Also ich arbeite ja in den der Altenpflege, in deinem nen Altenheim / Altenwohnheim.
Habe gehört das es da anders ist. Ob das stimmt weiß ich nicht.
Bist du dir sicher das es bei jeder Tätigkeit gilt mit den 10 Tagen?
Ich arbeite in einem Krankenhaus, allerdings in der Verwaltung.
Das Arbeitszeitgesetz enthält zwar in § 7 ein paar sog.
Tariföffnungsklauseln, d.h., dass bestimmte - explizit genannte Regelungen - in Tarifverträgen unter genau definierten Bedingungen anders geregelt werden dürfen.
Die Anzahl der Arbeitstage gehört aber nicht dazu.
Die ergibt sich aber nur indirekt. Grundsätzlich dürfen Arbeitnehemr maximal 8 Stunden täglich und 48 Stunden pro Woche arbeiten. Schon daraus ergibt sich rein rechnerisch maximal eine 6-Tage-Woche.
Die tägliche Arbeitszeit darf auf bis zu 10 Stunden ausgedehnt werden, dafür müssen aber an anderen Tagen Ausgleiche geschaffen werden, damit die
durchschnittliche tägliche Arbeitzeit innerhalb von 6 Monaten oder 24 Wochen wiederum nicht mehr als 8 Stunden beträgt (was mittelbar wiederum eine durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit von 48 Stunden mit sich bringt, dann aber vemutlich weniger als 6 Tage/Woche). Da gibt es auch für Pflegeeinrichtungen keinerlei Ausnahmen.
Allerdings können Tarifverträge andere Ausgleichszeiträume zur Erreichung dieses Durchschnittswertes definieren, z.B. also einen 1-Jahres-Durchschnitt. Außerdem müssen 15 Sonntage im Jahr arbeitsfrei bleiben sowie Freistellungen für die Arbeit an den Wochenfeiertagen erfolgen.
Weitere Ausnahmen gibt es im Zusammenhang mit Bereitschaftsdiensten (sog. Opt-Out-Regelungen), die sind aber an weitere Auflagen (Gesundheitsschutz der Beschäftigten, arbeitsmedizinischer Dienst, usw.) gebunden.
Insgesamt ist das alles ziemlich komplex und (bewußt?) kompliziert geregelt, mit einer Vielzahl von branchenspezifischen und tariflichen Ausnahmeregelungen, gerade der TVöD und der TV-Ärzte haben weitere umfangreiche Regelungen zur Arbeitszeit.
Ich bin aber kein Jurist und gebe hier nur meine persönliche Meinung sowie meine Erfahrungen aus der beruflichen Praxis wieder.