KIOXIA CM9-Serie: Erste Enterprise-SSD mit TLC-basiertem BiCS8-Flash

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KIOXIA Europe hat mit der CM9-Serie eine neue Generation von Enterprise-NVMe-SSDs vorgestellt, die auf PCIe-5.0-Technologie basiert und erstmals mit dem 3D-Flashspeicher BiCS FLASH TLC der achten Generation ausgestattet ist. Dieser Speicher setzt auf die CBA-Technologie, bei der CMOS direkt an das Array gebunden ist, was Vorteile in Bezug auf Energieeffizienz, Leistung, Speicherdichte und Nachhaltigkeit bringen soll. Die Speicherzellen bieten laut Hersteller im Vergleich zur Vorgängergeneration eine doppelte Kapazität pro Modul.
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So werden dann vielleicht 2 PCIe 5.0 Steckplätze notwendig. Einer für die GK und der andere als Controller für solche NVME Festplatten. Hoffen wir mal das es dazu auch notfalls passende Kabel gibt.
 
Wofür brauchst du da einen Controller?
Das Ding ist, wie andere NVMe Platten auch, eine NVMe Platte.
Das ist nichts anderes als ne M.2 mit nen bisschen mehr Bums und nem anderen Stecker.
Außerdem sind das Enterprise SSDs. Die kosten mehr als nen vollausgestatteter GamingPC, inkl. RTX 5090.
Da machst du dir ganz bestimmt keine Gedanken um ein passendes Kabel.
 
Zuletzt bearbeitet:
So werden dann vielleicht 2 PCIe 5.0 Steckplätze notwendig. Einer für die GK und der andere als Controller für solche NVME Festplatten.
Das ist eine NVMe SSD und die haben alle gemein, dass man sie an PCIe Lanes anbinden muss, da NVMe ein Softwareprotokoll für SSD Controller mit PCIe Anbindung ist. Der Formfaktor ändert daran nichts, die NVMe für Heimanwender kommen inzwischen praktisch alle als M.2 SSDs daher, die für Unternehmen meist als U.2/U.3 oder einem der neuen Formfaktoren für Enterprise NVMe SSDs, wie in diesem Fall E3.S, da dies eben eine Enterprise SSDs ist.

Hoffen wir mal das es dazu auch notfalls passende Kabel gibt.
Davon würde ich ausgehen, da diese SSDs in Servern ja vorne montiert werden um Hot-Swap zu erlauben und die Backplane irgendwie mit dem Mainboard verbunden werden muss. Für Heimanwender wird es schwerer, aber da gibt es auch Adapter mit denen man U.2 SSDs direkt in einen PCIe Slots stecken kann, wie z.B. diesen hier:


Also ein Adapter auf den Add-In-Card Formfaktor, der bei einigen frühen Consumer NVMe SSDs verwendet wurde, wie z.B. bei der Corsair Neutron NX500. Keine Ahnung ob es sowas auch schon für PCIe 5.0 gibt oder die Lanes so gut geroutet sind, dass PCIe 5.0 auch geht. Aber es gibt auch diesen hier für 4 U.2 SSD in einem x16 Slot der dann aber PCIe Lane Bifurcation unterstützen muss:


Das ist dann aber definitiv für Enthusiasten und weniger für die Mainstream Plattformen geeignet und schon gar nicht, wenn an auch noch 16 Lanes für die Graka im gleichen Rechner haben will. Aber bei den Kapazitäten in denen solche Enterprise U.2 SSDs daher kommen, braucht man ja meist nur eine, die ja neu auch echt teuer sind und die meisten kaufen sich daher eine gebrauchte.
 
Ich habe in meinem Rechner eine 2080ti@8x, eine 100GbE CX4@8x, eine Tesla V100@4x, eine Tesla V100@ m.2 to pcie adapter 4x und eine U.2 SSD @ m.2 to u.2 adapter 4x.

Ich verliere kaum bis gar keine Leistung durch die "zu wenigen" Lanes, in meinem KI Rechner und meinem Anwendungsfall.
 
Warum immer nur Enterprise, wieso nicht mal pro Konsumenten :unsure:

Ohne die Konsumenten die ihr mit QLC heute versucht abzuziehen, gäbe es im Enterprise immer nur noch SLC.

QLC absoluter minderwertiger Speicher der pro TB ab 4TiB mehr kostet als eine 12 TiB HDD:banana:
 
Warum immer nur Enterprise, wieso nicht mal pro Konsumenten :unsure:
Weil kaum ein Conumer bereit ist so viel für eine SSD zu bezahlen und die NAND machen halt den Löwenanteil der Kosten aus, die werden nicht billiger wenn man viel davon in nur einer SSD verbaut. Geringe Stückzahlen helfen auch nicht die Kosten zu senken.
Ohne die Konsumenten die ihr mit QLC heute versucht abzuziehen, gäbe es im Enterprise immer nur noch SLC.
Das halte ich für ein Gerücht!
QLC absoluter minderwertiger Speicher der pro TB ab 4TiB mehr kostet als eine 12 TiB HDD:banana:
NAND ist ein Halbleiter, während HDDs mechanische Geräte sind, die Kostenstrukturen sind also komplett unterschiedlich und daher nicht zu vergleichen. QLC als minderwertig zu bezeichnen ist auch problematisch, da für jede Art von NAND unterschiedliche Qualitätsstufen gibt, dass die höchsten QLC Qualitäten vermutlich kaum so viele P/E Zyklen schaffen wie mittlere TLC Qualitätsstufen, macht sie nicht minderwertig. QLC hat technische bedingte Nachteile und man muss es nicht kaufen, aber das konkrete SSD mit QLC oft sehr langsam schreiben wenn ihr Pseudo-SLC Schreibcache voll ist, liegt nicht nur am QLC NAND, sondern auch an deren Controllern. Man erkennt es einmal daran, dass auch die größeren Kapazitäten mit mehr NAND Dies nicht schneller schreiben und dann am Vergleich mit Enterprise QLC SSDs, die haben in aller Regel keinen Pseudo-SLC Schreibcache und da schreiben die mit höheren Kapazitäten dann meist auch schneller als ihre kleineren Geschwister.
 
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