[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

Guten Morgen,

kann das schon verstehen von P4LL3R mit dem Sicherheitspuffer.
Als Familie haben wir ca. 30K auf verschiedenen Konten Deutschland und Schweiz, einfach aus dem Grund das es sich erstmal so ergeben hat.

Dann hat meine Frau gesagt, komm legen wir (du) das auch an.
Für mich war es dann "Unangenehm" nicht mein Geld sondern unser Geld zu investieren, klingt sicher irgendwie komisch ;).

Der zweite punkt ist, das unsere Eltern also Ihre und meine nicht gerade in Reichtum schwimmen (meine sind schon im Ruhestand und würden von der SPD Respektrente Profitieren :hmm: ),
daher möchten wir da auch flexibel sein, für den fall das man mal schnell aushelfen muss.

Ich finde die Faustformel: 3 x Netto Monatslöhne auf der kannte und den Rest investieren am besten, und würde das auch so machen, wenn obige punkte bei mir nicht wären.

Mal schauen ob wir das so aufrechthalten oder bei "der Großen Krise" doch noch mehr investieren.

PS: Letzter Zukauf bei mir Aareal Bank, bin fast jeden Monate mit 1000€ - 2000€ am anlegen, je nach dem wie es gerade läuft ;).

Schönens Wochenende allen, grüße Kazuja.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Ich bleibe bei einem hohen Sicherheitspuffer, meine Reserven gehen weit über die 3 MOnats Netto Größe hinaus, ich fühle mich damit einfach wohler. Es wird aber beim jetzigen absoluten Betrag bleiben und alles darüber ist halt investiert. Zielallokation für die nächsten zig Jahre wird sich irgendwo im Bereich 25% sichere Anlagen und 75% Aktien/ETF bewegen.
 
Mein/unser Puffer liegt auch bei etwas mehr als dem Vierfachen des Netto-Haushaltseinkommens und ich versuche das auf Tagesgeldkonten bei hoffentlich mind. 1% nicht ganz so schlimm entwerten zu lassen.

Wobei ich bei einem größeren Crash am Aktienmarkt wahrscheinlich auch in die Versuchung kommen könnte, mindestens die Hälfte des Puffers zu investieren.
 
Bei der Beratung nach Paragraph 34f sollen immer ein ganzes Jahresgehalt als Reserve da sein!
Nur so kenn ich das!
 
Dafür ist jeder Fall zu unterschiedlich.
Eine Untergrenze von 1 Jahresgehalt ist auf keinen Fall pauschal sinnvoll oder gar nötig.
 
Dafür ist jeder Fall zu unterschiedlich.
Eine Untergrenze von 1 Jahresgehalt ist auf keinen Fall pauschal sinnvoll oder gar nötig.

Ich hab das so beigebracht bekommen und so wurde es auch bei IHK geprüft.
Und so habe ich auch beraten. Bis jetzt hat das super funktioniert und alle Klienten waren heil froh drüber.
Der eine oder andere kam in die Bredouille und brauchte viel Cash auf einmal.
 
Dann hat er wohl einen zu hohen Lebensstandard? Selbst bei Mindestlohn reicht 1 Jahresgehalt für mehr als nur das nötigste aus.
 
Wie lange braucht man, bei einem durchschnittlichen Einkommen etwa, um sich überhaupt ein ganzes Jahresgehalt (netto, nehme ich mal an) ansparen zu können?

Ich würde mich da eher an den Ausgaben, insbesondere den Fixausgaben pro Monat, orientieren. Wenn man 5000€/Monat verdient aber nur 1500€/Monat Fixkosten hat, braucht man sicher keine 60k€ "Reserve".
 
Die meisten werden aber ihre Ausgaben mit dem Gehalt gesteigert haben, wenn sie nicht Grade Zuhause bei Mutti leben.

Also um 1 Jahr auf die Höhe kannte zu legen müsste ich vermutlich erst Mal paar Jährchen sparen...

