Von Unraid zum Proxmox-Gaming-Server für die Tochter

Japanic

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Hallo zusammen,

Vor einigen Jahren wollte ich mit eurer Hilfe schon mal von Unraid auf einen ESXI + ZFS Server wechseln. Das Projekt habe ich leider nicht vollendet, die Teile wurden direkt für andere PCs zweckentfremdet, was halt im Leben so passiert. Der Unraid-Server lief aber stabil weiter, bis heute morgen. Beim Saubermachen hat hat er mir irgendwas übel genommen, jetzt will er nicht mehr booten. Vielleicht ist es das Netzteil was seltsame Geräusche macht, vielleicht ist es auch einfach an der Zeit gewesen, die Hauptkomponenten sind von 2015. Jetzt also noch mal alles neu, aber auch anders - ich bitte wieder um eure Unterstützung, ich bin etwas aus der Übung und durchforste seit vorhin das Netz! :coffee2:

Ziel ist wie folgt: Wechsel von Unraid auf Open-Source-Basis und ordentlich Dampf für alles mögliche. Im Kern soll das NAS für die Familie sowie eine Gaming VM für meine Tochter stehen, da ich ihr noch keinen PC ins Zimmer stellen will. Zugriff gibt es dann über den Schreibtisch im Wohnzimmer - für mich natürlich auch :d. Es darf Geld kosten (aber max 2k€) und auch Strom verbrauchen. Als große Family sind wir grad eh länger am Renovieren und Umbauen, da frisst jede einzelne Baumaschine mehr als der Server. Sofern ich die alte Unraid-Kiste wiederbeleben kann, werden es auch vielleicht zwei getrennte Server, jeweils dann mit Proxmox - wäre mir fast lieber das NAS außen vor zu haben. Außerdem kann ich die Technikkosten aktuell gut verschleiern. :d

Als Einsatzzweck sind erstmal diese Dienste geplant:
  • NAS für Backup / Family / Hobby
  • Nextcloud
  • Jellyfin
  • Gaming-VM mit Win11 und Steam in Home Streaming (geht leider nicht vollständig mit FOSS)
Die Basis soll hierbei Proxmox sein, welches ich gerade kennen lerne. Dann weiter mit ZFS-GUI (Napp-IT von @gea etc.) sowie der Windows VM mit Passthrough der RTX Graka.

Als Hardware habe ich durch diverse Themen zu erst ein AM4-Setup aufgebaut, bin dann aber doch durch die Überlegungen von @pwnbert zu AM5 gewechselt:

Wunschliste bei Geizhals
  • B850 LiveMixer WiFi
  • AMD Ryzen 7 Pro 8700G (mindestens)
  • Kingston 48GB DDR5-5600 oder gleich 96GB
  • Mellanox ConnectX-3 SFP+ (gebraucht)
  • 10GTec PCIe SATA Adapter
  • Grafikkarte noch offen - soll aber Power haben (5080 aufwärts)
Bereits Vorhanden:
  • Corsair RM1000x 2024 Netzteil
  • 12 TB HDD x2 (Leer und unbenutzt, gingen auf dem alten Unraid-Board nicht)
  • 4 TB HDD x3 (Unraid)
  • 2 TB SSD x 3 (Unraid)
  • 2 TB NVME x3 (Leer)
  • 10Gbit SPF+ Netzwerk über ubiquiti
  • 19“ Serverrack + 4HE ATX-Case + Wakü für CPU
Folgende Fragen habe ich:
  • Passt der Bauvorschlag und der Einsatzzweck für euch? Ergibt das Sinn oder ist das völliger Unfug? Von Gaming-VM-Servern lese ich hier sehr wenig, das meiste kommt von da von Reddit.
  • Der Ryzen 7 Pro 8700G ist hier mehrfach für ambitioniertere Konfigurationen genannt worden. Der Ryzen 9900X hätte für ca. das gleiche Geld 4 Kerne mehr. Die iGPU scheint deutlich schwächer, aber das wäre bei dem built zu vernachlässigen, oder übersehe ich hier etwas?

Ich bedanke mich schon mal im Voraus und wünsche euch allen ein schönes Wochenende!
 
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Je nach dem was Du an Heimserver Linux Diensten laufen lassen möchtest (Vaultwarden, Paperless, Adblocker etc), wäre ggf. ein 2tes, separates System auf Mini PC Basis (Intel n100, n150, n305) sinnvoll. Dann kannst Du an Dicken auch mal rumschrauben, ohne gleich alles lahmzulegen.
 
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