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ASUS Maximus VI Extreme im Test

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Kaum ein anderes Mainboard wird bei der Einführung eines neuen Mid-Range-Sockels oder eines neuen Chipsatzes von Intel mehr erwartet, als die neueste Version der Maximus-Extreme-Platine. Das ist auch nicht unbegründet, denn die "Republic of Gamers"-Serie wird von vielen Enthusiasten gern bevorzugt, seit Jahren hat sich ASUS einen guten Namen mit diesen Platinen gemacht. Nun, da Intel neue Prozessoren für das Mid-Range-Segment inkl. neuem Sockel und dazugehörigen Chipsätzen auf den Markt gebracht hat, wird es auch wieder Zeit für einen neuen Maximus Extreme-Ableger. Wir sind mittlerweile bei der sechsten Version angelangt, der wir uns in diesem Artikel widmen möchten. Was macht ASUS dieses Mal anders?

Erstmals gestaltet ASUS die Republic-of-Gamers-Serie etwas um und möchte auch ein vergünstigtes Mainboard anbieten, das auf den Namen "Maximus VI Hero" hört. Zu diesem Thema haben wir bereits in der Übersicht ausführlich berichtet. Das Maximus VI Extreme stellt aber weiterhin das neue Flaggschiff der Serie dar und ist gleichzeitig der Nachfolger des Maximus V Extreme (zum Hardwareluxx-Test). Dazwischen positioniert sich das Maximus VI Gene als Micro-ATX-Variante. Doch eine Platine fehlt hier noch, und zwar das Maximus VI Formula, das aktuell jedoch noch nicht käuflich ist, sondern zu einem späteren Zeitpunkt den Markt erreichen wird. Gänzlich neu ist dagegen eine Mini-ITX-Version, die auf den Namen "Maximus VI Impact" hören wird. Reichlich Vielfalt also - aber gehen wir nun aber auf das Maximus VI Extreme ein.

Ein Mainboard im Preisbereich von 370 Euro muss schon etwas bieten können. Und in der Tat ist das beim Maximus VI Extreme auch der Fall. Der Käufer kann ohne Probleme auf fünf mechanische PCIe-3.0-x16-Slots zurückgreifen, mit denen auch ein Multi-GPU-System, bestehend aus vier dedizierten Grafikkarten, ermöglicht wird. Hinzu gehören auch zehn SATA- und acht USB-3.0-Schnittstellen, jeweils in der dritten Generation. Guter Onboard-Sound und auch WLAN samt neuestem ac-Standard sind fester Bestandteil beim Kauf dieses Enthusiasten-Bretts.

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Das ASUS Maximus VI Extreme in der Übersicht.

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ASUS weicht natürlich nicht von der ROG-typischen Farbkombination ab. So ist das PCB wieder tiefschwarz. Der Großteil der Passivkühlkörper und auch einige Slots sind ebenfalls in Schwarz gehalten. Die restlichen Slots und andere Kleinigkeiten sind damit rot gefärbt. Ein großer Unterschied zu den Vorgängermodellen ist bei den PCB-Abmessungen zu bemerken, denn in dieser Runde belässt ASUS es beim normalen ATX-Format, was die Gehäuse-Kompatibilität nur verbessert.

Die Spezifikationen

Für folgende Spezifikationen hat sich ASUS beim Maximus VI Extreme entschieden:

Die Daten des ASUS Maximus VI Extreme in der Übersicht
Hersteller und
Bezeichnung
ASUS
Maximus VI Extreme
Straßenpreis ca. 374 Euro
Homepage http://www.asus.com/de/
Northbridge-/CPU-Features
Chipsatz Intel Z87 Express Chipsatz + PEX8747 + PEX8605
Speicherbänke und Typ 4x DDR3 (Dual-Channel)
Speicherausbau max. 32 GB (mit 8-GB-DIMMs)
SLI / CrossFire CrossFireX (4-Way) , SLI (4-Way)
Onboard-Features
PCI-Express

5x PCIe 3.0 x16, (x16/-/-/-/-, x8/-/x8/-/-, x8/x16/-/x8/-, x8/x16/-/x8/x8)
1x PCIe 2.0 x4
1x Mini-PCIe über mPCIe Combo II-Card

PCI -
Serial-ATA-, SAS- und 
ATA-Controller
6x SATA 6G mit RAID 0, 1, 5, 10 über Intel Z87
4x SATA 6G über 2x ASMedia ASM1061
M.2-Slot (NGFF) über mPCIe Combo II-Card
USB 8x USB 3.0 (6x am I/O-Panel, 2x über Header)
vier über Z87 direkt, vier über ASM1074 (Hub)
8x USB 2.0 über Z87 (2x am I/O-Panel, 6x über Header)
Grafikschnittstellen 1x HDMI, 1x DisplayPort
WLAN / Bluetooth WiFi GO! 802.11a/b/g/n/ac, Bluetooth 4.0
Firewire -
LAN

1x Intel I217-V Gigabit-LAN

Audio 8-Channel Realtek ALC1150 Audio Codec

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Keine Veränderungen gab es bei der Verpackung. Sie bleibt in dunkelroter Montur. Mittig prangt die Modellbezeichnung, oben links in der Ecke das ROG-Logo. Auf dem Karton verrät ASUS auch schon das besondere Gadget, welches mitgeliefert wird: das OC-Panel. Dazu später mehr.

Das mitgelieferte Zubehör

In einer gesonderten Schachtel lag folgendes Zubehör verborgen:

  • I/O-Blende
  • Mainboard-Handbuch inkl. Treiber- und Software-DVD
  • mPCIe Combo II-Karte inkl. Antenne
  • 2-Way-SLI-Bridge
  • 3-Way-SLI-Bridge
  • 4-Way-SLI-Bridge
  • 2-Way-CrossFireX-Bridge
  • ROG-Connect-Kabel
  • zehn SATA-Kabel
  • OC-Panel inkl. Verbindungskabel
  • 5,25 Zoll Einbauschacht für das OC-Panel
  • ROG-Magnet
  • Q-Connectors
  • ROG-Kabelaufkleber
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Das Zubehör fällt ansehnlich aus. Mit dabei sind beachtliche zehn SATA-Kabel, dazu die mPCIe Combo II-Karte, alle SLI-Brücken und nicht zu vergessen das OC-Panel inkl. Einbauschacht. Eine derart große Ausstattung darf man beim genannten Kaufpreis aber wohl auch erwarten.

Quellen und weitere Links KOMMENTARE (44) VGWort