[Sammelthread] MikroTik Geräte

Das ist so nicht korrekt.
PoE, bzw. die damit verbundenen Einkopplungstechnik, ist "gefährlich", was das Hochfrequenzverhalten angeht.
Das 100BASE-TX verwendet wie auch 1000BASE-T die selbe Frequenz und sind damit gleich/ähnlich was den Aufwand der injection angeht.
Das ist aber oberhalb von 1000BASE-T anders. 802.3bt ist also ein spezieller >1000BASE-T PoE, damit kommen entsprechende Grenzwerte und diese wiederum haben ihren Preis in der Umsetzung.
Zudem hat 802.3bt ein 4pair PoE Modus (Typ4) und damit komplexer bei der Implementierung.

Man sieht also >1000BASE-T wird etwas komplexer und damit kostenintensiver.
Ergo, der vermeintlich dumme Injektor ist gar nicht so dumm wie man glaubt. Da steckt zunehmend Aufwand in der Implentierung.
Daher ist für PoE@>1000BASE-T eben explizit 802.3bt notwendig.

EDIT:
Das heißt aber nicht, dass ein 802.3bt Injektor auch >1000BASE-T tauglich ist. Dieser kann zwar die Leistung oder den Typ4 liefern, aber so schlecht sein, dass die Datenrate nicht sauber gehalten wird. Letzteres kann bei guten/kurzen Installationen noch gehen, muss aber nicht.

2ndEDIT:
Es gibt natürlich schon 5G PoE Switche.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Rein Interessehalber: Gibt es überhaupt schon einen Standard für PoE für 5G oder 10G? Mehr als 2,5G ist mir nicht bekannt 🤔
Keine Ahnung, aber es gibt schon Switche dafür, zb den Cisco Catalyst 9300-24UX.
 
On a side note: Verfügbarkeit ist mal wieder z. K., hätte gern einen CRS326-24S+2Q+RM... Hat zufäälig einer einen über?
 
2,5G ist ein Zwischenschritt den ich mir sparen werde[...]
Für mich zeichnet sich noch nicht ab, dass 10GBaseT in einem für dich interessanten Zeitrahmen energieeffizient und in Konsequenz (dazu unten mehr) "bezahlbar" werden wird. Und 5GBaseT scheint mir eine ziemliche Nische zu sein. Hier ist für mich sehr spannend, ob sich das in ein paar Jahren durchsetzen wird, weil der Bedarf wächst, und es weiterhin sparsamer ist als 10GBaseT. Meiner (unbedeutenden) Einschätzung nach wird 2,5GBaseT uns eine ganze Weile begleiten, da es die schnellste Verbindung über Twisted-Pair ist, die halbwegs sparsam ist. Ich habe den Eindruck, dass 10GBaseT ca. 10 Jahre gebraucht hat um seinen Energieverbrauch zu halbieren. Wenn man davon ausgeht, dass es in dem Tempo weitergeht (was vielleicht sogar schon zu optimistisch ist), dauert es nochmal 10 Jahre, bis es für den Massenmarkt (Home/SOHO/KMU) flächendeckend relevant ist. Erst dann ist mit den gewünschten Preisen zu rechnen, fürchte ich. Ich habe mich noch nicht allzu intensiv damit auseinander gesetzt, aber mein Blick auf den Markt lässt mich denken, dass man aktuell bei einem Bedarf für PoE und einem Faible fürs Thema auf 2,5GBaseT setzen sollte (alle andere schauen auf Preis/Leistung und landen bei 1GBaseT). Für schnellere Netze braucht man selten PoE und fährt eh am besten mit SFP*.
 
Joa, nutze wo geht LWL mit SFP+. Nur für die 2 Deckenmontierten APs hätte ich gerne eine Möglichkeit mehr als 1Gnit anzuliefern. Mit den 1Gbit läufts ja auch sauber und problemlos, nur die Geschichte mit dem"künstlich beschneiden" stört mich. Ist definitiv ein Luxusproblem, aber hey - das hier ist schließlich hwluxx...
 
Auch wenn es natürlich der Allgemeinheit hilft, wenn wir alle weniger konsumieren, will ich dir das ja gar nicht ausreden. Ich frage mich eher, warum du nicht einfach sowas wie einen MS108UP-100 oder direkt einen MS510TXPP-100 kaufst, da du den Wunsch hast. Letzterer bietet sogar PoE+ auf den zwei 5GBaseT Ports.
 
Na weil Netgear nicht Mikrotik ist...
So, andere Geschichte: Muss dringend meinen CRS 328 updaten, der läuft immer noch mit ROS 6.48.3. Das macht mir etwas sorgen - muss ich beim Update irgendwas beachten? Wie warscheinlich ist es das etwas schief läuft? Wie sähe eine etwaige Desaster Recovery aus?
 
