[Sammelthread] Jahresenergieverbrauch

Evtl hat er ETH gemint?
 
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2500 im Jahr bekomme ich auch hin als Single.
Wenn ich jeden Tag koche (teils auch Morgens schon zum Frühstück mal schnell Eier in die Pfanne geworfen).
Plus zocken bzw der Rechner läuft halt über Stunden (Musik hören).
 
Soll im Endeffekt auch jeder verbrauchen, was er möchte.

Denn schlussendlich zahlt es auch das eigene Portemonnaie, und nicht das anderer Menschen ;)

Spätestens da zeigt sich, ob man es sich erlauben könnte, oder nicht.

Diese mediale Hexenjagd auf die Bürger in diesem Land in Punkto Einsparungen finde ich persönlich auch drüber.

Es geht nicht um die Heizung auf fünf und ständig das Fenster offen.

Wenn ich aber zu Hause bin auch meine der OLED muss den ganzen Tag nebenbei laufen, dann kann mir das niemand verbieten. Denn schlussendlich gehen wir alle selbst für das Geld arbeiten, mit dem wir unsere Energie bezahlen.

Leben und Leben lassen.
 
Same here. Mein Homeserver lief 24/7 (45-70 W), Fernseher auf Werkseinstellungen gelassen (180-200 W), dazu kam permanentes Home Office - Etwa 180 Watt für beide Monitore, wenn die Batterien der ganzen Laptops komplett geladen sind.

Der Server ist aktuell wegen Umzug aus, der Fernseher ist auf 10 % Helligkeit eingestellt und frisst nur noch ~120 W. Die Helligkeit der Monitore ist angepasst, womit sie nur noch 115 Watt verbrauchen.

Damit bin ich dann sicherlich von den 2600 kWh auf 2100 bis 2300 kWh für das laufende Jahr runter. Witziger Weise mache ich trotzdem immer noch sehr selten das Licht an, weil in meinem Kopf die Assoziation zwischen brennendem Licht und Hohen Stromverbrauch sehr stark ist. Trotz LED-Leuchtmittel überall. :fresse:
 
Der Server ist aktuell wegen Umzug aus, der Fernseher ist auf 10 % Helligkeit eingestellt und frisst nur noch ~120 W.
Einen Fernseher der 'nur' noch 120 W verbaucht würde bei mir NIEMALS ins Haus kommen (von 180-200W gar nicht nachzudenken), ich habe deswegen vor xx Jahren auch die Plasma TV ignoriert.

Ich brauchte vor 4 Wochen für meine Mutter einen neuen Fernseher und bin da mal in den 'Expert' in die Ausstellung gegangen, da werden vorne ja nur noch die tollen QLED Fernseher präsentiert, und aller werden im Betrieb auch alle deutlich spürbar warm , im vergleich die 'alten' Hintergrund LED Fernseher werde maximal noch im bereich der elektronik leicht warm, die verbrauchen ja fast alle dann noch unter 50 Watt.
 
Da laufen aber auch oft HDR-Demos, die deutlich heller und somit wärmer werden als es im Normalbetrieb der Fall wäre.
 
Ich sitz daheim am PC deswegen auch noch am 40" LED TV weil der halt nur 50W braucht statt 200+ bei den 4k 55" Teilen.
Da bin ich dann leider auch zu geizig...
 
Wenn ich aber zu Hause bin auch meine der OLED muss den ganzen Tag nebenbei laufen, dann kann mir das niemand verbieten. Denn schlussendlich gehen wir alle selbst für das Geld arbeiten, mit dem wir unsere Energie bezahlen.
Das bedeutet im Umkehrschluss, je höher das Einkommen desto mehr ist man berechtigt knappe Ressourcen zu verbrauchen?
Der Reiche schminkt sich mit dem Tesla als quasi Öko-Gutmensch, lässt die 300K Wasser durch seinen Pool fluten, klimatisiert seine 500qm Villa auf 19° und stellt sich selber als Poser seiner SUV PS Prollerei dar.

