 1.500 und 3.000. Wir haben uns das Tutorial und einen Teil des zweiten Aktes näher angesehen und uns einen schnellen Eindruck des cozy Survival-Abenteuers verschafft. Dazu haben wir rund drei Spielstunden auf Lens Insel verbracht.
Story & Spielwelt
Ganz klassisch für ein Survival-Spiel starten wir mit der Erstellung unseres eigenen Charakters, beziehungsweise unseres "Lens". Eine kurze Frage nach der Herkunft setzt die Hautfarbe fest und daraufhin können wir noch einen Kopf und unsere Kleidung auswählen. Fans von großen MMORPGs werden hier nicht wirklich auf ihre Kosten kommen, da die Möglichkeiten der Charaktererstellung wirklich nur sehr begrenzte Optionen bieten. Mit dem passenden Namen ausgestattet geht es auch schon los.
Ein Intro mit schön gestalteten Artworks erklärt uns, dass diese Welt durch einen großen Meteoriteneinschlag geprägt ist. Der Meteorit brachte den sogenannten Lichtstein in die Welt. Antike Zivilisationen nutzten die magischen Kräfte des Gesteins für ihre Zwecke, doch mit der Zeit gerieten sie und ihre Erkenntnisse in Vergessenheit. Dann wurden die Steine Jahrhunderte später in einer Mine wiederentdeckt. Dieses Mal hat das außerirdische Material diejenigen, die es gesucht haben, allerdings verändert. Über die Zeit hinweg wurden die Menschen zu mutierten Monstern und überrannten die ganze Welt. Die letzten Reste der Menschheit verstecken sich in entlegenen Gegenden und hausen in quasi mittelalterlichen Dörfern.
Auch wenn die Einführung sehr finster klingt, erwartet uns hier eine bunte Spielwelt mit einem comichaften Touch. Grüne Wälder und blaue Seen können erkundet und natürlich bebaut und bereist werden. Überall sind antike Ruinen zu finden und wir können etliche Dungeons in der prozedural generierten Welt erkunden. Die Story regt uns auch genau dazu an. Wir erreichen eine kleine Insel per Schiff und sollen dort mit dem Wiederaufbau beginnen. Das Tutorial lässt uns zuerst eine kleine Unterkunft bauen und zeigt uns die Grundlagen des Spiels.
Auf jeder Insel im Spiel gibt es einen großen Dungeon. Um diesen zu öffnen, müssen wir zuvor spezielle Steine finden und aktivieren, die sich irgendwo im Umfeld befinden. In den Tiefen der Höhlen warten unzählige Monster, aber auch einzigartige Gegenstände.