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Das Dune Case erinnert an Apples Mac Pro

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Das Dune Case erinnert an Apples Mac Pro
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Mit einem Straßenpreis von rund 3.400 bis 4.600 Euro für die beiden Basis-Modelle des Apple Mac Pro, ist der kleine Rechenkünstler alles andere als ein Schnäppchen. Wer sich für die etlichen Aufrüst-Optionen entscheidet, kann den Preis noch deutlicher in die Höhe treiben – fast 11.500 Euro können für das Apple-Flaggschiff bezahlt werden. Trotz der High-End-Hardware wurde die neuste Generation, welche zur WWDC im Juni 2013 vorgestellt wurde, immer wieder belächelt. Aufgrund seines zylindrischen Gehäuses wurde der Apple Mac Pro immer wieder liebevoll als Mülleimer bezeichnet. Nun aber gibt es Nachahmer, die das Gehäuse zumindest vom Design her fast 1:1 kopieren und damit ein günstiges Hackintosh-System im Mac-Pro-Layout ermöglichen.

Auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter.com wird derzeit Geld für das Dune Case eingesammelt. Dieses erinnert doch sehr arg an das Design des Mac Pro – nicht nur Form und Farbgebung (Schwarz, Gold) sind sich ähnlich, auch der Innenaufbau und die Platzierung der Anschlüsse erinnern an das vermeintliche Apple-Vorbild. Im Inneren nimmt das 260 x 215 x 215 mm große und rund 2,6 kg schwere Gehäuse ein Mini-ITX-Mainboard und erlaubt Grafikkarten mit einer Gesamtlänge von 185 mm, was die Wahl aktueller 3D-Beschleuniger doch etwas einschränkt. Eine AMD Radeon R9 Nano oder die ASUS GeForce GTX 970 Mini und die Sapphire Radeon R9 285 ITX Compact sind aber problemlos möglich. Ansonsten nimmt das Dune Case zwei 2,5-Zoll-Laufwerke auf und muss zur Stromversorgung der Hardware mit einem SFX-Netzteil ausgerüstet werden. Die Komponenten werden wie beim Apple Mac Pro vertikal eingebaut.

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Das I/O-Panel stellt vier USB-3.0-Schnittstellen, zwei HDMI-Ports und zwei DisplayPort-Ausgänge sowie die üblichen 3,5-mm-Klinkenbuchsen für die Sound-Ausgabe zur Verfügung. Natürlich darf auch eine Gigabit-LAN-Schnittstelle nicht fehlen – welche Anschlüsse davon allerdings tatsächlich genutzt werden können, hängt von der eingesetzten Hardware ab. Die Anschlüsse werden einfach von intern nach extern geleitet. Auch die Grafikkarte muss über eine Risercard mit dem Mainboard verbunden werden. Gekühlt wird die Hardware von einem 140-mm-Lüfter im Gehäuse-Deckel, welcher Frischluft von unten anzieht. Das Dune Case selbst wird aus Aluminium gefertigt.

Preislich muss man für das Dune Case für die Standard-Edition 189 US-Dollar einplanen. Schnellentschlossene konnten das Gehäuse aber auch schon für 129 US-Dollar erhalten. Ausgeliefert soll das Case ab Juli werden. Bis dahin muss aber zunächst die Finanzierungssumme von 130.000 US-Dollar geschafft werden. Aktuell steht die Kampagne rund 18 Tage vor ihrem Ende bei knapp über 67.000 US-Dollar. Noch bis Donnerstag, 17. März ist Zeit.

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