Genau das ist das globale Problem, denn die Emissionen sind falsch ausgepreist (sprich der Verbrauch an Ressourcen inkl. Verschmutzung).
Gleichzeitig ist ein erheblicher Teil der Menschheit mangels Einkommen unberechtigt Ressourcen zu verbrauchen und degenerierte, bornierte Gesellschaften haben Priorität?

Krasse Einstellung, scheint aber dem Zeitgeist zu entsprechen.
 
Einen Fernseher der 'nur' noch 120 W verbaucht würde bei mir NIEMALS ins Haus kommen (von 180-200W gar nicht nachzudenken), ich habe deswegen vor xx Jahren auch die Plasma TV ignoriert.

Ab einer gewissen Größe geht das nicht anders. Der Energieverbrauch steigt mit der Fläche und für ein 75"-Gerät finde ich die 120 W gar nicht so schlecht. :)
 
Ich stehe dazu.

Ich habe alles auf LED, moderne Geräte. Das ist mein Teil dazu. Geheizt wird, wenn mir zu frisch ist. Ich brauche auch keine 24 Grad in der Bude.

Das soll es aber auch gewesen sein. Ich werde mich nicht geißeln, nur weil es auf einmal jeder so will.

Ich akzeptiere es, wenn es jemand anderes tut. Lasse es mir aber für mich nicht vorschreiben.

Ich bin nicht auf die Welt gekommen um auf alle Annehmlichkeiten zu verzichten. Ich Knechte viel für mein Geld. Und wenn ich meine deswegen läuft der Fernseher länger, dann ist es meine freie Entscheidung.

Ich verschwende nicht unnötig (das offene Fenster bei voller Heizung). Ich gehe aber auch nicht wieder ins Mittelalter, wo Elektrizität nicht existierte.
 
Soviel Strom wie du in einer 2-Zimmer 70qm Bude verballert hast, verbrauche ich in einem Haus mit 150qm bewohnter Fläche zu zweit mit Tiefkühltruhe, 2x Kühlschrank, Öl-Brennwert Heizung, Trocker, Waschmaschine und 700l Aquarium und mindestens 250Tagen an denen Backofen oder Ceranfeld zum kochen verwendet werden.

Die 13612 kWh Gas entsprechen ~1388Liter Heizöl, das ist heftig.
Keine Ahnung wie man alleine so feudal Energie "verbrennt".

Die Einsparung zwischen den beiden Abrechnungen wären interessant zu lesen, sind ja immerhin ~40% beim Strom und ~25% beim Gas, wobei ich den Gas-Verbrauch immer noch als sehr hoch betrachte, denn das entspricht immer noch über 1000L Heizöl.

Größter minus Punkt beim Strom, das Wasser wird mit Stromerhitzt.
Alle Warmwasserspeicher habe ich jetzt aus, unter den Waschbecken dauerhaft aus, wen ich duschen will erstmal auf Boiler warten (So ne scheisse habe ich zum ersten mal in einer Wohnung, das wird auch das letzte mal sein).
Kühlschrank wurde gewechselt (Miele 1992) + erst letztens Herd/Backofen (Miele 1992) heißt nächstes Jahr sollte ich aufjedenfall nochmal drunter liegen.

Beim Gas, die Wohnung ist ein Garagen aufbau. Heißt unten kalte Garage und oben ein kleiner kalter Dachboden. Der Aufbau müsste von 1993 sein, keine ahnung was für Dämmung usw.
Da ich zum erstenmal so ne Gastherme in der Wohnung habe (+Raumthermostat), habe ich letztes Jahr immer wen ich zur Arbeit bin, die Therme komplett ausgemacht (für 11Stunden ca) und nach der Arbeit wieder angemacht. Da die Wände so kalt waren, hat er noch mehr Gas gefressen. Aber das der unterschied so krass ausfällt (3000kWh) hätte ich nicht erwartet.
 
Danke für deine Infos, so kann man das viel besser nachvollziehen und das erklärt auch den Verbrauch!
 
Da ich zum erstenmal so ne Gastherme in der Wohnung habe (+Raumthermostat), habe ich letztes Jahr immer wen ich zur Arbeit bin, die Therme komplett ausgemacht (für 11Stunden ca) und nach der Arbeit wieder angemacht. Da die Wände so kalt waren, hat er noch mehr Gas gefressen. Aber das der unterschied so krass ausfällt (3000kWh) hätte ich nicht erwartet.

