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Razer Nommo und Nommo Pro sollen nicht nur beim Spielen gut klingen

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Razer Nommo und Nommo Pro sollen nicht nur beim Spielen gut klingen
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Vielleicht kann sich mancher Leser noch an das Razer Mako erinnern. Das runde Soundsystem, wurde vor vielen Jahren von Razer zusammen mit THX an den Start gebracht. Jetzt ist es wieder soweit und Razer startet mit einem neuen Soundsystem, nachdem es zuletzt lediglich eine Soundbar und zahlreiche Headsets gab. Zur zur CES wurde das neue Razer Nommo vorgestellt.

Razer bietet das Nommo in drei Versionen an: Los geht es zum Preis von 110 Euro für die Standard-Version, die in einer 2.0-Konfiguration zum Kunden kommt. Wer 60 Euro mehr investiert, erhält zusätzlich eine Chroma-Integration. In einer ganz anderen Preisklasse spielt das Nommo Pro, das mit 580 Euro zu Buche schlägt.

Beide Systeme haben die gleiche auffällige Optik der Satelliten gemeinsam. Man kann aber auf jeden Fall sagen, dass sie sich optisch etwas von der Masse abheben. Das normale Nommo-System setzt je einen Satellit auf einen einzelnen Fiberglas-Treiber mit einem Durchmesser von 3 Zoll. Der Frequenzbereich wird mit 50 bis 20.000 Hz angegeben, was mit Blick auf den fehlenden Subwoofer aber nachvollziehbar ist. Wer sich für die Chroma-Version entscheidet, der erhält eine LED-Beleuchtung in den Standfüßen. Diese kann natürlich in das von Razer bekannte Beleuchtungssystem eingebunden werden. Nommo und Nommo Chroma können lediglich via Klinke mit dem Zuspieler verbunden werden, während bei der Chroma-Variante natürlich auch ein USB-Anschluss vorhanden ist.

Die Satelliten des THX-zertifizierten Nommo Pro fallen nicht nur deutlich größer aus, es kommt auch eine 2-Wege-Konstruktion zum Einsatz. Zusätzlich zum 3-Zoll-Treiber aus Dupont Kevlar gibt es noch eine zweite Röhre, die oben aufgesetzt wurde und eine 0,8 Zoll große Seidenkalotte als Hochtöner bietet. Für die tiefen Töne zeichnet sich ein externer Subwoofer verantwortlich. Der röhrenförmige Bassmacher wird aufgestellt und besitzt einen nach unten abstrahlenden 6 Zoll großen Treiber.

Insgesamt kann so ein Frequenzbereich von 20 Hz bis 20.000 Hz realisiert werden. Beim Nommo Pro erweitert Razer die Zuspielmöglichkeiten und bietet außerdem Bluetooth an. Die Bluetooth-Verbindung kann zudem dazu genutzt werden, die Nommo-Pro-Version via App zu steuern. Als weiteres Add-on gibt es bei der Pro-Version virtuellen Surroundsound von Dolby.

Auf der Messe hatten wir bereits kurz die Möglichkeit, die neuen Nommo-Lautsprecher anzuhören. Zwar handelte es sich um einen abgeschlossenen Raum, durch die allgemeine Lautstärke auf der Messe, ist aber schwer, sich einen echten Eindruck zu verschaffen. Aufgefallen ist in jedem Fall, dass Razer bei beiden Modellen die Abstimmung so angepasst hat, dass auch der Mitteltonbereich nicht untergeht. Ein Problem mit dem viele Gaming-Lausprecher kämpfen. Gleichzeitig bestätigt sich aber, was das Datenblatt schon vermuten lässt: echter Tiefbass ist nur bei der Pro-Version vorhanden. Die kann dann aber auch ordentlich laut, ohne zu verzerren und gleichzeitig mit einem sehr lebendigen Klangbild aufwarten. 

Gerade der Preis für die Pro-Version hat es aber natürlich durchaus in sich. Hier wird der Test zeigen müssen, ob dieser gerechtfertigt ist.

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