Gesendet von meinem Pixel 3 XL mit Tapatalk
 
das kommt ganz stark auf die ausgaben und lebensstil der jeweiligen person an. wenn du 2.500€ netto verdienst, bei 700€ ausgaben hast du es in ca. 1,5 jahren gespart.
 
Die meisten werden aber ihre Ausgaben mit dem Gehalt gesteigert haben, wenn sie nicht Grade Zuhause bei Mutti leben.
Deswegen ja auch nach den aktuellen Ausgaben gehen, zumindest das, was im Notfall nicht sofort abstoßbar ist.
Also wenn ich ein teures Auto fahren würde, und in eine Notlage gerate, die mehr als 2-3 Monatseinkommen an Kapital bedürfte, wäre das Auto das erste, das sofort wegkäme. Zum einen zur Liquidation, zum anderen um dessen laufende Kosten loszuwerden.

Also um 1 Jahr auf die Höhe kannte zu legen müsste ich vermutlich erst Mal paar Jährchen sparen...
Hängt ja eben von den Ausgaben und dem Einkommen ab, aber ich denke mal, dass ein Normalverdiener, eben weil sich der Lebensstandard idR auch mit dem Gehalt steigert, locker 5-10 Jahre braucht, um sich ein ganzes Jahresgehalt anzusparen.
5 Jahre würde ja bedeuten, man könnte es sich leisten 20% von seinem Gehalt nur in Rücklagen zu stecken. Ich wage mal zu behaupten, dass den meisten Leuten nichtmal 20% vom Gehalt über bleiben, so das man die ansparen könnte.
 
Wie lange braucht man, bei einem durchschnittlichen Einkommen etwa, um sich überhaupt ein ganzes Jahresgehalt (netto, nehme ich mal an) ansparen zu können?
Naja, der Notgroschen sollte eigentlich den Worst-Case Fall abdecken wenn etwas kaputtgeht das nicht versichert ist. Gebäude und Hausstand sowie private Missgeschicke lassen sich prima über Versicherungen (Gebäude/Hausrat/Privathaftpflicht) abdecken, sodass die größten Kostentreiber bei unvorhergesehenen Kosten eher Werkstattkosten fürs Auto oder die berühmte Waschmaschine ist. Wer hier einen mittleren 4-stelligen Betrag zugrunde legt ist eigetnlich schon besser aufgestellt als die meisten Deutschen. Den Rest würde ich eher als persönlichen Wohlfühlpuffer bezeichnen, wie gesagt, bei mir ist er deutlich über die 3 Monats-Netto-Grenze, aber ich erachte ihn nicht als notwendig für irgendwelche Ereignisse. Es soll eher eine Asset-Klasse sein die wenig volatil ist.
Die Jahressumme, sofern man sie ansparen will, würde ich eher anhand der Sparquote definieren. Wer heute schon sagen wir mal bei einem Netto Jahreslohn von 20.000€ eine Sparquote von 50% hat, der braucht sicherlich keine 20000€ Auf dem Tagesgeld, da er ja schon jetzt mit 10.000€ im Jahr über die Runden käme.
 
Stimmt alles, was du sagst. Es kann aber halt auch noch individuelle Faktoren geben, bei denen es Sinn machen kann, den Notgroschen zu vergrößern (neben dem Wohlfühlfaktor). Ich z.b. hab mittlerweile viele Luxusversicherungen wie z.B. Zahnzusatz gekündigt. Im Gegenzug gestehen ich mir einen größeren Notgroschen zu, damit ich dann im Fall der Fälle aus Geiz bzw. Geldnot nicht doch zum Billig-Zahnersatz greife
 
sodass die größten Kostentreiber bei unvorhergesehenen Kosten eher Werkstattkosten fürs Auto oder die berühmte Waschmaschine ist.
Wenn mich eine neuanzuschaffende Waschmaschine schon in finanzielle bedrängnis bringen würde, würde ich jede Nacht im Bett einen Marathon laufen statt zu schlafen....

