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Bisher gab es das kompakte Gaming-System ONE i600 von Corsair mit Intel-CPU und wassergekühlten Hauptkomponenten zu einem stattlichen Preis von 5.000 Euro. Mit dem ONE a600 stellt der Hersteller nun ein weiteres Modell, welches sich zugleich auch der größten Kritikpunkte am ONE i600 annimmt.
Unter anderem der8auer kritisierte in seinem Video die schlechte Kühlung der sekundüren SSD, was schnell zu einer thermischen Drosselung führte und damit konnte die SSD die Geschwindigkeit nicht halten. Natürlich ist eine Dauerlast der SSD nicht unbedingt praxisrelevant. Allerdings ist es durchaus recht einfach möglich, diese effizient zu kühlen. Der Grund war dann auch recht schnell gefunden: Während die primäre SSD unter einem dicken Kühlkörper saß, platzierte Cosair der sekundäre SSD im entsprechenden Steckplatz auf dem Mainboard einfach ohne jeglichen Kühlkörper. Einzig der Luftstrom eines Gehäuselüfters sollte ausreichen, um die SSD zu kühlen, allerdings versorgte dieser auch einen Kühler der Grafikkarte mit Frischluft.
Auch der verbaute Intel Core Ultra 9 285K konnte bei 250 W unter Dauerlast seinen Takt nicht immer halten. Auch hier kam es zu einer Drosselung. In Spielen hingegen blieben der Core Ultra 9 285K und die GeForce RTX 5080 in einem noch akzeptablen Temperaturbereich.
Die den nun neuen ONE a600 setzt nun auf einen Kühler auf der zweiten SSD:
Weiterhin verwendet Corsair hier anstatt eines Core Ultra 9 285K bei 250 W nun einen Ryzen 7 9800X3D oder Ryzen 9 9900X3D, die mit ihrer Max Socket Power (PPT) von 162 W bzw. 200 W auch 20 % weniger ab Abwärme erzeugen, was es der AiO-Kühlung für den Prozessor einfacher machen sollte. Hinsichtlich der Grafikkarte bleibt es bei einer GeForce RTX 5080, deren GPU ebenfalls mit einer AiO-Kühlung versorgt wird. Sowohl der Grafikkarte wie auch dem Prozessor steht ein 240-mm-Radiator zur Verfügung. Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen gehören 64 GB Arbeitsspeicher und eine primäre NVMe-SSD mit 4 TB.
Weitere Änderungen hat Corsair nicht vorgenommen im Vergleich zum ONE i600. Alle weiteren Details findet ihr auf der Produktseite bei Corsair. Preislich beginnt es mit einem Ryzen 7 9800X3D bei 4.899 Euro.