Werbung
Der Zombie-Modus von Call of Duty: Black Ops 7 ist normalerweise der spielerische Gegenpol zur eigentlich ernsten Kampagne. Das Zombiegeballer ist abgedreht, überzeichnet und chaotisch. Bei diesem Spiel ist das anders. Der Zombie-Modus wirkt fast normal im Vergleich. Bevor wir uns jedoch in die erste richtige Runde stürzen, bietet das Spiel ein kleines, optionales Training an. In kurzen Tutorials lernen wir die Kernmechaniken des Spiels. Wir erfahren, wie wir Zombies effizient ausschalten, Waffen verbessern, Power-ups nutzen oder mit unserer Feldausrüstung umgehen. Letztere lädt sich im Kampf Stück für Stück auf. Ist der Balken voll, drücken wir LB + RB gleichzeitig und entfesseln eine Art Superfähigkeit. Ideal, um größere Zombiegruppen auf einen Schlag zu töten.
Insgesamt sieben Übungsmissionen stehen bereit, die wir direkt an kleinen Fahnen starten können. Sie führen uns in Bereiche wie Waffenupgrades, Kaugummis, Exfiltration und die Grundlagen der Zombiehatz ein. Nach erfolgreichem Abschluss wird per Telefonzelle exfiltriert. Allerdings erst, nachdem wir einen besonders starken Gegner umgelegt haben, der sich der Flucht in den Weg stellt.
Wie gewohnt droppen Gegner auch wieder Schrott, den wir für Upgrades und Ausrüstungsverstärkungen einsetzen können. Power-ups funktionieren wie in klassischen Teilen. Die Atombombe wischt die gesamte Map einmal sauber, andere Boni stärken temporär Schaden, Tempo oder Nachladegeschwindigkeit. Die mysteriöse Kiste feiert ebenfalls ihr Comeback. Die sicherere Alternative dazu bleibt der Wandkauf, der verlässliche Waffen ausgibt, sofern man genügend Punkte hat.
Der Zombie-Modus erlaubt Speichern und Beenden im Solo-Spiel. Das war in früheren Ablegern nicht selbstverständlich und macht das Ganze deutlich spielerfreundlicher für alle, die nicht stundenlang am Stück zocken wollen. Im Couch-Koop hingegen lässt sich der Modus weiterhin komfortabel im Splitscreen spielen. Optional auch online. Nach Runde zehn gibt es erstmalig die Möglichkeit der Exfiltration, anschließend alle fünf Runden. Neue Startwaffen schalten wir wie gewohnt über das Levelsystem frei. Das Loadout im Allgemeinen lässt sich allerdings erst ab Stufe vier anpassen.
Das Setting des Modus ist herrlich abgedreht und passt deutlich besser als der surreale Stil der Kampagne. Alle spielbaren Charaktere werden durch Portale in eine Albtraumwelt gezogen, wo ein mysteriöser Wächter ihre Seelen stiehlt. Auf der Jagd nach diesen kämpfen wir uns durch Zombiehorden, zahlreiche Areale und immer neue Herausforderungen.
Zur Wahl stehen auch hier noch einmal verschiedene Varianten. Standard bietet die geführte, rundenbasierte Zombie-Erfahrung mit größeren Maps. Auf Überleben geht es auf kleineren, beengten Maps gegen Runden von Zombies. Verflucht bietet eine größere Herausforderung, weniger Führung und ein eingeschränktes HUD. Zuletzt gibt es noch den Modus Dead Ops Arcade 4. Hier kann gewählt werden, ob man aus der Egoperspektive oder ganz arcade-mäßig aus der Vogelperspektive spielen möchte. Mit einem entsprechenden Item können wir aber auch kurzzeitig die Perspektive wechseln.