TEST

Synology DS216j im Test - Benchmarks

Performance

Portrait des Authors


Leistungsmessung

Die DS216j ist unter Synologys aktuellen 2-Bay-Modellen die zweitlangsamste, wobei ihr Vorsprung vor der DS216se, welche mit einem langsameren Single-Core-Prozessor (Marvell Armada 370 mit 800 MHz) und halber Arbeitsspeichergröße ausgestattet ist, deutlich sein dürfte. Unsere Empfehlung wäre, in jedem Fall die DS216j der DS216se vorzuziehen.

Die DS215j konnte aber bereits eine gute Arbeitsgeschwindigkeit zeigen und der nochmals etwas schnellere Nachfolger DS216j arbeitet ebenfalls angenehm schnell. Sofern nicht gerade File-Transfers oder Medienindizierungen die CPU belasten, arbeitet das Webinterface flüssig.

Wir haben daher die Datenübertragung über die Gigabit-Netzwerkschnittstelle für verschiedene Szenarien getestet, jeweils mit und ohne Verschlüsselung. Zum Einsatz kamen zwei Western Digital Red 2TB (WD20EFRX) zum Einsatz.

Datenrate

Lesen per FTP

MB/s
Mehr ist besser

Werbung

Datenrate

Schreiben per FTP

MB/s
Mehr ist besser

Datenrate

Lesen per SMB

MB/s
Mehr ist besser

Datenrate

Lesen per SMB

MB/s
Mehr ist besser

Das DS216j zeigt dabei eine angenehm hohe Geschwindigkeit. Beim Download von den mehrere GB großen Testdaten wird egal ob SHR, RAID 1 oder RAID 0 die Gigabit-Schnittstelle mit max. knapp über 112MB/s  voll ausgelastet. Dies gilt sowohl für Übertragungen per FTP als auch per SMB (Windows-Netzwerk)

Beim Schreiben auf das NAS per SMB werden Werte von um die 100 MB/s erreicht, bei Übertragungen per FTP sind noch ebenfalls sehr gute 85-90 MB/s drin. Bei einem externen USB-3.0-Laufwerk konnten wir 112 MB/s beim Lesen und 85 MB/s beim Schreiben auf einen mit FAT32 formatierten Datenträger messen, per ext4 lag die Geschwindigkeit nur wenig niedriger. Bei NTFS-formatierten Laufwerken lag die Lese- bzw. Schreibgeschwindigkeit noch bei guten 90 bzw. 60 MB/s.

 

Einrichtungszeit

Bei der Einrichtung der verschiedenen RAID-Level bietet das DS216j eine gute Performance. Nach Einrichtung ist das Volume nach wenigen Minuten nutzbar, es erfolgt dann noch eine kurze Überprüfung, wobei das Volume dann auch schon genutzt werden kann. Beim Erstellen des Volumes kann noch ein Integritätsscheck der Festplatten aktiviert werden, welcher dann für mehrere Stunden im Hintergrund läuft.