[Sammelthread] Mechanische Tastaturen und andere Sonderwünsche

Warum Custom nennen, wenn das Wort Barebone einfach besser passt und zu keinem Missverständnis führt? Nichts selber gelötet und/oder programmiert != Custom. Sondern eben Barebone. Aber gut, jeder wie er mag.
 
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Na ja, wenn wir es jetzt ganz genau mit dem Begriff Custom nehmen, dann ist das etwas speziell für einen Kunden zugeschnittenes Produkt. Selber löten oder programmieren muss man da dann auch nicht. Wenn ich mir einen Tisch nach meinen Wünschen anfertigen lasse, ist der custom made und ich habe nichts getan als meine Wünsche zu äußern und das Produkt zu bezahlen. Ob man sich jetzt ein DIY Kit bei einem Hersteller bestellt oder eine GMMK Pro bei Caseking. Letztendlich bastelt man dann an dem Ding rum und gestaltet es nach seinen Wünschen, was dann wieder Customization ist. Und eine GMMK Pro funzt eben auch mit QMK und ich kann mir den Quellcode der Firmware runterladen und modifizieren.

Ist doch albern, sich hier über Begrifflichkeiten zu streiten, die ohnehin nicht klar definiert sind.
 
Ich für meinen Teil streite nicht, ich diskutiere - dafür ist ein Forum da. Läuft unter freie Meinungsäußerung und -austausch. Tut nicht weh, kann man sich voll dran beteiligen - so wie du jetzt - warst du dann auch albern? Find ich ja nicht, aber jeder wie er mag.
Bisher hießen Customs eben Keyboards die man selber zusammen gelötet hat, und die GMMK ist definitiv etwas anderes - sie ist eine Fertigtastatur mit Hotswap-Fähigkeit ohne Switche. Man muss nichts tun damit sie läuft - tun im sinne von löten und/oder programmieren - und gerade dieses Tun war eine DER relevanten Dinge von Customs. Die andere wichtige Sache war die Verfügbarkeit - kleine Runs, Groupbuys, so etwas halt. Auch das ist hier nicht gegeben. Anpassen kann man auch "normale Bretter" wenn man sie auslötet, aber niemand wäre "früher" auf die Idee gekommen die "Custom" zu nennen. Modified, modded, customized, ja. Aber nicht Custom als Titel, damit waren immer die von Grund auf selbst gebauten Bretter gemeint. Also warum etwas absichtlich falsch nennen, wenn das Wort Barebone eben keine Fehlinterpretation ermöglicht?
 
hä? ich denke eher Custom kommt von Customization (=Anpassung). Wenn du den Customer (Kunde) darin noch verwurschteln möchtest, dann wären wir bei Kundenspezifischer Anpassung.

Im Endeffekt ist es für mich egal, wie Custom Keyboard exakt definiert wird. Meine oder andere GMMKs werden dadurch nicht besser oder schlechter ;)
Habs natürlich falsch geschrieben, Asche auf mein Haupt. Man kann Customer auch als Benutzer bzw Benutzerdefiniert übersetzen.

Aber ja, es gibt natürlich keine rechtverbindliche Definition, ich habe nur auf geführt, wie man "custom" in der Wirtschaft und im Maschinenbau verwendet. Wie dass dann in der Keyboard-Community gehandhabt wird, steht wieder auf einem anderen Blatt.
 
Alter verwalter ich dreh grad frei über die diskussion 😂

Ist ähnlich wie die sache mit pc selber zusammenschrauben, oder nur teilw auswählen und zusammenschrauben lassen.

Was ich damit meine ist. ....

Es ist doch völlig hupe!
Können wir uns nicht einfach darauf einigen das wir alle es mögen an unserer tastatur herum zupfuschen? Danke.

By the way:
Costum" bedeutet nur, dass das Produkt nicht schon fertig produziert beim Händler liegt und dann gekauft wird, sondern dass der Kunde zuerst mindestens eine Auswahl trifft (bis zu ganze Teile selbst entwirft), und das Produkt dann hergestellt wird. Ob der Kunde selbst montiert oder nicht, spielt keine Rolle.

