Umstrukturierung: TrueNAS und die Apps

toscdesign

Enthusiast
Thread Starter
Mitglied seit
17.02.2022
Beiträge
8.018
Ort
Da wo ich euch alle nicht sehen muss.
Da ich leider das Zeitfenster für die Migration der TrueNAS Scale Apps von Kubernetes zu Docker verpasst habe (war nur zeitlich begrenzt :stupid:) und alles sowieso händisch neu machen darf,
dachte ich gleich daran, alles neu zu strukturieren. Ganz nebenbei, verstehe ich die dauernden Wechsel bei TrueNAS (alle paar Releases) sowieso nicht, erst Docker, dann Kubernetes und jetzt wieder Docker. Das nervt schon ein wenig!

Aktuell bin ich wieder auf die Version 24.04 zurückgegangen, da das TrueNAS nicht am Internet hängt und nur per VPN erreichbar ist, ist dies als Notlösung aktuell verkraftbar.
Würde aber zukünftig hier gerne den aktuellen Softwarestand nutzen.


Aber erstmal zeige ich euch den aktuellen Aufbau der Struktur (in vereinfachter Form):
alter Stand-25.png
Es werden hauptsächlich die TrueNAS Scale Apps verwendet. Die einzige App die nicht auf dem NAS läuft ist der miniDLNA.
Dieser muss seinen Traffic über die ganze Netzwerkstruktur zwischen NAS, Proxmox Host und Clients hin- und herschieben.
Das ist eher suboptimal, auch wenn es sich aktuell nur um Musik handelt.



Ich habe mir nun überlegt, auf der Hardware des TrueNAS auch ein Proxmox aufzusetzen und dort das TrueNAS als VM (mit durchgereichtem SATA Controller zu den HDDs)
nur noch als Dateiverwalter laufen zu lassen, also Shares, Snapshots und Snapshotreplication.
Die ganzen Apps würde ich dann davon völlig entkoppeln und auf dem Proxmox Host direkt als LXC oder wenn notwenig als VM laufen lassen.
Damit die Apps an ihre benötigten Daten rankommen, werde ich dann die benötigten SMB Shares auf dem Proxmox Host einbinden und als Mountpoint in die LXC Container durchreichen.
Somit können diese als unpeviligiert laufen (weil keine direkte SMB Einbindung im Container notwendig ist).
Das ganze läuft in der aktuellen Struktur mit dem Jellyfin LXC Container im Testbetrieb.

Die neue Struktur würde dann folgendermaßen aussehen:
neuer Stand 2025.png
Die zwei großen Vorteile sind:
- unabhängig von den TrueNAS Shenanigans bei den Apps
- der ganze Traffic zwischen Apps und TrueNAS bleibt auf dem Host




Hier stelle sich mir nun folgende Fragen:

1. Kann ich die aktuelle TrueNAS Scale Installation in eine VM umziehen. Und somit erstmal die aktuelle Struktur parallel weiterlaufen lassen?
2. Ich würde gerne alle LXC Container auf eine verschlüsselte Partition packen. Aktuell sind auch alle TrueNAS Apps auf dem verschlüsselten Pool abgelegt.
3. Gibts noch Probleme mit den Realtek 2,5Gbit NICs unter der aktuellen Proxmox Version? Die Hardware des NAS ist ein Odroid H3
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Das nervt schon ein wenig!
Typisch TrueASS.
Jedes Tutorial das du da draußen findest das 6monate oder älter ist, ist veraltet und funktioniert nicht mehr.

1. Kann ich die aktuelle TrueNAS Scale Installation in eine VM umziehen. Und somit erstmal die aktuelle Struktur parallel weiterlaufen lassen?
Funktioniert doch bei TrueNAS wirklich einfach. Einfach config Datei abspeichern. Am neuen Ort Installieren und config Datei Laden.
Probleme gibts dann nur noch weil die Laufwerke/Pools nicht mehr verfügbar sind.



Aber wenn du eh alles auf Proxmox umziehst würde ich nicht NUR für den SMB zugriff eine TrueNAS VM einrichten. Gibt auch unter Proxmox Möglichkeiten, sogar mit kernelSMB das einzurichten.
 
Typisch TrueASS.
Jedes Tutorial das du da draußen findest das 6monate oder älter ist, ist veraltet und funktioniert nicht mehr.
Darum geht es ja garnicht, mich nervt eher das immer wieder zwischen Docker und Kubernetes gewechselt wird, da man sich wohl nicht entscheiden kann.
Jedesmal darf man dann wieder Hand anlegen um es wieder zum Laufen zu bekommen.

