TEST

Buyer's Guide 2020

Bauvorschlag für einen 800-Euro-Rechner

Portrait des Authors


Werbung

In Kooperation mit PCZ

Seit der letzten Ausgabe unserer Buyer's Guides vor fast genau einem Jahr hat sich einiges getan: AMD ist mit seinen neuen Ryzen-3000-Prozessoren und den ersten Navi-Grafikkarten auf den Markt geprescht und auch Intel und NVIDIA haben nicht geschlafen und die Zeit genutzt, ebenfalls neue Komponenten auf den Markt zu werfen. Da verliert man schnell den Überblick. Welche Komponenten wir für drei Gaming-PCs unterschiedlicher Preisklassen empfehlen und welche Änderungen wir am Artikel-Konzept vorgenommen haben, das erfährt man in dieser Artikelserie, die wir in den kommenden Tagen nach und nach veröffentlichen werden. Heute starten wir mit dem Einsteigersystem, das rund 800 Euro kostet.

Während die Buyer's Guides zu Zeiten der Hardwareluxx [Printed] fester Bestandteil einer jeden Heft-Ausgabe waren, gibt es sie seit 2014 und damit nun schon fünften Mal in Jahresfolge bei uns auch online. Darin stellen wir drei Spielerechner vor, die mit Komponenten bestückt werden, die von unseren einzelnen Fachredakteuren für gut befunden wurden und überprüfen deren Gesamtleistung in einem ausgewählten Benchmark-Parcours. Natürlich zählt jedoch nicht nur die 3D-Performance, sondern auch das Temperatur-Verhalten und die Lautstärke. 

Anders als in den Jahren zuvor, bei denen wir die Komponenten selbst zusammengesteckt haben, haben wir uns in diesem Jahr die Expertise von PCZ mit ins Boot geholt. Sie übernehmen für uns den Zusammenbau sowie die Installation des Betriebssystems und die Abstimmung der finalen Komponenten. Weiterer Vorteil: Damit könnten wir die Bauvorschläge direkt unseren Lesern anbieten, denn im Rahmen der drei Kooperations-Artikel können die diesjährigen Buyer's-Guide-Rechner direkt bei PCZ bestellt werden, womit auch unsere Leser und Community-Mitglieder Zeit und Nerven sparen können. Für diejenigen, die dennoch selbst Hand anlegen wollen, empfehlen wir gute Alternativ-Produkte, die vielleicht ein bisschen mehr kosten, als die einzelnen Komponenten, die PCZ verbaut, dafür vielleicht etwas schneller und leiser arbeiten. 

Unsere diesjährigen Buyer's Guides bestehen also aus den Basis-Komponenten – welcher Speicherriegel, welches Netzteil oder welcher Kühler später tatsächlich verbaut werden, entscheidet PCZ je nach Lager-Verfügbarkeit und Preisentwicklung.

Was bleibt, ist die grundlegende Ausrichtung der Buyer's Guides: Sie richten sich überwiegend an Spieler, die die neuesten aber auch kommenden Spielekracher spielen wollen und dabei keinerlei Abstriche bei der Grafikqualität hinnehmen wollen. Während es in den unteren Preisregionen meist nur für Full HD reicht, kann bei den teureren Systemen die Auflösung auf QHD oder gar UHD geschraubt werden. Den perfekten Gaming-Rechner für jedermann aber gibt es nicht: Jeder Nutzer hat seine eigenen Vorstellungen, Vorlieben und Erwartungen. Der eine möchte möglichst wenig Geld ausgeben, spart dafür lieber bei Gehäuse und Arbeitsspeicher als an der CPU, während der andere Fan eines bestimmten Herstellers ist und überwiegend dessen Produkte kauft. Wieder ein anderer benötigt mehr Speicher oder will das eine oder andere Extra habe, wie beispielsweise eine hochwertige Soundkarte. Zudem wird unsere Auswahl dadurch beschränkt, dass nicht immer das gewünschte Produkt sofort verfügbar ist oder sich bis zur Veröffentlichung der Artikelserie starke Preisänderungen eingestellt haben – der Markt ist einfach viel zu kurzlebig.

Unsere Buyer's Guides sind daher als eine gute Grundlage für einen aktuellen Spielerechner zu verstehen und stellen nur einen Bauvorschlag dar. Individuelle Beratung gibt es bei uns im Forum - dort helfen unsere Leser und Community-Mitglieder gerne aus und stehen mit Rat und Tat zur Seite, um am Ende seinen ganz persönlichen Spiele-PC zu erhalten. Wir wünschen viel Spaß beim Diskutieren!

Die erste Preisgrenze: 800 Euro

Wie schon in den Jahren zuvor läuten wir unsere diesjährigen Buyer's Guides wieder mit dem kleinsten und günstigsten System ein. Danach folgen dann in den nächsten Tagen im zweiten Teil das Mittelklasse-System und schließlich im dritten und letzten Teil der High-End-Rechner für gehobene Ansprüche. Wer das Beste vom Besten haben möchte, den empfehlen wir außerdem einen Blick auf unseren Luxxkompoensator, dem wir damit natürlich keine Konkurrenz machen wollen. Er ist in Zusammenarbeit mit der Community entstanden.

Die drei Preisspannen haben wir daher abermals angepasst. Der erste Buyer's-Guide-Rechner kostet bei PCZ rund 800 Euro, während für die beiden anderen Modelle etwa 1.700 und 2.300 Euro ausgegeben werden müssen. Für diesen Preis erhält man jedoch nur das Gehäuse sowie die wichtigsten Komponenten und eine Lizenz für Windows 10 Home, die bereits ab Werk vorinstalliert wird. Monitor sowie Tastatur und Maus sind nicht im Preis inbegriffen, wohl aber die Kosten für den Zusammenbau und etwaige Service-Entgelder für Garantie- und Service-Fälle, denn im Fall der Fälle steht der Kooperationspartner der Artikelstrecke mit Rat und Tat zur Seite.

Die technischen Daten haben wir tabellarisch zusammengefasst:

Buyer's Guide: Einsteiger-PC
Hardware
Prozessor: AMD Ryzen 5 3400G
Mainboard: ATX-Mainboard mit B450-Chipsatz
Arbeitsspeicher: 2x 8 GB DDR4-2933
Grafikkarte: AMD Radeon RX 580
Massenspeicher: 1x 250 GB SATA-III-SSD
Soundkarte: On Board
Netzteil: 550 W
Kühlung und Gehäuse
Gehäuse: PCS SR-620C
CPU-Kühler: boxed
Besonderheiten: LED-Beleuchtung, Windows 10
Preis
Gesamtpreis: 799 Euro

Auf den nachfolgenden Seiten haben wir einen näheren Blick auf den 800-Euro-Rechner und jagen ihn durch einen ausgewählten Benchmark-Parcours.

In Kooperation mit PCZ