Hardware/Treiber machen Windows instabil???

Hypopotamus

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... ich hätte da mal eine generelle Frage: Seit 2 Monaten habe ich ein Dell Notebook Inspiron 1520. Das tut allerdings nicht unbedingt was zur Sache, nur das die Kiste eben neu ist und ich das hier auftretende Phänomen von anderen Rechnern nicht kenne.
Mittlerweile habe ich schon 6mal das System neu installiert. Gottuseidank gibt es Imageprogramme.
Ich habe den Eindruck daß aus mir unbekannten Gründen das System nach einer gewissen Zeit Fehler produziert, ohne daß ich irgendetwas neues installiert habe.
Als der Rechner ganz neu war, ging es schon los mit x-Fehlermeldungen beim Runterfahren. rundll.exe, Explorer-Fehler etc. Da hatte ich auch den Eindruck, daß das Notebook insgesamt sehr langsam war. Es wurde mir dann das Mainboard getauscht und danach wurde es erstmal besser.

Nach einem Festplattentausch durch Dell habe ich das System wieder neu draufgemacht und nach 2 Wochen Gebrauch plötzlich USB-Treiber Probleme. Heute morgen jetzt wieder alles neu.

Können Hardwarekonfigurationen mit eventuell nicht ganz zuverlässigen Treibern Windows instabil machen? Habt Ihr solche Erfahrungen schon einmal bei anderen Rechnern gemacht?

Bin wirklich gespannt, auf Eure Antworten. Die Treiber sind alle von mir überprüft worden und es gibt absolut keine neueren bei Dell.

Danke Claudia
 
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Also zur generellen Frage im Titel - JA.
Normalerweise sind Betriebssysteme so ausgelegt daß sie selbst eigentlich zu 100% stabil sind. Probleme und dadurch Systemfehler / Abstürze etc. erzeugen meist entweder defekte Hardware oder schlecht programmierte Anwenderprogramme bzw. Treiber.
Im PC Sektor ist das auch so ziemlich das größte Problem - da es so unglaublich viele unterschiedliche Hardwarekomponenten und Software gibt kann nie gewährleistet sein daß alle zu 100% reibungslos miteinander funktionieren.

Bei Notebooks "sollte" jedoch die Hardware zumindest anstandslos zusammen funktionieren da diese ja zum Großteil fest verbaut ist - allerdings ist es selbst für die großen Herstellern wie Dell, HP usw. nicht möglich diese auf Herz und Nieren zu testen. Deshalb gibt es immer wieder mal BIOS / Firmwareupdates damit die Komponenten "Hardwaremäßig" zusammen kompatibler sind bzw. überhaupt erst zusammen laufen.

Software ist dann natürlich das zweite große Problem ... das Betriebssystem sollte mit den korrekten Treibern problemlos laufen. Allerdings werden die Treiber von den jeweiligen Hardwarehersteller entwickelt (und nicht von Dell selbst). In dem Fall des Dell Inspiron 1520 sind das zum Großteil Intel (Mainboardkomponenten und WLAN), nVidia für die Grafikkarte und noch ein paar andere für Sound, Bluetooth und oft auch für den onboard LAN noch weitere.

Mehr als bei Problemen versuchen auf dem aktuellsten Stand der BIOS / Firmwareversionen und Treiber zu bleiben kann man da als Benutzer auch nicht machen.
Mit etwas Hardwarekenntnis kann man hier jedoch auf die Treiber des jeweiligen Herstellers zurückgreifen da diese oft aktueller sind als die "vermittelten" Treiber von Dell.

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Warum es sonst zu so Problemen kommt ?
Wie gesagt liegt öfters ein Hardwareproblem vor ... defekter Speicher (der sich oft nicht gleich bemerkbar macht) ... Überhitzung ... schlechte Verbindungskabel / Stecker usw.
Ansonsten kann es auch noch andere "unsichtbare" Einwirkungen geben wie z.B. Viren, Würmer, Trojaner oder Malware. Hier empfielt es sich "sicher" zu Surfen.
Allerwichtigster Punkt hier ist der User. Egal wie gut das Antivirusprogramm, die Firewall oder die Adware Remover Programme sind liegt noch immer die größte Verantwortung beim Benutzer. Sprich mal soll nicht auf irgendwelchen Seiten irgendwelche Sachen anklicken und blind auf okay / Ja usw. klicken.
Oft kann man da auch wissentlich nicht viel dafür da diese Sachen immer Trickreicher werden und oft sogar schon ohne irgeneine Interaktion mit dem Benutzer sich installieren.
Dementsprechend der zweitwichtigste Punkt - Software (Betriebssystem / Browser / Antivirus / eventuell Firewall) aktuell halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die ausführliche Antwort. Nachdem sehr viele Inspiron im Umlauf sind und die meisten sehr zufrieden, hoffe ich doch daß es sich bei diesem um einen Ausrutscher handelt. Ich bekomme jetzt ein Austauschmodell, mit einem anderen Prozessor (statt 1,8 GHZ, dann 2,0 GHZ). Mal sehen ob die Probleme dann endlich vorbei sind. Verstehe zwar nicht warum die Kiste nicht läuft.
Habe extra XP bestellt, um eventuellen Problemen mit Vista und meinen alten Programmen aus dem Weg zu gehen.
 
Denke auch daß es hier eine Ausnahme ist denn gerade die derzeitigen Core2Duo Notebooks haben sehr gute Komponenten die alle reibungslos miteinander funktionieren sollten.
Ich habe selbst erst ein Sony Vaio CR21 Notebook erfolgreich von Vista befreit und WinXP installiert. Teils mit Herstellertreibern und teils mit Sony Treibern. Technisch sehr ähnlich zu dem Inspiron - Core2Duo T7250 CPU mit 2GB DDR2 667 RAM sowie 160GB Platte auf einem Intel GM965 Express Chipsatz mit integrierter Intel GMA X3100 Grafik und sonst die üblichen Sachen wie WLAN, LAN, Sound, Bluetooth, WebCam, DVD-RW etc.

Na hoffentlich läuft dann das Ersatznotebook wie erhofft !
Mit WinXP sind diese Notebooks auch ziemlich flott unterwegs.
 
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