Nein, da die Außenwand und damit -luft so kalt ist. Das Ausmachen ist sparsamer als das Durchlaufen lassen.
Darin liegt ja auch ein großer Vorteil von zeitgesteuerten Geschichten, dann ist die Hütte warm, wenn man reinkommt.
 
Nein, da die Außenwand und damit -luft so kalt ist. Das Ausmachen ist sparsamer als das Durchlaufen lassen.
So pauschal kann man das nicht sagen.
Das hängt sehr von den Wänden (Material) und der Isolierung ab.
Wenn die Wand erstmal ausgekühlt ist, musst du viel mehr heizen um den Raum überhaupt wieder warm zu kriegen, weil die dann auch innen kalte Wand sofort die Wärme wieder rauszieht, bzw halt eben selbst erst wieder warm werden muss.
Deswegen ist es meist empfehlenswerter bei reduzierter Temperatur weiterzuheizen, z.B. auf 16°.

Da kommt dann noch der Zeitfaktor dazu. Wie lange dauert es, bis die Wand ausgekühlt ist und wie lange braucht man keinen beheizten Raum.
Wenn die Wand in 12h komplett ohne Heizung auskühlt und du nach ebenfalls 12h wieder aufheizen willst, dann hast du höchstwahrscheinlich die uneffizienteste Methode gewählt.
Wenn du natürlich 2 Wochen in Urlaub fliegst und dementsprechend 2 Wochen lang gar nicht geheizt werden muss, dann kann es sich durchaus lohnen die Wände auskühlen zu lassen, da dann der Mehraufwand zum Wiederaufheizen durchaus geringer sein kann, als 2 Wochen durchzuheizen (auch mit weniger Temperatur).
 
Um den Raum warm zu bekommen, musst du die Wand eigentlich erst mal gar nicht heizen, sondern nur die Luft. Die Wand puffert nur den Wärmeverlust nach außen weg. Ist sie einmal warm, geht dir die Wärme durch die Wand an die Außenluft und ist damit ohnehin weg. Heizt du reduziert, hast du den gleichen Effekt, nur dass der Wärmeverlust wegen der Reduzierung geringer ausfällt. Das tritt nur dann nicht auf, wenn die Anwesenheitszeit relativ lange ist oder die Dämmung sehr gut.
 
Hast du ein Eigenheim was nicht erst 5 Jahre alt ist?

Keiner der es Zuhause im Haus gemütlich haben will dreht das Ding auf 19c im Winter runter....die kältestrahlung von den wänden/böden kann viel zu unangenehm sein..

Genau so ist es bei einer neuen Heizung egal ob man jetzt 7-22 warm Wasser macht oder nur 1-2h früh und Abend....
 
Ob man jetzt im Haus 200€ mehr für Gas bezahlt ist halt auch scheiß egal...dafür muss ich nicht im Pullover rum laufen...

Den Sparwahn von einigen kann man nicht verstehen..
 
Nein, da die Außenwand und damit -luft so kalt ist. Das Ausmachen ist sparsamer als das Durchlaufen lassen.
Darin liegt ja auch ein großer Vorteil von zeitgesteuerten Geschichten, dann ist die Hütte warm, wenn man reinkommt.

Da glaube ich meinem Zähler mehr wie dir sorry :d

Habs letzte Saison durchlaufen lassen, nur wen ich auf der Arbeit war auf 16 Grad runter gedreht, zuhause dann auf 19-20 Grad

@Wurst, was für ein Haus? 2 Zimmer - 70qm Mietwohnung. Oder meinst du wen anders? :d
 
Um den Raum warm zu bekommen, musst du die Wand eigentlich erst mal gar nicht heizen, sondern nur die Luft. Die Wand puffert nur den Wärmeverlust nach außen weg.
Die kalte Wand kühlt dir die Raumluft aber sofort wieder ab. Du musst also viel mehr heizen, bis die Luft auch wirklich warm ist und vorallem auch bleibt. Du heizt die Wand mit, da kannst du machen was du willst.