Was ist dann zb mit leuten die sich über zb wsad keyboards, ein keycapset entwerfen und es produzieren lassen und sich das dann auf die tasta schmeißen. Auch wenn die tasta eine barebone ist müsste sie das ja dann im gesamten dennoch per eurer stupiden deffinition zu einer custom machen.

Deshalb...
Wie erwähnt, es ist doch völlig wumpe ob barebone oder selbst gelötet.
Vorallem da barebones dank via und qmk support ja auch "geflaht" werden können.
Das einzige was zu einer "wahren" custom dann ein unterschied ist, ist ob man lötet oder steckt. Und wenn ich mir mit lego einen eigenen plan mache, und das dann baue, ist es auch nicht schlechter nur weil ich es nicht geklebt habe wie ein richtiger modelbauer.
 
Ich für meinen Teil streite nicht, ich diskutiere - dafür ist ein Forum da. Läuft unter freie Meinungsäußerung und -austausch. Tut nicht weh, kann man sich voll dran beteiligen - so wie du jetzt - warst du dann auch albern? Find ich ja nicht, aber jeder wie er mag.
Ich glaube, du hast das in den falschen Hals bekommen. Ich hatte vielleicht eine unglückliche Wortwahl getroffen, wenn ich das Wort Streiten verwendete. Aber mir kommt es so vor, als würdest du hier aus einer Mücke einen Elefanten machen. Aber genau das spiegelt auch die ganze Diskussion über Begrifflichkeiten wieder. Die einen haben eine feste Vorstellung davon, was Custom ist als andere.

Aber zurück zum Thema. Du sagst, die GMMK Pro ist nicht Custom, weil sie eigentlich schon fertig zusammengebaut daher kommt. Das kann ich einigermaßen nachvollziehen. Wie sieht es denn mit einem DIY Kit von KBDFans oder Wuque Studio? Du hebst hier auch immer das Löten hervor. Macht es dann für dich einen Unterschied, ob man selber lötet, oder sich für ein Hotswap Board entscheidet? Um meinen Gedanken jetzt weiterzuspinnen, wäre die GMMK Pro eine Custom, wenn die Teile nicht zusammengebaut im Karton liegen würden?

Bitte nicht falsch verstehen. Ich versuche nur deine Argumentation zu verstehen.
 
Sicherlich fällt es da schwerer eine gerade Linie zu ziehen je mehr man da rein geht. Am Anfang galten als Customs nur die Boards die tatsächlich mit unbestücktem PCB kamen - da musste man also alles von Hand einlören. Das war da aber keine Frage des Wordings für Unterscheidung - es gab ja schlichtweg nur die beiden Extreme "Fertig" oder "Custom". Dann kamen die ersten PCBs die schon ICs und Transistoren fertig verbaut hatten und wurden "pre-built Custom" genannt - das ist das was man heut zu Tage als Custom kennt. Und das sind sie mMn auch bis heute - ob die nun als DIY-Kit von nem Massenproduzenten kommen oder als Winz-GB direkt aus Korea ist dabei mMn egal - man braucht Werkzeug um sie zum fliegen zu bringen.
Für alles andere passt halt die Bezeichnung Barebone viel besser.
 
Da kann man auch die Mode65 als Bsp. nehmen.
Im Konfigurator alles zusammenstellen etc.
Hotswap PCB als Wahl = KEINE Custom
Soldered PCB als Wahl = Custom

Sorry und bitte nicht falsch verstehen, aber diese Argumentation was Custom ist und was nicht, finde ich absolut Quatsch ^^

Ich für meinen Teil betitel die GMMK Pro, die Keychron Q1 und andere Pre-Built-Boards als Custom, weil man eben doch sehr viel dran machen kann.
In dem Artikel, den ich gestern linkte, wird eben auch das beschrieben, was hier diskutiert wird. Der Begriff „Custom“ hat sich in der letzten Zeit sehr gewandelt und bewegt. Eben weil immer mehr Komplettkits kommen - auch aus Group Buys (!) - und diese halt auch als Custom gelten. Unabhängig von Hotswap oder löten.