Na weil Netgear nicht Mikrotik ist...
So, andere Geschichte: Muss dringend meinen CRS 328 updaten, der läuft immer noch mit ROS 6.48.3. Das macht mir etwas sorgen - muss ich beim Update irgendwas beachten? Wie warscheinlich ist es das etwas schief läuft? Wie sähe eine etwaige Desaster Recovery aus?
Major-Updates bei ROS sind grundsätzlich glückssache :fresse:
Fullbackup ziehen, was Anderes kannst eh nicht machen.
 
Du machst mich feddich :d
Mal schauen wie Backups bei sowas gemacht werden, gibt bestimmt ne tolle Desaster Recovery Anleitung.... *hust*
 
bestimmt ne tolle Desaster Recovery Anleitung.... *hust*
Die Antwort ist immer netinstall....das Problem, das dies häufig schief geht liegt meist am client, zB Windoof.
Weil der Router beim netinstall keine IP auskehrt und nichtmal einen Mucks auf dem Port macht, denkt windoof (und aktuelle) Linux-e "link down"
Der Trick ist es einen wirklich dummen Switch in die Mitte zu packen, damit sich beide finden.
 
Die Antwort ist immer netinstall....das Problem, das dies häufig schief geht liegt meist am client, zB Windoof.
Weil der Router beim netinstall keine IP auskehrt und nichtmal einen Mucks auf dem Port macht, denkt windoof (und aktuelle) Linux-e "link down"
Der Trick ist es einen wirklich dummen Switch in die Mitte zu packen, damit sich beide finden.
Nunja. Ich wollte eigentlich eh einen fest per seriell verdrahteten Rechner im Rack haben...
 
Erstaunlicher Weise hat das Update ohne Probleme geklappt. Hätt ich mir den ganzen Heckmeck mit netinstall schenken können. Serielles Cisco Kabel wird trotzdem besorgt, und irgendwas das als Gegenstation taugen kann. Da muss ich mir mal was überlegen. Das war mir zu.... aufreibend.
 
lol
Ja, das Update auf ROS7 hat mir damals an den APs auch Nerven gekostet.
Ich glaub den CRS328 hatte ich mir damals auch teilgebrickt, mit Netinstall aber wieder ans Laufen bekommen...
 
Hallo zusammen,

hat von euch jemand mit RouterOS 7.7+ Wan Failover zum laufen gebracht - load balancing ist nicht nötig ?


Ich nutze als wan1 ether 1 mit einem dhcp client für mein Kabelmodem und als wan2 ether2 mit ppoe telekom.

Was ich bisher gefunden habe ist das skript unter https://administrator.de/forum/failover-mit-mikrotik-router-ab-os-7-1407215357.html
Allerdings funktioniert das nicht.
MIr stellt sich da auch die Frage was ich als gateway ips eintragen soll für meinen Kabelanschluss...für ppp soll ja der interfacename -> telekom ausreichen..

Und ältere Anleitungen sind zum Teil noch für 6 und was sich so geleesen habe, damit auch obsolet für 7.




Grüße

Lucky
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Gateways bzw Schnittstellen unterschiedliche Metriken zu geben klappt nicht ?
 
Ist die Frage ob damit auch erkannt wird wenn zwar der connect da ist, aber zb kein Internet ansich -> login server da, aber dann halt kein "Internet"
 
Ja, da brauchst du eine Art Gateway Pinger/Watcher, der ein Gateway als down markiert, wenn er keine Pings mehr zurück bekommt.
 
Hatte das nach einem "kurz" video auf yt probiert, da er aber ne andere sprache spricht und ich mit dem routerOS/routing nicht ganz fit bin, und sich mir manches dadurch nicht einfach vom zuschauen erschliest, hab ich mich auch erstmal aus dem Internet genommen..und dann alles gelöscht was ich rein hab..hoffe nur nicht zu viel xD

Lernen durch Schmerz ^^
 
Hallo zusammen,

hat von euch jemand mit RouterOS 7.7+ Wan Failover zum laufen gebracht - load balancing ist nicht nötig ?


Ich nutze als wan1 ether 1 mit einem dhcp client für mein Kabelmodem und als wan2 ether2 mit ppoe telekom.

Was ich bisher gefunden habe ist das skript unter https://administrator.de/forum/failover-mit-mikrotik-router-ab-os-7-1407215357.html
Allerdings funktioniert das nicht.
MIr stellt sich da auch die Frage was ich als gateway ips eintragen soll für meinen Kabelanschluss...für ppp soll ja der interfacename -> telekom ausreichen..

Und ältere Anleitungen sind zum Teil noch für 6 und was sich so geleesen habe, damit auch obsolet für 7.
Mein RB4011 ist noch auf 7.3.1...
Der Unterschied ab v7 ist, dass nicht nur "Distance", sondern auch der "Target Scope" unterschiedlich sein muss.
...beide Default-Routen also anlegen, mit ""Check-Gateway", unterschiedlicher Distance und unterschiedlichem Target-Scope.

