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Mobile Kepler-GPUs bekommen keine Game-Ready-Treiber mehr

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Mobile Kepler-GPUs bekommen keine Game-Ready-Treiber mehr
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NVIDIA hat offiziell verkündet, dass man die mobilen GPUs auf Basis der Kepler-Architektur ab April in den Legacy-Status versetzen wird. Dies bedeutet, dass die entsprechenden Grafikkarten keine neuen Game-Ready-Treiber mehr erhalten werden und damit weitere Optimierungen vermissen lassen. Kritische Sicherheitslücken sollen aber noch bis April 2020 geschlossen werden.

Bisher ging NVIDIA immer so vor, dass eine komplette Architektur-Generation in Rente geschickt wurde. Dies war zuletzt im April 2018 der Fall, als man das Ende der Unterstützung der Fermi-Architektur und der 32-Bit-Treiber ankündigt hatte. Alle Karten der GeForce-GTX-400- und -500-Serie werden seit Januar 2019 nicht mehr mit kritischen Sicherheitsupdates versorgt.

"Game Ready Driver upgrades, including performance enhancements, new features, and bug fixes, will be available for systems utilizing mobile Maxwell, Pascal, and Turing-series GPUs for notebooks, effective April 2019  Critical security updates will be available on systems utilizing mobile Kepler-series GPUs through April 2020. A complete list of mobile Kepler-series GPUs can be found here (insert link – will be attached list of devices). 

Game Ready Driver upgrades will continue to be available for desktop Kepler, Maxwell, Pascal, Volta, and Turing-series GPUs."

Etwa alle zwei Jahre stellt NVIDIA eine neue Consumer-GPU-Architektur vor und demnach wird im gleichen Rhythmus die Softwareunterstützung eingestellt. Die mobilen Kepler-GPUs zieht NVIDIA nun aber ein Jahr vor. Ein Grund dafür dürfte sein, dass die Verbreitung von Notebooks mit mobilen GPUs auf Basis der Kepler-Architektur nicht sonderlich groß ist und NVIDIA hier eine Abwägung zwischen Nutzen und Kosten für die Weiterführung der Unterstützung vornimmt. Dennoch kommt dieser Schritt recht früh, denn eigentlich waren es erst die mobilen Kepler-GPUs, die für ein verstärktes Aufkommen von Gaming-Notebooks gesorgt hatten.

Zu den Produkten auf Basis der mobilen Kepler-GPUs gehören die GeForce-Karten der 700M-, 800M- und 900M-Serie. Eine komplette Liste ist aller Karten ist bei NVIDIA zu finden.

Das Ende für NVIDIAs 3D Vision

Die Meldung über das Ende der Unterstützung der mobilen Kepler-GPUs geht mit einer ähnlichen Ankündigung zur 3D-Vision-Technologie einher. Neue Funktionen und Optimierungen wird es also nicht mehr geben, bis April 2020 soll es aber eventuell notwendige Sicherheitsupdates geben.

"Following the posting of the final driver from Release 418 in April 2019, GeForce Game Ready Drivers will no longer support NVIDIA 3D Vision. The NVIDIA support team will continue to address critical driver issues for 3D Vision in Release 418 through April, 2020. Those looking to utilize 3D Vision can remain on a Release 418 driver.

Our software that enables the use of 3D gaming with 3D TVs, 3DTV Play, is now included for free in Release 418.  It is no longer available as a standalone download.  Our 3D Vision Video Player will continue to be offered as a standalone download, for free, until the end of 2019."

Seit 2011 hat es keinerlei Neuerungen für die 3D-Vision-Technologie gegeben. Nach dem verstärkten Aufkommen von VR-Hardware dürfte eine 3D-Technik wie 3D Vision zunehmend in den Hintergrund rücken. Damit endet bei NVIDIA die Ära der 3D-Shutter-Technik und mit der Treiber-Version 418 macht der Hersteller einen klaren Schnitt – sowohl für 3D Vision, als auch für die mobilen Kepler-GPUs.

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