Mal ein kleiner Themenwechsel.
Bei Candykeys ist ein Group Buy eines etwas anderen Keycap-Set gestartet.

 
Huom jo, was den Wandel der Sprache angeht hast du natürlich Recht, das ist ein gutes Argument. Aber mein Hauptargument bleibt: Warum ein missverständliches Wort nehmen, wenn es ein besseres gibt, das eben nicht missverständlich ist? Schließlich kann man den Wandel der Sprache durchaus aktiv mitbestimmen, und das schöne an Deutsch / Denglisch ist ja, das wir durchaus sehr präzise sein können und es in der Vergangenheit auch waren...
 
Mal ein kleiner Themenwechsel.
Bei Candykeys ist ein Group Buy eines etwas anderen Keycap-Set gestartet.
Find ich gut mit dem Themenwechel!

Sieht schön aus das Set.. etwas ähnlich zu GMK Solar Red mit dem BRED Kit, dafür aber schöne rote Tasten!
 
Ich habs gestern Nacht vorm Schlafen auch spontan getan. Was mache ich? Bestelle erstmal 7x Boba gums statt 9x für ne TKL :wall: heute morgen ne Mail geschickt und Keygem hat innerhalb einer Stunde geantwortet mit ner neuen Mail wo die fehlenden 2x10 Switches auf ner Rechnung waren und ich direkt einen Button zum zahlen per Paypal hatte. Super Service! Ich hatte schon wieder Sorge, dass ich womöglich noch mal bestellen muss und dann nochmal Versand etc.

Eigentlich wollte ich unbedingt die Keychron Q1, aber ich möchte halt schwarz. Grau wäre ja noch okay gewesen aber auch dort ist nicht klar, wann ich die dann mal hier hätte. Deshalb ist es (und wegen dem Rabatt bei Candykeys) nun doch eine GMMK Pro geworden. Ich bin gespannt, ob es wirklich so ein riesen Unterschied ist.
 
Für die Keychron Q2 Interessierten vllt. ganz interessant.
Wer sich für die Q2 eingetragen hat, hat aber auch die Mail bekommen ^^

 
was sind das für caps? also die weißen :fresse:

 
das tut richtig weh beim zuschauen...
 
Das ist KAT Alpha.
 
Eine Frage an die Umsteiger von ISO DE auf ANSI oder ISO. Wie macht ihr dies mit den deutschen Sondertasten wie ä,ö,ü sowie ß? War die Umstellung "schwer"? Ich habe von HyperX z.B. die Pudding Keycaps entdeckt aber die gibt es nicht in ISO DE bzw. Nur ABS und diese sind auch nirgends zu bekommen. Die KeyCaps von Candy und Co. sehen so 1970 aus. Habe noch eine alte mechanische Tastatur von 1990 oder so und die Designs erinnern mich an alt und nicht schön, wobei Schönheit Geschmackssache ist. Die AuroraKeys gefallen mir auch sehr, aber ISO DE ist leider tot. Überlege auf ANSI US umzusteigen oder was meint ihr?
 
In Windows habe ich die deutsche Tastaturbelegung gelassen und nutze sie so mit dem ANSI-Layout. Passt ganz gut. Man weiß ja, wo die Umlaute sind. Wer beim Tippen nicht auf die Tastatur schauen muss, kommt damit gut klar. Ich vermisse es jedenfalls nicht. Ich habe aber auch noch als zweite Spracheinstellung English US installiert. Mit STRG + ALT + Space kann man easy hin und her wechseln.
Die Pipe-Taste habe ich übrigens im QMK Konfigurator per Function Layer auf die Minus-Taste (/? im US Layout) gelegt.
 
