Gibt es (aktive) Adapter von M.2 NVMe auf 2.5" SATA?

Konpyuta

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Hallo alle,

Ich suche keine M.2 auf U.2 und auch keine M.2 SATA auf 2.5" SATA.
Ich hätte gern einen Adapter für einen SATA-Rechner in den man ein
NVMe-Kärtchen stecken kann.

Ich habe bei Geizhals und auch hier im Forum gesucht und nichts passendes
gefunden. Für NVMe auf USB3 gibt es ja Adapter, warum nicht für SATA?
 
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Weil ein NVME auf AHCI Adapter einfach unnötig kompliziert wäre im Vergleich zu den NVME zu UASP.
und UASP Adapter haben ne Daseinsberechtigung.
AHCI SATA Adapter brauchen vermutlich weniger als 100 Leute weltweit.
 
Warum sollte man eine schnelle NVMe-SSD an einen lahmen SATA-Port hängen wollen?

Die NVMe-USB-Adapter sind dafür gedacht, eine portable, also nicht fest eingebaute, SSD zu haben. Oder um mal eben eine NVMe-SSD anstecken zu können, weil man mal schnell gucken will was drauf ist oder so. Dafür schraubt doch niemand seinen Rechner auf und pfriemelt an den SATA-Anschlüssen am Mobo rum.

Da du auf SATA willst, soll die Platte ja wohl im Rechner eingebaut werden? Und das ist irgendwie sinnfrei.
 
Für NVMe auf USB3 gibt es ja Adapter, warum nicht für SATA?
Weil das Unsinn wäre, da könnte man auch gleich eine SATA SSD nehmen, denn schneller könnte eine NMVe SSD mit so einem Adapter auch nicht sein, da ja die SATA die Performance beschränkt. Außerdem ist SATA ein sehr spezifisches Protokoll für Laufwerke und müsste in so einem Adapter auf das viel universellere PCIe Protokoll adaptiert werden, wogegen USB eben auch universell ist, dafür steht schon das U in USB. Die USB Adapter gibt es ja auch nur damit man diese extern betreiben kann und es gibt eben eine großen Markt für externe Laufwerke.
 
Habe auch so ein NVMe auf USB Adapter, der macht schon mehr als Sata.
Nutzen tue ich ihn eigentlich garnicht. Hatte noch ne 512 GB Nvme rumliegen und dachte mir, nutze ich diese eben als externes Laufwerk.
 
Es gibt auch NVMe auf PCIe-Adapter
Nein, so ein Quatsch, denn NVMe ist ein Softwareprotokoll und PCIe die Hardwareanbindung für SSDs die das NVMe Protokoll nutzen.

Vermutlich verwechselst Du einen M.2 Slot mit PCIe Lanes mit NVMe (dem Softwareprotokoll) und dann führen diese Adapter also nur die PCIe Lanes von M.2 Slot zu etwas anderem.
 
Was spricht denn gegen eines dieser Geräte? https://geizhals.de/?cat=hdadko&xf=11184_M.2+PCIe~11189_PCONE~11190_Add-In+Card~15396_M.2/M-Key
Dass da keine SATA -PCIE Rückumwandlung statt findet und es nicht in den 2,5er Slot passt ist mir schon klar.
Funktionieren die eigentlich auch in älteren Mainboards, die noch keinen M.2-Slot haben, oder muss das Board dafür bestimmte Voraussetzungen erfüllen?
Ich hab noch ein älteres B85-Mainboard, in das ich gerne eine NVMe-SSD einbauen würde. Geschwindigkeit ist eher zweitrangig.
 
Funktionieren die eigentlich auch in älteren Mainboards, die noch keinen M.2-Slot haben
Ja, aber man kann dann nicht von der NVMe SSD booten, wenn dies noch keine NVMe Unterstützung hat (außer mit einer Samsung 950 Pro, aber nur der 950 Pro). Es gibt einige alte Boards für die der Hersteller ein (Beta-)BIOS mit NVMe Unterstützung rausgebracht hat und es man kann BIOS auch selbst modden. Dann gibt es noch die Clover Methode, bei der aber nicht wirklich von der NVMe SSD gebootet wird. Als Datenlaufwerken kann man sie aber nutzen, sofern das Betriebssystem einen NVMe Treiber hat, was bei Windows ab Win 8 der Fall ist und für Win 7 gab es auch einen und es gibt von einigen, wenigen SSD Herstellern auch eigene NVMe Treiber für Win 7. Aber keiner sollte mehr Win 7 für Rechner nutzen die mit den Internet verbunden sind.
 
