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südkoreanische Kinos wollen "Okja" nicht zeigen

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südkoreanische Kinos wollen "Okja" nicht zeigen
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Südkoreanische Kinobetreiber werden den neuen Netflix-Film "Okja" boykottieren. Der Film des koreanischen Starregisseurs Bong Joon-Ho, bekannt für The Host und Memories of Murder, wurde für Netflix gedreht und feierte dieses Jahr Premiere im Rahmen der Filmfestspiele von Cannes.

Die drei großen Multiplexketten CGV, Lotte Cinema and Megabox, verantwortlich für 93 % des Kinomarkts, werden den Film im koreanischen Heimatmarkt nicht zeigen. Der große Streitpunkt mit Netflix ist der Sendetermin von "Okja". Netflix gab im Mai bekannt, dass der Film am 29. Juni in die Kinos kommen soll – und gleichzeitig auf Netflix verfügbar sein wird.

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Wie ein Sprecher von CGV mitteilte, sei die gleichzeitige Kino- und Netflixpremiere nicht mit der Vertriebsstruktur der globalen Filmindustrie vereinbar. Dies würde nicht nur das Ökosystem der Industrie zerstören, sondern sei auch unfair gegenüber dem Filmgeschäft und können zu schweren Verwirrungen führen, berichtet die koreanische Nachrichtenseite The Investor.

Netflix wird zudem vorgeworfen, mit der 50 Millionen US-Dollar teuren Produktion lediglich seine Kundenbasis in Südkorea ausbauen zu wollen.