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Kodi muss international verstärkt gegen Patent-Trolle vorgehen

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Kodi muss international verstärkt gegen Patent-Trolle vorgehen
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Kodi ist eine Open-Source-Software, die sich schon seit Jahren enormer Beliebtheit erfreut: Die Multimedia-Software ist extrem vielseitig, erweiterbar und kostenlos. Viele Anwender nutzen Kodi, um umfangreiche Musik- und Videosammlungen zu verwalten. Dabei müssen die Entwickler der freien Software hinter den Kulissen aber viele Kämpfe austragen. Bekannt ist, dass es dabei immer wieder um Erweiterungen geht, die zu Urheberrechtsverletzungen eingesetzt werden und Kodi damit insgesamt in Verruf zu bringen drohen.

Nun klagen die Entwickler in einem Beitrag aber insbesondere über Patent-Trolle, welche international immensen Ärger verursachen. So wird immer wieder international von Dritten versucht sich Patent- und Markenrechte an der offenen Software zu sichern. Ziel ist es, mit der an sich kostenlosen Software Kodi dann Geld zu verdienen. Ohne Aufwand in das Programm zu stecken, wollen jene Patent-Trolle laut dem Kodi-Team zum Beispiel durch Abmahnungen Geld verdienen.

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Laut den Entwicklern sei das eine sehr bedenkliche Entwicklung, welche vor allem den Nutzern der freien und kostenlosen Software schade. Eigentlich sei Kodi dazu gedacht von jedem gratis genutzt und bei Bedarf auch verändert zu werden. Entwickler und Anbieter wie Gavora würden dem aber entgegenarbeiten. Mittlerweile bereite man umfassende Gegenmaßnahmen vor, um das zunehmende Problem des Patent-Trollings bzw. Trademark-Trollings einzudämmen. Bisher habe man immer versucht Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden, doch sollte sich in Zukunft nicht anders die offene Basis von Kodi bewahren lassen, dann werde man vor Gericht ziehen. Man hoffe, dass dafür auch die Unterstützung der Community bereitstehe.

Noch sei alles in Ordnung, man befasse sich mit den Problemen und wolle Kodi in der aktuellen, offenen und kostenlosen Form bewahren. Wichtig sei nur, dass jeder Nutzer sich und anderen bewusst mache, dass Kodi kostenlos sei und bleibe. Die Entwickler wünschen sich, dass niemand auf Trolle hereinfällt, die in irgendeiner Form für die Nutzung Geld verlangen. Für Hinweise auf spezifische Probleme in bestimmten Ländern sei man im Falle des Falles dankbar und werde dem nachgehen.