Eine Frage an die Umsteiger von ISO DE auf ANSI oder ISO. Wie macht ihr dies mit den deutschen Sondertasten wie ä,ö,ü sowie ß? War die Umstellung "schwer"? Ich habe von HyperX z.B. die Pudding Keycaps entdeckt aber die gibt es nicht in ISO DE bzw. Nur ABS und diese sind auch nirgends zu bekommen. Die KeyCaps von Candy und Co. sehen so 1970 aus. Habe noch eine alte mechanische Tastatur von 1990 oder so und die Designs erinnern mich an alt und nicht schön, wobei Schönheit Geschmackssache ist. Die AuroraKeys gefallen mir auch sehr, aber ISO DE ist leider tot. Überlege auf ANSI US umzusteigen oder was meint ihr?
Ich nutze ANSI International im Windows. Hab mir auf die Tasten mittels Makro in VIA die ANSI Tastenkombination gelegt, also "Alt rechts + q" für "ä" auf " ' " usw.
Ich nutze aber auch nur noch Split spacebar und hab dort auf der mittleren Leertaste eine Funktionstaste für den zweiten Layer mit den Makros.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habt ihr schon mal direkt im Shop von Keychron bestellt ? Würde ein paar Produkte gern kaufen :)
 
Furchtbar, je mehr man schaut umso mehr Auswahl. Habe mir jetzt die Gateron Brown bestellt und Corsair PBT DOUBLE-SHOT PRO-Tastenkappen in Arctic White. Ich werde berichten
 
Mache das ähnlich wie @MrMuke

Hatte verschiedene Methoden probiert gehabt, auch mal mit Tap Hold, am Ende dann aber einfach wieder auf US Intl und Makros zurückgekehrt.
Bei meiner Tastatur mit geteilter Leertaste lege ich die Makros auch auf die entsprechende Ebene, welche ich mit der rechten Leertaste erreiche. Auf meinen 60% und größeren Tastaturen lege ich eine Ebene auf Caps Lock und kann die Umlaute somit ebenfalls betätigen ohne von der Home Row runterzumüssen, ohne unbequemere Kombinationen eingeben zu müssen oder mehrere Tasten nacheinander betätigen zu müssen.
Geht für mich ganz natürlich von der Hand.
Ich nutze allerdings den Weg über die Kombination mit den Gänsefüßchen, somit liegen die Umlaute dann entsprechend auf "A", "U" und "O", was für mich bequemer/leichter zu merken war.
Einzige Mehrarbeit bleiben dann noch die Gänsefüßchen/Apostrophe, weil die halt immer noch zusätzlich die Leertaste brauchen. Für mich aber ein leicht zu verkraftender Nachteil, weil mir ansonsten ANSI deutlich besser gefällt.
 
Bei ANSI International liegen die auf "q", "y" und "p". Die hab ich halt mittels Makro, auf den Platz wie im ISO DE gelegt. War für mich naheliegend.

Edit:
Stehe ich gerade mal wieder aufm Schlauch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich weiß nicht. Das ist mir zu umständlich.

Ich habe es auch ähnlich wie MechVampire, Alt Rechts+o = ö, a ist ä und u ist ü. Macht für mich persönlich anders gar keinen Sinn, da ich beim Tippen eines ä am ehesten das a im Kopf habe, wo ich auch nicht überlegen muss wo das auf der Tastatur liegt.

So hat der Umstieg bei mir jedenfalls ruck zuck geklappt, und bin unterdessen sehr happy mit ANSI.
Einzig beim bewegen auf Servern mit Deutschem Layout per RDP habe ich Themen. Da weiß ich mir aber zu behelfen indem ich ja weiß wo im Deutschen die Tasten liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah jetzt komm ich mit. Ich hatte vorher um ANSI und auch Switches zu testen eine GK64. Bei der hab ich die Standard ANSI International Belegung verwendet, also "Alt rechts" + "q", "y" und "p" was gar nicht mal so gut funktioniert. Im Moment nutze ich mit der Sangeo60 das VIA fähige DZ60 von kbdfans. Mit VIA hab ich mich nicht wirklich auseinander gesetzt. Hab halt die Tastenkombinationen, an die ich mich nicht gewöhnen wollte, auf den "richtigen" Platz gelegt. Vielleicht kann mir ja hier jemand verraten, wie ich in VIA an die Umlaute komme?
 
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