TEST

MSI X99A Godlike Gaming (inklusive NVMe-Benchmark) im Test - Features und Layout (3)

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Das Board bringt auch weitere Onboard-Features mit, zu denen wir nun kommen.

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Onboard-Features an der PCB-Unterseite.

Ganz links sehen wir den Front-Audio-Header. Mit dem Schalter rechts kann sich der Anwender entscheiden, ob der Front-Audio-Header aktiv sein soll oder doch besser der 6,35-mm-Klinkeanschluss am I/O-Panel. Auch hier heißt es wieder "entweder oder". Noch weiter rechts ist ein weiterer Schalter mit der Aufschrift "SLOW_1" zu sehen, mit dem sich der Slow-Mode über extremes Übertakten aktivieren lässt.

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Onboard-Features an der PCB-Unterseite.

Über dem Front-Panel-Header kann mit dem Schalter zwischen den beiden BIOS-ROMs umgeschaltet werden. Eine LED signalisiert das aktuell aktivierte BIOS. Links neben der Diagnostic-LED ist auch der USB-3.0-Header sichtbar, durch den zwei schnelle Anschlüsse mit der Gehäusefront verbunden werden können.

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Onboard-Features an der rechten Oberseite.

Ja, auch Spannungsmesspunkte hat MSI bei seinem X99A Godlike Gaming nicht vergessen. Mit ihnen lassen sich die Spannungen "VCCIN", "DDR01", "DDR23", "SA", "RING" und "CORE". Oberhalb davon sind die Buttons "Reset", "Power", "OC-Genie" und der "OC-Switch" erreichbar. Er bewirkt die Umschaltung des OC-Genie-Gear 1 und 2. Im ersten Gear wird der Prozessor ein wenig mit automatischen Settings übertaktet, Gear 2 übertaktet den Prozessor noch weiter und hebt gleichzeitig den BCLK etwas an. Eine blaue oder rote LED zeigt den aktuell aktiven Gear an.

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Onboard-Features an der rechten Oberseite.

Hier sehen wir das Bluetooth-Modul, das in diesem Fall jedoch eine sehr interessante Aufgabe übernimmt. Es dient zur Steuerung der ganzen angebrachten LEDs auf dem Mainboard. Für Android-Smartphones bietet MSI eine kostenlose Mystic-Light-App an, mit der sich die LED-Steuerung über Bluetooth vornehmen lässt.

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Gleich zwei von den E2400-Netzwerkcontroller verrichten ihre Arbeit auf dem PCB.

Der Killer-E2400-Netzwerkcontroller legt seine Priorität auf die Online-Gaming-Netzwerkpakete und kommt auf bis zu 1 GBit/s. Teaming ist über die beiden Chips allerdings nicht möglich.

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Der ASM1142 ermöglicht zwei USB-3.1-Schnittstellen.

Er kümmert sich um den einen Typ-A- und Typ-C-Anschluss am I/O-Panel und wird mit zwei PCIe-2.0-Lanes vom X99-Chipsatz versorgt. Dadurch kommt er auf seine theoretischen 10 GBit/s.

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Das MSI X99A Godlike Gaming nochmal in der Übersicht.

MSI hat den Platz auf der E-ATX-Platine gut genutzt und das Board ordentlich befüllt. Trotz allem hat uns das Layout sehr gut gefallen. An den üblichen Positionen wurden insgesamt fünf 4-Pin-FAN-Header verlötet, die sich auch allesamt steuern lassen. Dazu muss im UEFI der "Smart FAN Mode" aktiviert werden. Für jeden Lüfter lässt sich die Lüfterkurve auf die eigenen Wünsche in vier Stufen manuell anpassen. Doch selbst die Standard-Settings arbeiten bereits zufriedenstellend ruhig. Liegt die CPU-Temperatur unter der 40-Grad-Marke, drehen sich die Lüfter mit nur 12,5 Prozent der maximalen Drehzahl. Die nächsten beiden Hürden werden per Default bei 55 Grad und 70 Grad Celsius festgelegt, wodurch der/die Lüfter auf 37,5 Prozent respektive 62,5 Prozent beschleunigt werden. Wird die 85-Grad-Marke erreicht, arbeiten die Lüfter schließlich mit der vollen Drehzahl. Für uns hinterlässt die Lüftersteuerung einen positiven Eindruck.

MSI hat auch beim X99A Godlike Gaming das "Guard-Pro"-Feature hinzugefügt, welches in fünf Unter-Features gegliedert ist: Circuit Protection (Kurzschlussschutz),  Humidity Protection (Schutz vor hoher Luftfeuchtigkeit), High Temperature Protection (Schutz vor hohen Temperaturen), ESD Protection (Schutz vor elektrostatischer Entladung), EMI Protection (Schutz vor elektromagnetischen Interferenzen).