Wer heute schon sagen wir mal bei einem Netto Jahreslohn von 20.000€ eine Sparquote von 50% hat, der braucht sicherlich keine 20000€ Auf dem Tagesgeld
Nettolohn von 20k und eine Sparquote von 50%? Hab ich was falsch verstanden, oder lebst du in einer anderen Welt?
Wie soll man bei 20k/Jahr Netto bitte realistisch auf 50% Sparquote kommen? Das geht vielleicht, wenn man ein paar 100k geerbt hat, im Eigenheim wohnt, kein Auto braucht, sämtliche Versicherungen kündigt, in einer 20qm Abstellkammer "wohnt" und den PC nicht einschaltet, weil er ja Strom verbraucht.
Das sind "nur" 1666€/Monat Netto. Wer nicht gerade in der tiefsten Pampa wohnt, muss davon schon 50% für Miete, Strom und Wasser ausgeben, hat dann aber noch nichts zum Essen.

Gehörst du zu den Spezialisten, die im "was-bleibt-von-eurem-Gehalt-über"-Thread behaupten, sie könnten von monatlich 400€ leben, oder wie?

- - - Updated - - -

Ich z.b. hab mittlerweile viele Luxusversicherungen wie z.B. Zahnzusatz gekündigt.
Gerade Zahnzusatz kann verdammt schnell verdammt teuer werden, wenn man sich nicht mit dem 0815-Gebiss zufrieden geben will.
Ob man das als "Luxus" betrachtet mag eine andere Frage sein. Ich finds eher traurig, dass man überhaupt eine Zahnzusatzversicherung braucht, um sich halbwegs vernünftigen Zahnersatz leisten zu können... natürlich nur WENN man ihn wirklich braucht. Aber das ist nunmal das Wesen von Versicherungen. Wenn man sie nicht braucht, sind sie natürlich teuer. Wenn man sie dann aber mal braucht, aber keine hat, wirds verdammt teuer.
 
Frankenheimer hat das als rechnerisches Beispiel gemeint und nein er ist einer der wenigen hier der sich auskennt und sachliche gute hinweise gibt ;)

Grüße Kazuja
 
Würde mich trotzdem interessieren, wie man realistisch mit 2k/Monat Netto auf 50% Sparquote kommen will. Also "realistisch", damit sind nicht die Sparfüchse gemeint, die im Schlafsack wohnen.

Bei 2K/Monat gehe ich auch von 2K/Monat aus, da ist dann auch kein Partner vorhanden der nochmal 1,5K verdient und mit dem man sich die Miete und weiteres teilen könnte. Das wären dann nämlich auch nicht 2k/Monat, sondern eben 3,5k/Monat.

Meine Fixkosten liegen schon über 1k/Monat. Klar könnte ich die noch drücken, aber das wäre dann auch mit enormen Einschränkungen verbunden. Dabei sind meine Mietkosten noch weit unter dem, was aktuell in der Gegend so üblich ist.

Deswegen genieße ich diverse Beiträge hier auch mit enormer vorsicht. Mir dünkt, dass hier manche denken, es wäre uner anderem selbstverständlich im Eigenheim zu wohnen. Klar, wenn man die Kohle verdient oder geerbt hat, mag das so erscheinen. Das Glück hat aber bei weitem nicht jeder. Und das man die Finanzspritze um das überhaupt erst erreichen zu können irgendwie erhalten hat, ist alles andere als selbstverständlich.
Ich hab da eher den Eindruck, manche hier glauben "wenn du dir kein Brot leisten kannst, dann kauf halt Kuchen".... um nicht zu sagen "eure Armut kotzt mich an, verdient halt einfach mehr".

Es scheint irgendwie so eine Art zu sein, dass sich in solchen Threads die eher wohlhabenden Leute tümmeln und dann davon ausgehen, dass es allen anderen auch so ginge. Mit der Realität hat das aber nix zu tun.
Hab ich ja schon bei den Antworten zu meiner Frage, wie man 10-20k anlegen könnte/sollte gemerkt. Die erwecken eher einen Eindruck ala "was willst du mit deinen mageren 20k, bleib lieber daheim"...
Es bleibt dabei: Wer ohnehin schon viel Kohle hat, tut sich relativ leicht. Wer die Kohle aber nicht hat, für den ist es sehr schwer, bis nahezu aussichtslos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versteh schon was du sagen möchtest, habe nach der Lehre für 7,65 DM Brutto :d als ausgelernter schweißer gearbeitet und weiß wie es von ganz unten ist.

