Irgendwo stand mal Filme werden nur in 21:9 gedreht weil durch das breite Bild mehr Leute ins Kino passen aber keine Ahnung ob das der tatsächliche Grund ist.
So ähnlich.
Grundsätzlich kommt das ‚Breitwand‘ noch aus den Zeiten analoger Filmkameras, also dem seeligen Zelluloid-Zeitalter.
-> Der Film wird mechanisch in der Kamera transportiert, also 24mal/Min. vorgeschoben -> angehalten -> belichtet...
Da gibt es dann schlichtweg mechanische Grenzen, sodass die Bildhöhe begrenzt ist, man aber (fast) beliebig in die (Film-)Breite gehen kann.
Gilt analog auch für die Kinoprojektoren.
Drum reitet John Wayne mit blütenweißem Hemde durch die Breitwand-Prärie.
Die Bildhöhe spielt natürlich auch bei der Leinwand eine Rolle, denn die Bild-/LeinwandUnterkante wird von der Schräge des Zuschauersaales bestimmt und die Oberkante von der Gebäudedecke.
und in einem 21:9 Monitor Review hatte ich mal gelesen, dass 21:9 besser wirkt weil es unserem natürliche Sichtfeld entspricht.
Ich glaube, dem habe ich Dir vor nicht langer Zeit in einem anderen Thread widersprochen.
Bei Filmen ist aber nicht nur das Bildformat wichtig sondern auch in welcher Auflösung sie digital gespeichert werden denn die Auflösung kann man nachträglich (wie in Spielen) nicht ändern also braucht man für die optimale Schärfe ein Panel mit genau so vielen Pixeln. Bei BR 1920 und bei UHD-BR 3840 in der Breite.
Nimmt man einen 21:9 Monitor mit z.B. 2560x1080 Pixeln hat man bei nativer Zuspielung mit einem 16:9 1080p Blu-Ray Film rechts und links schwarze Balken.
Bei einem 21:9 Film auf allen Seiten. Zoomt man nun auf Vollbild verliert man deutlich an Schärfe weil das Bild scaliert wird. Darum gibt es keine 21:9 Fernseher.
Genau richtig.
@Luke und vorauseilender Gehörsam: Das Zauberwort ist: native Auflösung.
Der ‚Breitwand‘-Film auf der BluRay hat maximal 1.920 waagerechte Pixel und wird für ~21:9 oben und unten beschnitten -> hat also weniger als FHD-typische 1.080 Pixel-Zeilen.
Folglich wäre ein ~21:9-TV-Set auch nur 1.920 Pixel breit, und weniger als 1.080 Pixel hoch, um ~21:9-Filme
nativ balkenfrei abzuspielen.
Aber zum ‚normalen’ fernsehen wär ein solches Gerät untauglich, weil es ja nichteinmal FHD-Auflösung hat.
Ergo: Es bleibt auf nicht absehbare Zeit bei 16:9, heute meist mit FHD-Inhalt, künftig vermehrt ‚4k‘ (wenn man denn seinen Wohnzimmer-Schrein als ‚smart‘-Spion ans heimische LAN knübbert).