Das sowieso, in Firmen wird das zusammen gekauft und sicher keine 3rd Party Dockingstation wie diese von WD verwendet. Deshalb verstehe ich den Sinn von den Dingern nicht, ihr habt sie ja auch nur so getestet wie eine externe SSD, aber dafür kann man auch
ein einfaches, viel billigeres TB Gehäuse für M.2 NVMe SSDs nehmen. Gut darin wird sie bei viel Last vielleicht zu warm, weil der Lüfter fehlt, aber kauft man sich deswegen so ein Dockingstation oder wäre es dann nicht günstiger gleich die internen SSDs aufzurüsten?
Das würde ich davon abhängig machen, ob man die zusätzlichen Anschlüsse nutzen kann/will. Wenn man von denen keinen Nutzen hat macht so ein Dock natürlich auch wenig Sinn. Und intern aufrüsten ist ja heutzutage nicht mehr immer eine Option, abgesehen davon, dass es genug Leute gibt die da gar nicht dran rumschrauben wollen würden.
Irgendwie sehe ich halt den Sinn in so eine Dockingstation für Gamer nicht, die Dockingstations hat man ja um die Notebooks schnell mit der Peripherie zu verbinden, aber wie oft werden denn die schweren Gamingnotebooks wirklich durch die Gegend geschleppt? Das dürften doch die wenigsten regelmäßig machen und für alle Vierteljahr einmal lohnt sich die Anschaffung doch nun wirklich nicht. Hätten sie da eine eGPU eingebaut um auch Officenotebooks spieltauglich zu machen, dann hätte ich dies ja noch verstanden und da einen echten Sinn drin gesehen, denn so ein kleines Officenotebook kann auch an den 85W geladen werden und ist leicht genug um öfter mal irgendwohin mitgenommen zu werden. Aber vielleicht kommt sowas ja noch beim nächsten Modell.
Das ist nichts für Hardcore-Gamer, die haben doch entweder so ein dickes Laptop, dass man es eh nicht groß rumschleppt oder sowieso einen Desktop-PC. Aber für jemanden wie mich z.B. ist es schon ein sehr praktisches Teil. Mein Notebook ist mit 2.2 kg und 15.6" durchaus transportabel genug um vom Arbeitszimmer mal mit ins Wohnzimmer oder auf die Terrasse zu wandern, gleichzeitig aber auch zum spielen zu gebrauchen (weswegen Laden mit 85W über das Dock eh keine Option ist). Geschätzt 80% der Zeit habe ich es derzeit im Arbeitszimmer stehen und da ist es wirklich angenehm nur zwei Kabel anschließen zu müssen und nicht wie vorher beim alten Notebook einen ganzen Kabelwust.
Situation vor Thunderbolt-Dock:
Laptop mit vorne links angeschlossenem Klinkenkabel für Kopfhörer und Ethernet, an der Rückseite Strom, USB-C für USB-Hub, HDMI für TV oder Oculus, Display-Port-MST-Adapter für zwei Monitore, Display-Port-Kabel für weiteren Monitor
Situation jetzt:
Laptop mit an der Rückseite angeschlossenem, Strom- und Thunderbolt-Kabel, alles andere am Seagate Dock.
Das ist schon erheblich angenehmer so
ich hab das Teil witzigerweise am WE gekauft und vorgestern erhalten.
Und ich bin seit langem kein Gamer mehr, das war ich früher mal.
Die Gründe für den Kauf dieser DockingStation:
- DP 1.4 mit einer Auflösung von 5k für meinen Samsung G9 (49")
Das mit externen Displays ist gar nicht so einfach, das stimmt. Ich habe am Seagate-Dock derzeit auch zwei Monitore per Display-Port-MST-Adapter, einmal WQHD/60 Hz und einmal FHD/60 Hz. Ich muss mir von meinem Sohn mal seinen 165 HZz Adaptive-Sync Monitor leihen um zu gucken ob der daran auch richtig läuft. Wenn heute das passende Kabel in der Post ist, dann kommt auch noch ein 42" FHD/60Hz-TV dran.
- Die SSD, mein MacBook Pro (Arbeitsrechner) und mein XPS13 (Privat) haben eine fest verlötete SSD, die Lifecycle muss man nicht mit Downloads verkürzen wenn man externe SSDs verwenden kann
- im Gegensatz zur Seagate DockingStation (was für mich keine ist) lädt sie per TB den Mac und den Dell
Nun ja, die Seagate lädt nicht, das stimmt. Aber sie verringert den Kabelsalat trotzdem ganz erheblich. Wenn man tatsächlich nur Gamer als Zielgruppe ins Auge nähme, dann ist das Laden sogar überflüssig, weil kein Gaming-Laptop mit 85W auskommt. Wobei ich das Seagate Dock auch im normalen Arbeitsplatzbetrieb von Einzelpersonen durchaus tauglich sehe, bei dem WD Dock ist die Optik halt leider ziemlich speziell. Das stellen sich wohl wenige Leute auf den Schreibtisch, wenn sie in dem Büro auch Kunden empfangen. Aber gerade "Einzelkämpfer" oder kleine Büros sind - rein von der Technik her - durchaus auch mögliche Kundenkreise für solch ein Dock, weil da gerne auch mal Geräte zum Einsatz kommen für die es vom Hersteller keine passenden Docking-Stations gibt.
- Hat genug Ports inkl. dem zweiten TB3 Anschluss für Daisy Chaining
- Da kann ich dann auch mein 2.5Gbit Adapter anschliessen
Einzig was ich mir bei dem Preis gewünscht hätte, wäre ein 2.5Gbit LAN Port statt 1Gbit, so viel kosten die Controller auch nicht mehr.
Ja, dafür hätte ich auch gerne 20€ Aufpreis gezahlt. Auch wenn ich eh derzeit nur Gigabit-Ethernet liegen habe, aber die Option aufzurüsten ohne noch einen weiteren USB-Adapter an das Dock anschließen zu müssen wäre schon gut gewesen. Beim Seagate Dock wäre ein zusätzlicher USB-C an der Front auch nicht verkehrt gewesen.
Und der Preis im Artikel behandelt auch nur den UVP, der Strassenpreis liegt wie immer da drunter.
Ja, da liegt das WD dann bei 260,- € und damit 60,- € unter dem Seagate.
Wenn man über das Dock eh nicht laden kann oder die 4 TB Platte nutzen will -> Seagate
Will man aber über das Dock laden -> WD
Berücksichtigt man, dass man für Thunderbolt-Docks anderer Anbieter auch ab 200 ,- € aufwärts liegt, dann aber keine SSD einbauen kann, so ist das schon ok. Und wenn ich den Preis mit dem USB-C-Port-Replikator ohne Thunderbolt meines Dienst-Laptops vergleiche, dann erst recht, der kostet da schon 200,- €- ...