Latenzen vs Mhz auf A64 Systemen

TommyB2910

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Hi,

sehe mich gerade nach neuem Speicher um, und musste feststellen, dass ich für das was ich ausgeben will halt nunmal nicht alles bekommen kann!

Wollte mal fragen wie groß denn der wirklich spürbare Unterschied (vor allem in games, Benchmarks spiele ich so selten:drool: ) zwischen folgenden settings ist:

CPU@2,6Ghz FSB @260Mhz RAM @212Mhz (mit Teiler)
RAM mit Cl2.5-3-3-6 z.B G.skill GBNS für 150.-

CPU@2,6Ghz FSB+RAM 1:1 @260Mhz
RAM mit Cl3-4-4-8 z.B Samsung UCCs oder ähnliche für ~180.-

sprich: wie deultich spürt man die ~45Mhz bzw die niedrigeren Latenzen?

Danke!

mfg TommyB2910
 
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Moin,

denke das ist Anwendungsabhängig die eine springt mehr auf Latenzen die andere mehr auf den realen Speichertakt. Wobei bei deinem genannten Beispiel schon der Taktvorteil zumindest einen Gleichstand bringen sollte vielleicht sogar einen Vorteil.

MfG

PS: kannst du am Ende nur durch testen herausfinden:-), bin selbst von 230 MHz (2 x 512MB) bei 2,3,3,5 auf 236 MHz (2 x 1024 MHz) 3,3,3,7 umgestiegen und muss sagen außer in den Durchsatzbenchmarks merke ich keinen Unterschied, bis auf bessere Ladezeiten bei BF2 und deutlich weniger Auslagerungsverzögerungen bei diversen Porgs
 
Zuletzt bearbeitet:
CPU@2,6Ghz FSB @260Mhz RAM @212Mhz (mit Teiler)
RAM mit Cl2.5-3-3-6 z.B G.skill GBNS für 150.-

CPU@2,6Ghz FSB+RAM 1:1 @260Mhz
RAM mit Cl3-4-4-8 z.B Samsung UCCs oder ähnliche für ~180.-

Man sollte immer im Hinterkopf behalten, dass die effektiven Latenzzeiten mit steigendem Speichertakt sinken.

Bei 212 MHz dauert ein clock-cycle ca. 4.717ns
Bei 260 MHz dauert ein clock-cycle ca. 3.846ns

CAS Latency z.B. ist lediglich eine Angabe der vergangenen clock-cycles von der Anfrage des Speichercontrollers einen Speicherbereich auszulesen bis zum Zeitpunkt an dem die Daten quasi aus dem Modul rauskommen. (Ja das geht genauer, ist hier aber irrelevant ;) )

Kleine Beispielrechnung :
Bei dem 212 MHz CL 2.5 Modul sind das 4.717ns*2.5 = 11.7925 ns
Bei dem 260 MHz CL 3 Modul sind es sogar nur 3.846*3 = 11.538 ns
... die anderen Latenzen berechnen sich ähnlich.

Im Endeffekt hat der 260MHz Speicherriegel mit CL3 schnellere effektive Zugriffszeiten und zusätzlich noch den regulären MHz-Vorteil bei der Übertragung der Daten.

Bei gleichem Preis würde ich natürlich die UCCC's kaufen, nur sieht es in der Realität so aus, dass man zwischen den beiden Speicherriegeln ausser in entsprechenden synthetischen Benchmarks wohl kaum Unterschiede merken wird.
 
@Danylo:
Was du sagst ist zwar vollkommen richtig, aber wenn OpCode ausgeführt wird der was aus dem Speicher braucht und darauf warten muss, wartet dieser nunmal eine bestimmte Anzahl von Cycles. Das hängt nicht von der Taktung ab. Real ergeben sich zwar unterschiedliche Zeiten (im ns Bereich) und diese werden mit steigendem Takt niedriger, aber die Ausführung des Befehls wird trotzdem bestimmt viele Taktzyklen verhindert.

Was ich damit sagen will ist, dass man es nicht durch Rechnerei belegen kann "was schneller ist", sondern testen muss. Also: ist eventuell ein etwas niedriger Takt mit blitzschnellen Timings besser, oder ein paar MHz mehr und dafür die Timings völlig entschärft...

Ich denke in der Praxis (Gaming) werden die Unterschiede wohl minimal ausfallen, sehen wird mans wohl nur beim benchen.
 
Das Rechenbeispiel unterstellt natürlich Idealbedingungen für den Speicher. ;)
 
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