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MSI X99A Godlike Gaming (inklusive NVMe-Benchmark) im Test - NVMe über Turbo-U.2-Adapterkarte und Mystic Light im Detail

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NVMe über MSIs Turbo-U.2-Adapterkarte

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So allmählich dringt das NVMe-Protokoll (Non-Volatile Memory Express) mehr und mehr in den Consumer-Bereich vor. Bisherige SSDs über SATA 6GBit/s arbeiten schon längst am Limit, die Geschwindigkeits-Entwicklung kennt aber in den meisten Fällen nur eine Richtung: nach vorne. Zu diesem Zweck hat es das NVMe-Protokoll aus dem Server-Umfeld auch in das Desktop-Segment geschafft. Mit diesem Protokoll werden dank vier PCIe-3.0-Lanes die Transferraten um einiges erhöht, in der Theorie demnach 32 GBit/s, auch wenn der Overhead der 128b130b-Kodierung noch von der Bruttodatenrate subtrahiert werden muss.

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Die U.2-Adapterkarte

Dem MSI X99A Godlike Gaming wird daher eine U.2-Adapterkarte beigelegt, die in dem M.2-Steckplatz installiert wird und für SFF-8639-SSDs konzipiert ist. An der Adapterkarte wurde der U.2-Dockconnector angebracht.

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Das U.2-Kabel

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Das U.2-Kabel an der Adapterkarte

Zum Einsatz der U.2-Schnittstelle existiert ein spezielles Datenkabel. Der kleine Stecker wird an der Adapterkarte eingesteckt.

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Der SFF-8639-Stecker im Detail

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Der SFF-8639-Anschluss im Detail

Im Fall von U.2 kommt der SFF-8639-Stecker und der SFF-8639-Anschluss zum Einsatz, der die Nettorate der vier PCIe-3.0-Lanes abrufen kann. Das U.2-SSD ist ein Intel 750 SSD mit einer Speicherkapazität von 400 GB.

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Der installierte SSF-8639-Stecker

Der Stecker ist natürlich genormt und passt nur in einer Richtung, sodass eine versehentliche Verpolung nicht so einfach möglich ist. Zusätzlich muss allerdings noch ein SATA-Powerstecker an dem SATA-Stromanschluss angebracht werden.

MSI Mystic Light

Das X99A Godlike Gaming bietet nicht nur eine beeindruckende Ausstattung, sondern bringt auch noch etwas fürs Auge mit. Auf dem PCB wurden zahlreiche LEDs verteilt, welche in mehreren Farben auf RGB-Basis leuchten können. MSI hat zusätzlich auch mehrere Effekte implementiert, damit auch etwas Abwechselung vorhanden ist. Steuern lassen sich die LEDs wahlweise mithilfe der MSI Gaming App oder als Besonderheit mit einem mobilen Bluetooth-Gerät, wie beispielweise einem Smartphone, auf dem Googles Android-Betriebssystem installiert ist. Die Taiwaner stellen dazu mit der kostenlosen Mystic-Light-App im Google Play Store eine gute Steuerzentrale zur Verfügung. Für iOS und für Windows Phone gibt es aktuell zumindest keine passende App.

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MSI Mystic Light App unter Android

Auf der ersten Seite wird das hoffentlich gefundene Mainboardmodell gefunden. In diesem Fall natürlich das X99A Godlike Gaming.

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MSI Mystic Light App unter Android

Drücken wir auf den Eintrag "X99A Godlike", erscheint jeweils eine Meldung mit der Frage, ob wir der Verbindung zustimmen und ob dazu Bluetooth aktiviert und ob das Pairing vorgenommen werden soll.

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MSI Mystic Light App unter Android

Innerhalb des Farbkreises kann die LED-Farbe per Fingertouch manuell ausgewählt werden. Die Farbe in der Mitte des Kreises entspricht der aktuellen Einstellung.

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MSI Mystic Light App unter Android

Hier sind die einzelnen Effekte aufgelistet, die der Anwender per Fingertouch aktivieren kann. Auf Wunsch kann die Beleuchtung auch ausgeschaltet werden.

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MSI Mystic Light App unter Android

Wer gerne möchte, dass die LEDs im Rhythmus eines Musiktitels mitdimmen, der kann das ebenfalls konfigurieren. Innerhalb der App muss ein Musiktitel ausgewählt werden. Anschließend genügt der Druck auf die Play-Taste.

MSI hat zum Thema "Mystic Light" zum X99A Godlike Gaming ein kleines Video erstellt, das die Effekte aufzeigt.

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