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Kleiner Battlemage

ASRock Intel Arc B570 Challenger im Test - Fazit

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Die Arc B570 dürfte im Grunde nur ein Abfallprodukt der Arc B580 sein, welche die BMG-G21-GPU im Vollausbau verwendet. Die für die Arc B570 eingesetzte GPU verwendet 10 % weniger Funktionseinheiten, viel gravierender aber ist das von 192 auf 160 Bit reduzierte Speicherinterface. Mit 10 GB an Grafikspeicher bewegt man sich zudem nur knapp über dem absoluten Minimum dessen, was 2025 noch zu empfehlen ist.

Der Arc B580 konnten wir eine für 1080p und mit reduzierten Details auch für 1440p ausreichende Leistung bescheinigen – häufig aber auch hier schon nur mit Unterstützung des XeSS-Upscaling. Der größte Pluspunkt der Arc B580 ist der Preis. Die günstigsten Modelle gibt es hier schon ab 300 Euro. Die ebenfalls ab 300 Euro angebotene GeForce RTX 4060 ist mal langsamer und mal schneller als die Arc B580, vor allem aber bietet sie nur 8 GB an Grafikspeicher. Der größere Grafikspeicher ist sicherlich ein Pro-Argument für die Arc B580.

Die Voraussetzungen der Arc B570 sind etwas anders: Dort, wo sich die Arc B580 noch beispielsweise vor der GeForce RTX 4060 und Radeon RX 7600 XT liegt, gelingt dies der ASRock Intel Arc B570 Challenger nicht in jedem Fall. Die Empfehlungen hinsichtlich der Gaming-Leistung müssen auf 1080p reduziert werden. Dabei gilt es darauf zu achten, dass beispielsweise besonders sensible Einstellungen, welche den Grafikspeicher volllaufen lassen, zu vermeiden sind. Ansonsten werden auch 10 GB einfach schnell knapp.

Im Verhältnis aus Gaming-Leistung pro Watt liegt die ASRock Intel Arc B570 Challenger sogar noch vor den Arc-B580-Modellen. Weiterhin hat Battlemage hier aber keine Chance gegen die kleinen Ada-Lovelace-Karten.

Ansonsten macht die ASRock Intel Arc B570 Challenger wenig falsch. Die Idle-Leistungsaufnahme der Battlemage-Karten könnte noch etwas besser sein. Daher fallen die Idle-Temperaturen auch etwas höher als gewöhnlich aus. Technisch problematisch ist dies aber nicht. Unter Last bleiben die Temperaturen niedrig und dies gilt sogar für die Lautstärke.

Am Ende wird der Preis wieder entscheiden, ob die ASRock Intel Arc B570 Challenger eine Alternative sein kann oder nicht. Dazu darf sie aber nicht teurer als 270 Euro sein. AMD und NVIDIA werden mit der nächsten Generation ihrer Einstiegskarten eine Schippe drauflegen, im Falle von NVIDIA aber auch deutlich mehr kosten. Wie genau sich AMD positioniert, ist noch nicht ganz klar.

ASRock Intel Arc B570 Challenger

  • für 1080p ausreichende Leistung
  • niedrige Temperaturen
  • niedrige Last-Lautstärke
  • niedrige Leistungsaufnahme

  • nur noch 10 GB Grafikspeicher
  • nur noch 160 Bit / 380 GB/s

Preise und Verfügbarkeit
ASRock Intel Arc B570 Challenger
Nicht verfügbar 269,00 Euro Ab 235,76 EUR
Preise und Verfügbarkeit bei Geizhals
ASRock Intel Arc B570 Challenger
Lagernd 235,76 EUR
Nicht lagernd 235,77 EUR
Lagernd 235,90 EUR
Nicht lagernd 237,22 EUR
Verfügbar 240,88 EUR
Verfügbar 241,90 EUR
Lagernd 242,40 EUR
Verfügbar 247,61 EUR

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