Ein Type-1 Virtualisierer wie ESXi ist extrem minimalistisch. Eigentlich eher eine Firmware als ein OS. Alle Dienste und Systeme werden darauf virtualisiert - inkl. ein Storageserver als VM. Das zugrundelegende AiO Konzept habe ich vor über 10 Jahren vorgestellt.
Das Konzept geht so, dass man eine minimalistische ZFS Storage VM unter ESXi bereitstellt die nichts anderes macht als Storage für ESXi und als Filer. Die Storage VM braucht aber Platten. Dazu kann man
- virtuelle Platten von ESXi bereitstellen (eher ungünstig außer für die Storage VM selber)
- einzelne Platten über den ESXi Treiber bereitstellen (geht sehr gut mit Sata/SAS Platten am SAS Controller)
- einen ganzen HBA durchreichen und mit den Treibern der Storage VM betreiben
Klar hat bei Option 3 die VM die beste Kontrolle über die Platten. Das Konzept hat aber nichts mit ZFS zu tun. Man könnte auch einen Windows Server mit Platten unter ntfs so betreiben.
Mein Konzept (wird auch von Free-NAS jetzt genau so empfohlen nachdem die das Konzept jahrelang verteufelt haben)
ps
Backup von ESXi zweitrangig wenn man 30min Ausfall verkraften kann:
ESXi neu installieren und VMs importieren
Backup der Storage VM kann man machen (z.B. Replikation der Bootumgebung), ist aber eher zweitrangig wenn man 30min Ausfall verkraften kann und nichts anderes darauf bereitstellt als FC/iSCSI, NFS und SMB. Zur Not die Storage VM neu als Template bereitstellen und den Pool importieren.
Backup und Snaps der weiteren VMs geht über ZFS und Replikation oder Zugriff per SMB auf die VMs