Hmm okay, komplizierter als ich gehofft hatte :fresse:
Denke ich werde das mit dem BIOS-Mod mal versuchen. Danke für die Infos!
 
Lass den Bios-Mod sein, besog einen USB-Stick, mit einem Adapter intern verkabeln und den Bootsektor/-manager auf den USB-Stick. Danach kann von allem Gebootet werden, was auch immer vom Bootmanager und nicht vom Bios unterstützt. Geschwindigkeit ist bis zu den Punkt zu vernachlässigen.

Aber USB-Sticks sind nicht das zuverlässigste Mittel, Daten zu speichern und zu halten ... --> Backups!
 
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Sorry für die Leichenschändung, aber ich habe die gleiche Frage und vielleicht hat sich da was getan. Habe ein Handheld, dessen nvme mir da drin zu klein ist - für die PS4 im Kinderzimmer wäre sie aber groß genug. Oder muss ich tatsächlich eine neue 5er sata kaufen für die alte Konsole?
 
Nein, es hat sich nichts getan und es wird sich da auch nichts tun, da SATA ein viel zu spezielles Protokoll ist um es auf ein so universelles Protokoll wie PCIe adaptieren zu können. So kann SATA nicht einmal Daten in beide Richtungen gleichzeitig übertragen, was PCIe kann. Du wirst also nicht um den Kauf einer SATA SSD für die PS4 herum kommen.

Beachte beim Kauf, dass die meisten Modelle seit dem Erscheinen überarbeitet wurden und die Angaben in Preisvergleichsportalen und alten Reviews daher nicht mehr relevant sind, sondern nur was die Hersteller selbst angeben und da kenne ich nur noch ein Modell für welches der Hersteller TLC und einen DRAM Cache angibt, die Samsung 870 EVO. Bei den anderen wurden bei der Überarbeitung, die ja bei älteren Modellen oft unvermeidbar ist, weil das NAND mit denen sie mal erschienen ist, irgendwann gar nicht mehr produziert wird, oft TLC gegen billigeres QLC getauscht und der Controller wurde oft gegen einen ohne DRAM Cache ersetzt. Entsprechend geben die Hersteller dann auch weder an welche NANDs verbaut sind, meist steht da nur 3D NAND, aber schon seit Jahren gibt es nur noch 3D NANDs und was von einem modernen Controller oder etwas in der Art und streichen allenfalls den Pseudo-SLC Schreibcache heraus, den sie alle haben und der eine andere Funktion als der DRAM Cache erfüllt.
 
Ok, letztlich dürfte es für die Performance an der PS4 wenig Unterschied machen, oder? Ich tendiere zu einer San Disk Ultra 3d oder SA510. So wenig, wie die PS genutzt wird, mache ich mir um die Haltbarkeit jedenfalls nur geringe Sorgen.
 
Ok, letztlich dürfte es für die Performance an der PS4 wenig Unterschied machen, oder?
Da ich keine PS4 habe, kann ich dies nicht beurteilen. SSDs ohne DRAM Cache können jedenfalls recht lahm sein, gerade SATA SSDs, bei denn es keinen HMB gibt, auch wenn Googles AI dies nicht zu wissen scheint.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Habe gerade noch mal geschaut, für die SanDisk Ultra 3D gibt das Datenblatt keinen DRAM Cache an, nur den nCache, was deren Pseudo-SLC Schreibcache ist und auch auf der Produktseite steht nichts von einem DRAM Cache. Bei Geizhals ist er noch angegeben, denn früher hatte sie einen, aber man sollte sich wie gesagt nicht darauf verlassen, dass dies heute noch der Fall ist, wenn es nicht vom Hersteller selbst angegeben wird und laut einem Reddit Post hat sie keinen mehr:
 
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