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ASUS Maximus VI Extreme im Test - Features und Layout (3)

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Wir setzen mit dem weiteren PLX-Chip fort.

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Der PEX8605 erweitert die PCIe-2.0-Lanes.

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Da der Z87-Chipsatz nur acht PCIe-2.0-Lanes zur Verfügung stellen kann und auf dem PCB noch zahlreiche Zusatzchips ihr Unwesen treiben, wird also auch noch in diesem Bereich eine sinnvolle Unterstützung benötigt. Diese Aufgabe wurde dem PEX8605 zugeteilt. Er selbst kann vier Lanes steuern und ist selbst mit einem Lane davon an den Z87-PCH gekoppelt.

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Ein besonderes Gadget: Das OC-Panel

Bei jedem Maximus Extreme packt ASUS ein besonderes Gadget oben drauf. Dieses Mal hat sich das taiwanische Unternehmen für das OC-Panel entschieden, welches man auch mit dem mitgelieferten 5,25 Zoll-Einbaurahmen ins Gehäuse verbauen kann. Das Display lässt sich dementsprechend nach oben ausrichten. Für die Datenübertragung wird das passende Verbindungskabel mitgeliefert, das auf dem Mainboard auf einen speziellen Header aufgesteckt wird. Für die Stromversorgung muss ein SATA-Power-Stecker vom Netzteil verwendet werden. Andernfalls startet das System ohne Bild.

Generell ist das OC-Panel als eine nützliche und komfortable Hilfe anzusehen, wenn man den Prozessor übertakten möchte. Auf dem Display kann unter anderem die aktuell anliegende CPU-Temperatur, die Lüftergeschwindigkeit des Lüfters vom CPU-Kühler und auch der aktuelle BCLK und der CPU-Multiplikator.

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Das Innenleben vom OC-Panel.

Der Deckel lässt sich leichtgängig nach unten schieben. Innerhalb des OC-Panels lassen sich nochmal vier weitere Lüfter anschließen und darüber hinaus wurden weitere Spannungsmesspunkte auf dem PCB hinterlassen. Links daneben sind die VGA Hotwire-Anschlüsse vorhanden, woran spezielle ASUS-Grafikkarten, wie die HD 7970 Matrix, angeschlossen werden können. Das Ganze hat den Sinn, dass man der/den Grafikkarte(n) zu mehr Leistung verhelfen kann. Des weiteren sehen wir noch zwei Schalter. Mit dem linken kann der Slow Mode ein- bzw. ausgeschaltet werden, der rechte hingegen aktiviert oder deaktiviert den Pause-Modus.

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Subzero Sense gehört weiterhin zum Pflichtprogramm.

Die Subzero Sense-Anschlüsse wandern vom Mainboard-PCB (zuletzt beim Maximus V Extreme) auf das OC-Panel und sind seitlich angebracht. Wird das System mit Flüssigstickstoff (LN2) gekühlt, kann an den Subzero-Sense-Anschlüssen ein digitales Thermometer problemlos angeschlossen und genutzt werden.

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Das ASUS Maximus VI Extreme nochmal in der Übersicht.

Etwas versteckt hält sich der Intel I217V-Netzwerkcontroller, der nun vermehrt auf vielen weiteren Sockel 1150-Mainboards Verwendung findet. Mit ihm sind Datenübertragsgeschwindigkeiten von bis zu 1 GBit/s möglich. Auf Wunsch ist er aber auch abwärtskompatibel zu 100 MBit/s. Auf dem Maximus VI Extreme sind insgesamt acht 4-Pin-PWM-Header einsatzbereit, darunter einen CPU_OPT-Header. Alle bis auf letzteren sind im BIOS steuerbar. Wie man von ASUS gewohnt ist, arbeitet die Lüftersteuerung stets zuverlässig. Das ist auch beim Maximus VI Extreme der Fall.

An dem Mainboard-Layout gibt es dabei nichts auszusetzen. Bei der Vielzahl an Anschlüsse und anderen Features wurde dennoch alles sinnvoll untergebracht. Selbst große CPU-Kühler, wie unserer bequiet! Dark Rock Pro C1, lassen sich problemlos verbauen. Ausnahmen können unter Umständen natürlich die Regel sein.

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