Machst du eigentlich den ganzen Tag nix anderes als Zug fahren?
Die Frage ist immer, was man daraus macht.
Am Mittwoch hatte der/mein Zug 67Min Verspätung und gestern wars auch schon wieder der Ritt auf der Rasierklinge beim Umstiegsroulette.
Man weiß ja, was die Bahn leistet und was nicht.
Leben in der Lage, ist halt so, runterschlucken weitermachen. (und die ganzen Bwler, die Freitags immer Reisetag machen, auch Tagesgeschäft, das war aber auch vor 25 Jahren schon so (mit besserer Pünktlichkeit), auch was die vollen Züge angeht)
Mach das beste draus und gut ist.
Wenns nach dem Bahn-Posten ginge, könnte ich hier Seiten runter schreiben, ist dann zwar schön zur Belustigung, aber nach Jahren (und da sind wir 2-stellig) wirds dann auch irgendwann langweilig.
Negiert wäre das so, als wenn man sich freuen würde, dass man es mal wieder geschafft hat, beim Betreten der Wohnung die Tür aufzuschließen. Mag für andere ne Meisterleistung sein, für die andere eher so "ist halt so".
EDIT:
Erschreckend ist halt, dass man sich freut, dass ein (Fahr)Plan, der im wesentlichen eine Zeit-Orts-Korrelation ist, eingehalten wird.
Und das ist nur so, weil das System Bahn in .de ein stochastisches und kein deterministisches System ist und dem entsprechend der Erwartungshorizont schon dermaßen verdreht ist.
Ob ich das in meinem Leben nochmal (wir früher) erleben werden, dass das passt, kann man wohl mit einem sehr großen Fragezeichen versehen.