TEST

Corsair Hydro Series H100i v2 und H115i im Doppeltest - zwei AiO-Kühlungen mit Corsair Link - Detailbetrachtung, Teil 2

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Die beiden von Corsair eingesetzten Lüftertypen SP120L und SP140L entstammen der gleichen Produktfamilie. Optisch fallen die schwarz-grauen Lüfter dezent aus. Zumindest bei maximaler Drehzahl darf man aber keine dezente Akustik erwarten. Die 120-mm-Lüfter laufen dann mit 2.435 U/min und auch die 140-mm-Lüfter werden auf immerhin 2.000 U/min beschleunigt. Beide Lüftertypen werden per PWM gesteuert. Über Corsair Link konnten wir die 120-mm-Lüfter bis auf 800 U/min und die 140-mm-Lüfter bis auf 925 U/min herunterregeln. Die SP120L erreichten fast punktgenau die angegebene Maximaldrehzahl. Die SP140L liefen hingegen mit rund 2.270 U/min schneller als spezifiziert. 

An den Radiatoren werden die Lüfter ganz konventionell mit Lüfterschrauben befestigt.

Eigentlich sind die beiden AiO-Kühlungen bis auf Radiatoren- und Lüftergröße baugleich. Und doch gab es bei unseren Testsamples noch einen Unterschied. Während zur Stromversorgung der Hydro Series H100i v2 ein 3-Pin-Lüfteranschluss dient, wird die Hydro Series H115i (im Bild) über einen S-ATA-Stromanschluss gespeist. Der ebenfalls vorhandene Lüfteranschluss ist bei diesem Modell nicht ausreichend. Was beide AiO-Kühlungen bieten, das ist ein praktischer Y-Adapter zum Anschließen der beiden Lüfter. 

Wir haben bereits eine Reihe aktueller Asetek-Kühlungen von anderen Anbietern getestet. Die Montage der Corsair-Modelle war deshalb wenig überraschend. Eine Kunststoff-Backplate wird einfach mit Abstandshaltern kombiniert. Direkt darauf kann die Kühlerhalterung mit vier Rändelschrauben befestigt werden. Typisch für AiO-Kühlungen ist die hervorragende Kompatibilität im Bereich des CPU-Sockels. Speicher mit hohen Heatspreadern führen genauso wenig zu Konflikten wie hohe Kühlkörper auf Mainboardbauteilen. Nur das USB-Kabel für die Mainboardanbindung kann zum Problem werden, denn der gewinkelte Stecker ragt seitlich doch deutlich über die Kühler-Pumpen-Einheit. Beim Testsystem passte er aber noch knapp.  

Die Radiatoren werden mit passenden Schrauben und Unterlegescheiben am Gehäusedeckel befestigt. Dank der moderaten Bauhöhe der Radiatoren sollten die Corsair-Kühlungen in vielen PC-Gehäusen Platz finden.