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Krackan Point als Zen-5-APU für den Sockel AM5

Mainboard-Hersteller erhalten AGESA 1.2.7.0

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Mainboard-Hersteller erhalten AGESA 1.2.7.0
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Die Mainboard-Hersteller sind derzeit damit beschäftigt, die AGESA-Version ComboAM5PI 1.2.0.3g auszurollen. Doch AMD hat nun scheinbar die Version 1.2.7.0 an die Mainboard-Hersteller weitergereicht, die einen großen Sprung darstellt – dies offenbar nicht ohne Grund. Mit dem Code-Namen Krackan-Point klopfen neue APUs (Accelerated Processing Unit) von AMD für den Sockel AM5 an der Tür und diese sollen auf der modernen Zen-5-Architektur basieren und den offiziellen Nachfolger von Phoenix (Ryzen 8000(G) darstellen.

Als Quellen für diese Informationen dient einerseits der Post von HXL auf der Plattform X sowie der Eintrag im öffentlichen Google-Dokument zu den BIOS-Versionen für die AM5-Platinen. Für gänzlich neue CPUs inklusive neuer CPU-IDs setzte AMD bereits in der Vergangenheit auf große Sprünge bei der AGESA-Version. Ryzen 9000 wird beispielsweise seit der Version 1.1.7.0 offiziell unterstützt und die Ryzen-8000-Modelle seit Version 1.0.8.0. Wie schon mit Phoenix (Ryzen 8000), soll es mit Krackan Point ebenfalls zwei Versionen geben, sodass die neuen CPU-IDs 00B60F80 (Krackan Point 1) und 00B60F00 (Krackan Point 2) im Google-Spreadsheet genannt werden. Die erste offizielle SMU (System Management Unit) für Krackan Point hört auf die Version 101.55.0 und ist Bestandteil von AGESA 1.2.7.0, doch auch alle vorangegangenen AM5-Prozessoren werden natürlich weiterhin unterstützt.

Bei dieser Bekanntgabe stellen sich selbstverständlich viele Fragen: Einerseits, ob die neuen APUs Teil der Ryzen-9000-Serie als G-Modelle Einzug halten, oder ob AMD hierfür die Ryzen-10000G-Serie ins Leben ruft. Um ein Chaos zu vermeiden, wäre es ratsamer, eher Letzteres in Betracht zu ziehen, um die Trennung klar zu kenntzeichen, wie es AMD auch mit der Ryzen-7000- und 8000-Serie getan hatte, die beide Zen-4-Kerne bereitstellen. Weiterhin ist fraglich, mit wievielen Lanes die Krackan-APUs ausgestattet sein werden und ob AMD den PCIe-5.0- oder doch weiterhin den PCIe-4.0-Standard bevorzugt. Als Grafikeinheit wird AMD sehr wahrscheinlich auf die RDNA-3.5-Architektur setzen.

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Krackan Point ist derzeit nur im Mobile-Sektor verfügbar. Beispielsweise in Form des Ryzen AI 7 350, der mit jeweils vier Zen5- und Zen5c-Kernen ausgestattet ist und als Grafikeinheit die Radeon 860M mit der RDNA-3.5-Architektur an Bord hat. Zur weiteren Spekulation gehört dann eben auch, ob AMD für die AM5-Modelle von Krackan Point rein auf Zen5- oder auch auf die kleineren Zen5c-Kerne setzen wird.

In jedem Fall kann bereits festgehalten werden, dass neue APUs für den Sockel AM5 von AMD aus fest eingeplant sind und die Ryzen-8000-APUs ablösen werden. In den kommenden Monaten und Wochen werden wir wohl tropfenweise neue Informationen zu den Zen5-APUs erhalten und diese für unsere Leser bereitstellen.

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