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Einfacher Akkutausch beim MacBook Air - iPhones sperren Fremdakkus aus

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Einfacher Akkutausch beim MacBook Air - iPhones sperren Fremdakkus aus
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Immer wieder steht Apple in der Kritik, wenn es um die Möglichkeiten der Reparatur der iPhones, iPads und Macs geht. Das MacBook Air ist sicherlich ein Symbolbild in diesem Zusammenhang, denn mit dieser Kategorie an Geräten, wurden die Möglichkeit einzelne Komponenten auszutauschen und die kompakte Bauform als nicht mehr vereinbar erklärt. Es folgten immer weiter verlötete und verklebte Komponenten.

Doch zumindest beim Akku des neuen MacBook Air scheint es nun eine Kehrtwende zu geben. Bei allen MacBooks ab 2012 war für einen Tausch des Akku auch der Wechsel des Top-Covers notwendig. Dies schließt auch die Tastatur und das Trackpad mit ein. Beim neuen MacBook Air soll dies nun nicht mehr notwendig sein. Zwar sei der Akku noch immer verklebt, der Austausch sei aber vereinfacht. Auch das Trackpad soll sich einfacher tauschen lassen.

Zwar bietet Apple den Wechsel das Akkus noch immer nur über die eigene Genius-Bar oder authorisierte Serviceprovider an, theoretisch ist dieser Prozess nun aber auch eigenhändig deutlich einfacher geworden.

"This is a huge step forward," sagte Kyle Wiens von iFixit. "Apple's glued-down battery design has been a challenge for consumers, recyclers, and for Apple's own technicians. Preserving the removability of the MacBook Air's battery is really important." 

Durch den Einsatz des T2-Chips und das Vorhandensein von Touch ID ist eine Reparatur bestimmter Komponenten des MacBook Air insgesamt aber deutlich komplexer geworden.

iPhones prüfen auf nicht originale Akkus

Nicht nur bei den MacBooks, sondern auch und gerade bei den iPhones ist der Akku das Bauteil mit den größte Verschleißerscheinungen und muss daher am häufigsten getauscht werden. Gerne greifen Nutzer dabei zu Akkus, die keine Originalbauteile von Apple sind. Diese werden in einschlägigen Online-Plattformen angeboten – sind schnell und günstig zu haben.

Der Austausch eines Akkus bei den iPhones war bislang vergleichsweise einfach. Doch dies könnte sich nun ändern. Offenbar prüfen das iPhone XS und XR selbständig, ob ein originaler Akku verbaut ist oder nicht. iOS 12.1 erkennt den nicht originalen Akku und gibt eine entsprechende Warnmeldung aus.

Darüber hinaus kann iOS nicht mehr über den Batteriezustand informieren und gibt daher keinerlei Hinweise über Alter und Nutzungsgrad des Akkus. Dies hat auch Einfluss auf die Ansteuerung des Akkus, der im Falle von Alterungserscheinungen durch eine Drosselung des Prozessors geschützt werden sollte.

Derzeit können Besitzer eines iPhone 6 oder neuer diesen bei Problemen noch für 29 Euro tauschen lassen. Diese Option wird aber nur noch bis Ende 2018 angeboten. Dann steigt die Gebühr auf 49 Euro.