Kann man ganz einfach ausprobieren: Stell dir in einen kalten Raum mit ausgekühlten Wänden ein 5kW Heizgebläse. Lass das laufen bis du 30° Lufttemperatur hast. Dann machs aus. Dauert kaum 10-15 Minuten und da hast wieder nur 15° Lufttemperatur im Raum (Werte natürlich abhängig von Aussen- und Wandtemperatur, Mauerwerk, Isolierung, etc). Warum? Weil die kalten Wände sofort die Wärme aufnehmen und dadurch die Luft wieder abkühlen.
Den Effekt kennt jeder der mal im Winter in einer eigentlich unbeheizten z.B. Garage eine Party gefeiert hat. Der Effekt wird erst weniger, wenn die Heizung ein paar (oder ein paar mehr) Stunden lief... weil dann auch allmählich die Wände selbst auf Temperatur kommen.

Ist sie einmal warm, geht dir die Wärme durch die Wand an die Außenluft und ist damit ohnehin weg.
Jup und wenn die Wände kalt sind, geht die Luftwärme erstmal nicht "durch" die Wände, sondern "in" die Wände. :ROFLMAO: Und das geht eben noch viel schneller, weil die Wärme nicht erst "durch die Wand" muss.
Dann kühlt nicht der Wärmedurchgang durch die Wand nach aussen, sondern die Wand selber, bis die selbst erstmal warm ist.

Heizt du reduziert, hast du den gleichen Effekt, nur dass der Wärmeverlust wegen der Reduzierung geringer ausfällt.
Korrekt. Den Sweetspot zu finden ist allerdings ziemlich schwierig.
 
Stromrechnung bekommen.
Singlehaushalt, 75qm: 1306 kWh
Erstaunlich wenig dafür dass ich immer den Fernseher und PC gleichzeitig lauen lasse :fresse:

Mit dem Monatssatz von 35€ hats leider nicht geklappt, muss noch etwas draufzahlen...
 
Post von Vattenfall die mich zurück haben möchten und dafür gibt es 30 Euro Guthaben, wenn ich 24 Monate Vertrag mache der mich in der Zeit "nur" 6200 Euro kosten würde:ROFLMAO:

Die 20k für Photovoltaik mit Speicher werden immer attraktiver.
Dritte Angebot steht noch aus.
Wann steht denn endlich der Beschluss mit dem Mehrwertsteuer erlass auf Photovoltaik? Oder ist das schon am 14.09. durchgewunken worden?

Paar Tausender zu sparen wäre schon schick
 
Ab 2023. Aber vertrau mir, du sparst dadurch keinen Cent....
 
Doch, wenn ich jetzt unterschreibe krieg ich nächstes Jahr den Betrag auf dem Angebot ohne Mehrwertsteuer garantiert.
 
1.310 kWh

Ein-Personen-Haushalt, 70 qm Wohnung. Kühlschrank, Gefrierschrank und ein paar Kleingeräte als Dauerverbraucher, 15+Jahre alte Waschmaschine läuft einmal die Woche, gekocht wird eher unregelmäßig. Größter Verbraucher ist der Gaming Rechner mit dem Sound-System, der eigtl jeden Tag ein paar Stunden läuft. Alle anderen verbrauchsstarken Geräte laufen eher selten.
Wieder ein Jahr um und 1.367 kWh auf der Uhr gehabt. An meinen Gewohnheiten vom letzten Mal hat sich das Jahr über nichts geändert. Um meinen Stromverbrauch allerdings doch noch ein wenig zu senken, habe ich mein altes Surface Pro 3 wieder in Betrieb genommen und als stationären Surf-Rechner installiert. Dann kann die Gamingmaschine aus bleiben, wenn ich nur ein bissl surfen, Youtube / Streams schauen oder im Netz rumgammeln möchte.

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Die kalte Wand kühlt dir die Raumluft aber sofort wieder ab. Du musst also viel mehr heizen, bis die Luft auch wirklich warm ist und vorallem auch bleibt. Du heizt die Wand mit, da kannst du machen was du willst.