Daher möchte ich das ganze App Zeugs auslagern, damit es unabhängig von diesem hin und her bei TrueNAS wird.

Funktioniert doch bei TrueNAS wirklich einfach. Einfach config Datei abspeichern. Am neuen Ort Installieren und config Datei Laden.
Probleme gibts dann nur noch weil die Laufwerke/Pools nicht mehr verfügbar sind.
Ah ok, habe ich noch nie gemacht, aber gut zu wissen.
Jetzt muss ich mir nur noch eine entsprechende SSD besorgen, damit ich das dort alles mal neu mit Proxmox aufsetzten kann.
Die HDDs mit den Pools binde ich dann wieder ain, ich werde einfach den SATA Controller per PCI Passthru an die TrueNAS VM weiterreichen,
sodass diese erstmal normal weiter laufen aknn.

Dan werde ich eine langsame Migration der Apps durchführen, d.h. eine nach der anderen durch einen Proxmox LXC ersetzen.

Aber wenn du eh alles auf Proxmox umziehst würde ich nicht NUR für den SMB zugriff eine TrueNAS VM einrichten. Gibt auch unter Proxmox Möglichkeiten, sogar mit kernelSMB das einzurichten.
Etwas mehr als nur SMB wird es dann schon sein, wie schon beschrieben möchte ich das ganze Snapshot und Replication Gedöns unverändert weiterbetreiben und das ist aktuell noch mit TrueNAS am einfachsten.




Nebenbei teste ich gerade Adguard in einem LXC um meine aktuellen DNS Services zu ersetzen, da diese doch recht komplex aufgebaut sind und ab und zu ein wenig zickig sind.

Aktuell läuft eine DNS Anfrage folgendermaßen ab:
Die Anfrage wird an einen bind9 Container geleitet welcher entscheidet ob es eine Anfrage für die interne Domain (meinedomain.de) ist, wenn ja gehts direkt zum NPM der dann an die entprechende IP inkl. SSL weiterverweist. Wenn nein dann fließt die Anfrage in dann in das entprechende pihole zum Filtern und danach zu einem Unbound der dann die eigentliche DNS Anfrage durchführt. Das ganze habe ich doppelt ausgeführt, da die piholes ab und zu die Angewohnheit haben, die DNS Anfrage gelegentlich zu verzögern bzw. garnicht aufzulösen.

alter Stand-25 DNS.png

Bei Adguard dagegen habe ich den Vorteil, den bind9 weglassen zu können, da ich ganze Domains per Wildcard direkt zum NPM umleiten kann, also einmal *.meinedomain.de eingetragen und auf die IP des NPM umgeleitet und fertig. Ob jetzt der Adguard zuverlässiger läuft und ich ggf. die zweite Instanz einsparen kann, wird sich in meinem Versuch zeigen. Aktuell habe ich nur das IoT Netz auf den Adguard umgestellt.
 
Mir geht TrueNAS mitlerweile auch auf den Sack. Das System funktioniert zwar, aber zu erst der Umstieg auf Scale, dann das hin und her bei den Apps, dann dieser doofe NetData Krams... Gibts was vergleichbares einfaches? Ich kenne sonst nur noch OMV und unraid. OMV wollte ich mir jetzt mal anschauen, unraid ist raus, ZFS ist Pflicht...
 
Mir geht TrueNAS mitlerweile auch auf den Sack. Das System funktioniert zwar, aber zu erst der Umstieg auf Scale
Ich musste damals gleich mit Scale anfangen, da die 2,5Gbit Realtek NICs von FreeBSD nicht utnerstützt wurden.

dann das hin und her bei den Apps, dann dieser doofe NetData Krams...
Das mit den Apps stimmt, es nervt einfach nur noch.
Was stört sich an NetData?

Gibts was vergleichbares einfaches? Ich kenne sonst nur noch OMV und unraid. OMV wollte ich mir jetzt mal anschauen, unraid ist raus, ZFS ist Pflicht...
Puhh, also wenn es um reine Dateiverwaltung und einfnach einzurichtendes ZFS geht, dann kenne ich keine wirkliche Alternative zu TrueNAS Scale.
Wenn man es nur auf diese Funktionen beschränkt, läuft es auch super mit null Wartungasufwand.
 
@i-B4se
Kann schon sein, dann aber ist eben keine langsame Migration möglich, dann muss alles neu.
Dann muss man sich aber auch wieder mit den Eigenheiten von unraid beschäftigen.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh