[Sammelthread] Was ging dir heute auf den Keks? (Zusätzliche Threadregeln in Post 1 aktualisiert.)

Wieso denn? Wenn man mal berechnet wie viel man einzahlt, wie hoch die durchschnittliche Lebenserwartung ist (also für wie viele Rentenjahre monatlich eine Auszahlung rumkommen muss), bekommen die meisten eher zu viel. Das Buckeln an sich ist kein Gradmesser.

Das Problem ist wohl eher, hätte man das Geld selbst anlegen dürfen, wäre nach 40 Jahren wesentlich mehr daraus geworden.
 
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Das Problem ist unter anderem auch "Aktien Böse, Sparbuch super".
 
Die Zinsen bei meiner örtlichen Bank für Sparbuch und Tagesgeld sind bei unglaublichen 0%. Ich frage mich immer wieder warum ich zu faul bin die Bank zu wechseln.

Die Bank wird auch nen Teufel tun und versuchen mir da irgendwelche Verträge anzudrehen. Besser als das geschenkte Geld dort, welches sie gewinnbringend anlegen können, kann denen ja kaum passieren.

Immerhin habe ich jetzt angefangen einen Teil meines bescheidenen Geldes vernünftig anzulegen. Rente wird es bei mir aber auch nicht geben. Ich werde arbeiten bis es nicht mehr geht und dann direkt in die Kiste springen. Gut, dass ich nur ein Sesselpupser bin. Geistig degeneriere ich genau so schnell wie die heutigen Berufsanfänger. Den Level kann ich also halten. :d
 
Ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster und..
...fällst raus. Denn es gibt ja genug andere Länder die diese Probleme in der Form nicht oder weit weniger ausgeprägt haben. Wie so vieles hat man in Deutschland eben auch die Gleichstellung der Frau wieder nur zu 30% umgesetzt und wundert sich das man die restlichen 70% nicht einfach wegreden kann.
 
...fällst raus. Denn es gibt ja genug andere Länder die diese Probleme in der Form nicht oder weit weniger ausgeprägt haben. Wie so vieles hat man in Deutschland eben auch die Gleichstellung der Frau wieder nur zu 30% umgesetzt und wundert sich das man die restlichen 70% nicht einfach wegreden kann.
Moment, mir ging's nicht um die Renten, sondern dass hier angesprochen wurde die boomer hätten zu wenig kinder in die Welt gesetzt.

Die Renten sind ein rein politisches Problem
 
und gar keine Reformen anzustoßen.
Klar, ne Renten-Reform (und auch KV) bräuchte es schon sehr, sehr lange. Gibt ja besser funktionierende Rentensysteme in Europa, die als Vorbild genommen werden könnten. Traut sich leider nur politisch seit Jahrzehnten keiner ran (bestenfalls als vage Willenserklärungen/Wahlversprechen), bzw. wird immer nur orientierungslos an Beiträgen und Zuschüssen aus dem Haushalt "rumgedoktert". Daher finde ich es immer schwierig, dass als alleiniges Boomer-Thema abzustempeln.
 
Daher finde ich es immer schwierig, dass als alleiniges Boomer-Thema abzustempeln.
Das hab ich doch gar nicht, ich bin absolut fine, wenn man sich das Leid hier teilt. Wird es ja aber nicht, stattdessen erhöht man einfach die Abgaben und tut weiterhin so als wäre die Rente sicher und das wäre für niemand ein Problem, das ist in jedem Fall nicht fair.
 
Klar, ne Renten-Reform (und auch KV) bräuchte es schon sehr, sehr lange. Gibt ja besser funktionierende Rentensysteme in Europa, die als Vorbild genommen werden könnten. Traut sich leider nur politisch seit Jahrzehnten keiner ran (bestenfalls als vage Willenserklärungen/Wahlversprechen), bzw. wird immer nur orientierungslos an Beiträgen und Zuschüssen aus dem Haushalt "rumgedoktert". Daher finde ich es immer schwierig, dass als alleiniges Boomer-Thema abzustempeln.
Wenn einer das ehrlich zur Debatte stellen und die Einschnitte die jeder bei einer echten Reform hinzunehmen hätte klar beziffern würde, hätte er bei den Wahlen keine Chance. Die deutschen sind Weltmeister darin andere für ihre Probleme verantwortlich zu machen. Der Tod auf Raten wird in jedem Fall einer schmerzhaften Umstrukturierung vorgezogen. Sorry, aber das auf die Politik abzuwälzen ist zu einfach gedacht. Wir leben in dem Land dass wir verdienen. Dann kann sich jeder an die eigene Nase fassen.
 
Klar, ne Renten-Reform (und auch KV) bräuchte es schon sehr, sehr lange. Gibt ja besser funktionierende Rentensysteme in Europa, die als Vorbild genommen werden könnten. Traut sich leider nur politisch seit Jahrzehnten keiner ran (bestenfalls als vage Willenserklärungen/Wahlversprechen), bzw. wird immer nur orientierungslos an Beiträgen und Zuschüssen aus dem Haushalt "rumgedoktert". Daher finde ich es immer schwierig, dass als alleiniges Boomer-Thema abzustempeln.
Ein riesen Problem ist es doch, dass sowohl bei der Rentenversicherung als auch bei der Krankenversicherung, zu viel Geld für die Verwaltung ausgegeben wird. Dazu müssen die ja auch top moderne Gebäude besitzen, welche natürlich auch von den Beitragszahlern bezahlt werden. Ist wie beim öffentlich rechtlichen oder bei meinem AG. Da werden immer mehr Pöstchen geschaffen anstatt dort zu sparen.
 
@sidewinderdxii Nein, das Problem ist vorallem, dass die Beiträge vom Staat für Sozialhilfeempfänger zu gering sind und deswegen die Beitragszahler aus der GKV dies ausgleichen müssen, was eigentlich eine Gesamtgesellschaftliche Aufgabe wäre. Das Problem ist ja bekannt, die Zahlen z.B. pro Bürgergeldempfänger irgendwas um die 150€ im Monat ein, die realen kosten liegen aber bei über 350€. Die Differenz müssen die anderen GKV Beitragszahler beisteuern, PKV Nutzer sind fein raus.

*edit*
Also das Verwaltungsproblem besteht natürlich auch, aber das fickt uns halt nicht so hart.
 
Die Verwaltung ist bei der Rente wirklich das geringste aller Probleme.
- keine Aktienrente
- Umlagenfinanzierung bei schwindenden Einzahler und steigenden Rentennehmerzahlen.

Das muss sofort angegangen werden. Wohin das ganze führen wird, sehen wir schon recht bald in Südkorea. Da ist der Zug nämlich schon so gut wie abgefahren. :(

 
Wir leben in dem Land dass wir verdienen.
Nö, sehe ich definitiv nicht so. Bin aber auch nicht "wir". ;) Man "verdient" den Staat, wenn man sich finanziell auf den Staat verlässt (obwohl man nicht dran glaubt, wie ja offensichtlich die allermeisten, auch in der Diskussion hier), aber trotzdem keinen davon unabhängigen Lebensentwurf hat. Das im Detail zu erläutern, würde sicher zu politisch. Bin daher hier mal raus.
 
Dein Lebensentwurf kann gar nicht unabhängig davon sein, da alles auf seiner Infrastruktur und seinem sozialen Geflecht beruht. Selbst als Großverdiener.
 
Das muss sofort angegangen werden. Wohin das ganze führen wird, sehen wir schon recht bald in Südkorea. Da ist der Zug nämlich schon so gut wie abgefahren. :(

Den politischen Anteil kann man getrost ignorieren.
 
Dein Lebensentwurf kann gar nicht unabhängig davon sein, da alles auf seiner Infrastruktur und seinem sozialen Geflecht beruht.
Ich habe in den letzten 25 Jahren jährlich mehr an Gewerbe- und Einkommenssteuer abgedrückt (insges. >4 Mio), als bis zu 10 durchschnittliche Arbeitnehmer mit mittlerem/hohem 5-stelligem Gehalt an Lohnsteuer. Das muss als Beitrag an die Gesellschaft für Infrastruktur und Soziales für eine Einzelfirma reichen. Finde ich auch völlig ok so. Wollte aber trotzdem immer vom Staat unabhängig sein und bin es seit längerem auch.

Apropos Infrastruktur: Für mich und mein Business war in erster Linie immer nur ein funktionierender Internetzugang relevant. Da hatte ich bis vor ein paar Jahren noch ne wackelige 6000er Leitung als Gewerbe. Das hat sich erst geändert, nachdem ich mit Wegzug der Firma gedroht habe und die dusselige damalige Bürgermeisterin endlich geschnallt hat, wie viel Gewerbesteuer die Gemeinde von mir jährlich bekommt.

Seitdem habe ich zumindest ne max. instabile 40.000-er oberirdische DSL-Leitung, die immer wieder mal ein LKW abreisst. Ganz tolle Infrastruktur. Ne asphaltierte Straße gibt es hier übrigens auch nicht - dafür Fahrwerk-zerstörende Schlaglöcher, in denen Kleinwagen verschwinden. Ganz tolle Infrastruktur. Und das mit dem DSL war an den vier Wohnorten davor (auch in Ba-Wü) kein Stück besser. Also erzähl mir bitte nix von irgendwelchen Infrastrukturvorteilen für mein Business in DE.

Gut 30 % von denen, die mit mir Anfang 2000 in dem Business begonnen hatten, haben schon vor 10 bis 15 Jahren ihre Firmen aus Steuergründen ins Ausland verlegt. Hätte ich genauso machen können. Dann hätte ich schon lange final ausgesorgt. Sehr lange hatte ich übrigens nur internationale Kunden, also auch das kein Argument für den Wirtschaftsstandort in DE. Bin auf DE in keinem sozialen Belang angewiesen, sondern einfach nur (noch) hier, weil ich mich (völlig unabhängig vom Staat) hier wohlfühle und Familie und Freunde habe.

So, jetzt bin ich aber endgültig raus. Falls Du weiteren Austausch dazu suchst, gerne per PN. Aber einig werden wir uns da glaub eh nicht. Macht aber ja auch nix, schließlich leben wir sehr unterschiedliche Lebensentwürfe. Ist für mich fein so, ich hoffe für Dich auch. Amen, beamen, etc. :bigok:
 
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