Ich habe Kabel-Inet (Haupt-Route) und LTE (ein MT LHGG auf dem Dachboden, mit telekom/congstar-Home SIM im passthrough)...läuft wie geschmiert.
Ich nutze beide Anschlüsse auch parallel, um eine dritte, feste ipv4 vom VPS nach Hause zu tunneln, via zweier wireguard Interfaces vom RB4011 zum VPS (auf läuft ein MT CHR).
Alles höchst stabil und zuverlässig...nur durch das LTE passthrough braucht es ein paar Kniffe extra, wenn sich durch einen Schluckauf die Reihenfolgge der I-Net Anschlüsse umgekehrt..hat aber nix mit der default-Route zu tun.

Mein Kabel-Modem läuft im Bridge-Mode, aber ich muss es jede nNcht neu starten, damit es stabil läuft (sonst ist oft I-Net up, aber keine Verbindung in die Welt)...SCH&"(!$ Firmware - das erledigt her ein smarter Shelly 1 mit tasmota.
 
weiß jemand, ob der CSS610-8P bei POE Mode A und Mode B unterstützt? Beim CRS328 haben sie das noch in die Beschreibung eingetragen (der kann ja leider nur Mode B) und ich finde im Netz keine Infos dazu?
 
Ich verzweifle gerade so ein bisschen an der Kombination zweier Mikrotiks in Zusammenarbeit mit proxmox und opnsense. Vielleicht ist es auch eher ein proxmox Thema denn ein Mikrotik Thema...

Szenario alt:
Mikrotik mit 10 VLANs an der bridge
proxmox mit bridge vlan aware an einem port der in der bridge für das entsprechende VLAN getagged ist
VM innerhalb von proxmox hat eine IP innerhalb des entsprechenden VLANs
opnsense verbunden mit einem port und getagged für alle VLANs

Szenario neu:
Mikrotik1 mit 10 VLANs an der bridge
Mikrotik2 mit 10 VLANs an der bridge
proxmox mit bridge vlan aware an einem port der in der bridge für das entsprechende VLAN getagged ist, an mikrotik 2
VM innerhalb von proxmox hat eine IP innerhalb des entsprechenden VLANs
opnsense verbunden mit einem port und getagged für alle VLANs, an mikrotik 1

Was ich getan habe um von Szenario 1 zu 2 zu kommen:
Switch2 aufgebaut, mit einem port von Switch 1 verbunden. Beide ports stehen auf "admit all" in der PVID1, beide ports sind in den VLANs der bridges als tagged gekennzeichnet
Workstation (der Rechner von dem aus ich gerade schreibe) von Switch1 zu Switch2 gewechselt, nichts mit VLAN tagging oder ähnliches gemacht
proxmox Verbindung von Switch1 zu Switch2 gewechselt, hier auch nichts mit tagging gemacht, aber in der bridge das entsprechende VLAN angelegt und hier das tagging gesetzt
opnsense ist nachwievor mit Switch1 verbunden

Sodele, Switch 1 und 2 funktionieren, sind auf neuerster Firmware, und meine Workstation funktioniert ganz offenbar auch. Ich kann wild rumpingen und alles, aber offenbar hat die VM kein netz - ich kann nirgends wohin mit dieser VM. Stecke proxmox wieder an den alten Port an Switch1 funktioniert es sofort. Offenbar ist meine Verbindung der beiden Switche nicht "VLAN aware". Und das ganz offensichtlich weil ich etwas falsch mache. Daher meine Frage: Wie verbindet man 2 Mikrotik Switche richtig miteinandern, so das diese Verbindung auch alle VLANs tragen kann?
 
Soweit mir bekannt ist, muss ein Trunk Port mit dem gewünschten VLAN getaggt werden - pauschal als Range etwa Beispielsweise VLAN ID 5...7 wird nicht funktionieren.

Auf beiden Switches, die über den Trunk Port ether1 mit einander verbunden sind, sollte folgende Konfig für die VLAN IDs 5,6 und 7 ausreichen:
Code:
/interface bridge
add dhcp-snooping=yes frame-types=admit-only-vlan-tagged igmp-snooping=yes name=bridge1 vlan-filtering=yes
/interface bridge port
add bridge=bridge1 frame-types=admit-only-vlan-tagged interface=ether1
/interface bridge vlan
add bridge=bridge1 tagged="bridge1,ether1 vlan-ids=5
add bridge=bridge1 tagged="bridge1,ether1 vlan-ids=6
add bridge=bridge1 tagged="bridge1,ether1 vlan-ids=7

Wenn das auch anders gehen sollte, dann lass ich mich auch gern erleuchten. :giggle:
 
Warum ist dafür eine zweite Bridge nötig? Meine bisherige Bridge (die einzige vorhandene) steht auf admit all, hat VLAN filtering an und das klappt ja auch für den bisherigen Aufbau perfekt - ich bin verwirrt...
 
Je nach Switch haben weitere Bridges neben der ersten auch kein Hardware Offloading mehr. Also wenn es geht, sollte man mehrere Bridges vermeiden.
 
Ich hab nichts von einer zweiten Bridge geschrieben. Das Beispiel war ein Export aus einem Switch - der Vollständigkeit halber.
 
Dann habe ich dein Beispiel nicht verstanden, denn das legt bride1 an.
 
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