Kann man ganz einfach ausprobieren: Stell dir in einen kalten Raum mit ausgekühlten Wänden ein 5kW Heizgebläse. Lass das laufen bis du 30° Lufttemperatur hast. Dann machs aus. Dauert kaum 10-15 Minuten und da hast wieder nur 15° Lufttemperatur im Raum (Werte natürlich abhängig von Aussen- und Wandtemperatur, Mauerwerk, Isolierung, etc). Warum? Weil die kalten Wände sofort die Wärme aufnehmen und dadurch die Luft wieder abkühlen.
Den Effekt kennt jeder der mal im Winter in einer eigentlich unbeheizten z.B. Garage eine Party gefeiert hat. Der Effekt wird erst weniger, wenn die Heizung ein paar (oder ein paar mehr) Stunden lief... weil dann auch allmählich die Wände selbst auf Temperatur kommen.

Nein, die Luft ist relativ schnell aufgewärmt. Du darfst die Heizung danach halt nur nicht ausmachen, sondern lässt sie die Temperatur halten. Außerdem willst du die Heizung ja auch nicht ausmachen, während du anwesend bist - sondern nur, wenn du nicht da bist.

Jup und wenn die Wände kalt sind, geht die Luftwärme erstmal nicht "durch" die Wände, sondern "in" die Wände. :ROFLMAO: Und das geht eben noch viel schneller, weil die Wärme nicht erst "durch die Wand" muss.
Dann kühlt nicht der Wärmedurchgang durch die Wand nach aussen, sondern die Wand selber, bis die selbst erstmal warm ist.


Korrekt. Den Sweetspot zu finden ist allerdings ziemlich schwierig.

Der Sweetspot ist energetisch sehr einfach: Abstellen oder weit herunterregeln, wenn längere Zeit nicht benötigt. Das Aufheizen benötigt viel weniger Energie als während der gesamten Abwesenheit den Wärmeverlust zu kompensieren, denn der ist umso größer, je größer der Temperaturunterschied außen - innen ist. Durchs Abstellen/Reduzieren hältst du den geringer. Hier wirkt das newtonsche Abkühlungsgesetz. Nur, weils alle Heizungsbauer anders machen, ist es nicht automatisch richtig.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Habs letzte Saison durchlaufen lassen, nur wen ich auf der Arbeit war auf 16 Grad runter gedreht, zuhause dann auf 19-20 Grad

Und womit hast du das jetzt verglichen? Wie hast du die Wetterdaten einberechnet?
 
Nein, die Luft ist relativ schnell aufgewärmt. Du darfst die Heizung danach halt nur nicht ausmachen, sondern lässt sie die Temperatur halten.
Und Temperatur halten kostet wieviel?
Korrekt: Wesentlich mehr, wenn die Wände kalt sind.

Außerdem willst du die Heizung ja auch nicht ausmachen, während du anwesend bist
Das war ein BEISPIEL.
Damit du kapierst, wieviel die kalte Wand ausmacht.
Wand kalt -> Temperatur nach 20min wieder um 10° gesunken
Wand warm -> Temperatur nach 20min nur um 3° gesunken.

Der Sweetspot ist energetisch sehr einfach: Abstellen oder weit herunterregeln, wenn längere Zeit nicht benötigt.
Wenns denn nur so einfach wäre.
Was ist "längere Zeit"?
Was ist "weit herunterregeln"?

Das Aufheizen benötigt viel weniger Energie als während der gesamten Abwesenheit den Wärmeverlust zu kompensieren, denn der ist umso größer, je größer der Temperaturunterschied außen - innen ist.
Korrekt ist: Der Temperaturverlust ist größer, je höher die Temperaturdifferenz ist. Bei GLEICHBLEIBENDER Innen- und Aussentemperatur.
AUFHEIZEN dagegen kostet noch VIEL MEHR.
Statt die Wand von 11° auf 18° Innenseite AUFHEIZEN zu müssen, kann es druchaus WENIGER Energie kosten für 12 Stunden auf 16° zu halten. Dann willst du nicht auf 12° abkühlen lassen, nur um dann wieder auf 18° (WANDTEMPERATUR) hochzuheizen.
Wenn der Zeitraum länger ist, oder die Temperaturdifferenz niedriger, dann kanns schon wieder anders aussehen.
Das ist der Sweetspot. DEN Sweetspot gibts nicht. Das hängt dann wiederrum von Temperaturdifferenz, Mauerwerk und Zeitraum ab.

