So werden dann vielleicht 2 PCIe 5.0 Steckplätze notwendig. Einer für die GK und der andere als Controller für solche NVME Festplatten.
Das ist eine NVMe SSD und die haben alle gemein, dass man sie an PCIe Lanes anbinden muss, da NVMe ein Softwareprotokoll für SSD Controller mit PCIe Anbindung ist. Der Formfaktor ändert daran nichts, die NVMe für Heimanwender kommen inzwischen praktisch alle als M.2 SSDs daher, die für Unternehmen meist als U.2/U.3 oder einem der neuen Formfaktoren für Enterprise NVMe SSDs, wie in diesem Fall E3.S, da dies eben eine Enterprise SSDs ist.
Hoffen wir mal das es dazu auch notfalls passende Kabel gibt.
Davon würde ich ausgehen, da diese SSDs in Servern ja vorne montiert werden um Hot-Swap zu erlauben und die Backplane irgendwie mit dem Mainboard verbunden werden muss. Für Heimanwender wird es schwerer, aber da gibt es auch Adapter mit denen man U.2 SSDs direkt in einen PCIe Slots stecken kann, wie z.B. diesen hier:
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Also ein Adapter auf den Add-In-Card Formfaktor, der bei einigen frühen Consumer NVMe SSDs verwendet wurde, wie z.B. bei
der Corsair Neutron NX500. Keine Ahnung ob es sowas auch schon für PCIe 5.0 gibt oder die Lanes so gut geroutet sind, dass PCIe 5.0 auch geht. Aber es gibt auch diesen hier für 4 U.2 SSD in einem x16 Slot der dann aber PCIe Lane Bifurcation unterstützen muss:
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Das ist dann aber definitiv für Enthusiasten und weniger für die Mainstream Plattformen geeignet und schon gar nicht, wenn an auch noch 16 Lanes für die Graka im gleichen Rechner haben will. Aber bei den Kapazitäten in denen solche Enterprise U.2 SSDs daher kommen, braucht man ja meist nur eine, die ja neu auch echt teuer sind und die meisten kaufen sich daher eine gebrauchte.