Durchs Abstellen/Reduzieren hältst du den geringer. Hier wirkt das newtonsche Abkühlungsgesetz.
Das newtonsche Abküklungsgesetz ist eine Parabel. Daraus wir klar, von 18 auf 19° heizen kostet mehr Energie als von 17 auf 18°. Über die Erhaltungsenergie sagt das erstmal gar nichts. Statt von 17 auf 19° heizen, kann es eben, je nach Zeitraum, günstiger sein 17° zu halten.
 
Und Temperatur halten kostet wieviel?
Korrekt: Wesentlich mehr, wenn die Wände kalt sind.

Wenn du die Temperatur hältst, sind die Wände prinzipbedingt warm und nicht kalt. Kalt sind sie nur beim Aufheizen.

Wenns denn nur so einfach wäre.
Was ist "längere Zeit"?
Was ist "weit herunterregeln"?

Eine Stunde ist zu kurz, und ein Grad weniger nicht wirklich heruntergeregelt.

Korrekt ist: Der Temperaturverlust ist größer, je höher die Temperaturdifferenz ist. Bei GLEICHBLEIBENDER Innen- und Aussentemperatur.
AUFHEIZEN dagegen kostet noch VIEL MEHR.
Statt die Wand von 11° auf 18° Innenseite AUFHEIZEN zu müssen, kann es druchaus WENIGER Energie kosten für 12 Stunden auf 16° zu halten. Dann willst du nicht auf 12° abkühlen lassen, nur um dann wieder auf 18° (WANDTEMPERATUR) hochzuheizen.
Wenn der Zeitraum länger ist, oder die Temperaturdifferenz niedriger, dann kanns schon wieder anders aussehen.
Das ist der Sweetspot. DEN Sweetspot gibts nicht. Das hängt dann wiederrum von Temperaturdifferenz, Mauerwerk und Zeitraum ab.

Das newtonsche Abküklungsgesetz ist eine Parabel. Daraus wir klar, von 18 auf 19° heizen kostet mehr Energie als von 17 auf 18°. Über die Erhaltungsenergie sagt das erstmal gar nichts. Statt von 17 auf 19° heizen, kann es eben, je nach Zeitraum, günstiger sein 17° zu halten.

Das Gesetz sagt etwas über die Temperaturdifferenz aus. Das ist schlicht Wärmeverlust in einer gegebenen Zeit. Und wenn du 9 Stunden bei 20 Grad bleiben willst, ist der Verlust viel höher, als wenn du in der Zeit auf 16 Grad heruntergehst. Das Aufheizen benötigt dann natürlich erst mal mehr Energie, als die Temperatur während der Aufheizphase auf dem Zielwert zu halten, aber interessant ist ja eher die Gesamtenergiemenge, die über den Tag hereingesteckt wird. Und die ist bei rund 9 Stunden Abwesenheit immer geringer, wenn man die Heizung gleich ganz abschaltet. Aufpassen muss man dann nur mit der Luftfeuchtigkeit, weswegen sich ein Herunterregeln auf 15-16 Grad empfiehlt (gilt natürlich weder für Passivhäuser/KFWschlagmichtot mit sehr guter Dämmung oder FBH, aber das war oben im Beispiel ja offensichtlich nicht der Fall).
 
Zur Preiserhöhung vom Gas letzten Monat mal den Zählerstand notiert gehabt und durchgegeben und jetzt zum Monatsende wieder geschaut.
~299 kWh Gas verbraucht =~ 45€ (14,92 Cent im Moment).
Der Abschlag wurde aber mittlerweile schon wieder angehoben und liegt jetzt bei 168€/Monat fürs Haus.
Wenn man unseren Verbrauch vom Vorjahr durch den neuen Preis teilt ist noch Luft nach oben was sie erhöhen könnten (~186€/Monat).
 
Wir haben im Oktober 21 399kwh Gas verbraucht. Diesen Oktober sind es bis jetzt 151kwh. Hoffe das der November genau so mild wird
 
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