Heute mit Meister im Stahlbau Industrie IGM Tarif 700 km von der Heimat entfernt, sieht es eben anders aus :). Dafür habe ich mir aber auch 15 Jahre den A aufgerissen Schule gemacht und bin 8 x umgezogen.

Es geht also schon. Natürlich in Hessen Baden-Württemberg und Bayern besser als in Brandenburg oder Thüringen.

Grüße und gute Nacht ;) Kazuja
 
Nettolohn von 20k und eine Sparquote von 50%? Hab ich was falsch verstanden, oder lebst du in einer anderen Welt?
Wie soll man bei 20k/Jahr Netto bitte realistisch auf 50% Sparquote kommen? Das geht vielleicht, wenn man ein paar 100k geerbt hat, im Eigenheim wohnt, kein Auto braucht, sämtliche Versicherungen kündigt, in einer 20qm Abstellkammer "wohnt" und den PC nicht einschaltet, weil er ja Strom verbraucht.
Das sind "nur" 1666€/Monat Netto. Wer nicht gerade in der tiefsten Pampa wohnt, muss davon schon 50% für Miete, Strom und Wasser ausgeben, hat dann aber noch nichts zum Essen.

In welcher Welt lebst du denn? Ich wohne nicht in der Pampa und bin bei knapp 700 Euro Fixkosten. Also 1,6k netto im Monat ist alles, aber kein Hungerlohn.
 
Ich versteh schon was du sagen möchtest
Da bin ich mir nicht so sicher.

Heute mit Meister im Stahlbau Industrie IGM Tarif 700 km von der Heimat entfernt, sieht es eben anders aus :). Dafür habe ich mir aber auch 15 Jahre den A aufgerissen Schule gemacht und bin 8 x umgezogen.
Das es nicht ginge, hat auch keiner behauptet. Ob man dafür 700km umziehen will und sich 15 Jahre den Arsch aufreissen will, ist eine ganz andere Frage.
Und trotzdem beleibt die Frage: Was verdient man, was kann man sich damit leisten, und wieviel kann man davon sparen?

50% Sparfaktor halte ich für absolut utopisch, wenn man nichts geerbt hat oder in entsprechende Gehaltsregionen aufsteigt. Und das tun die wenigsten.

Ich sag ja, die Vorstellungen mancher Leute hier ist anscheinend "wenn kein Brot, dann kauf halt Kuchen".
Hier gehts ja eher um passive Geldvermehrung. Wenn man natürlich schon 6 bis 7-stelliges Kapital hat, geht das gut. Mit "nur" 4-stelligem Kapital ist das halt eher dürftig.
Genau das ist der essentielle Fehler in unserem Finanzsystem. Da braucht man sich dann auch nicht über Renten wundern. Aber das ist wiederrum ein anderes Thema.

- - - Updated - - -

In welcher Welt lebst du denn? Ich wohne nicht in der Pampa und bin bei knapp 700 Euro Fixkosten. Also 1,6k netto im Monat ist alles, aber kein Hungerlohn.
Ich habe mit keinem Wort behauptet, dass 1,6k ein Hungerlohn wäre.
Aber wenn du mit 1,6K Einkommen 700€ Fixkosten hast, dann erreichst du wohl auch nicht annähernd 50% Sparquote. Oder kaufst du dir niemals etwas, das keine Fixkosten sind? Neue Möbel, eine neue Waschmaschine, Ausgehen, etc?
Darum gings doch?
Wobei ich mir 700€ Fixkosten nicht wirklich vorstellen kann. Keine Ahnung wo du wohnst ud Miete zahlst, aber "nur" 700€ Fixkosten? Mit Miete, Strom, Wasser, Nahrung, ok ein Auto hast du vielleicht nicht, aber das ist für viele andere auch unverzichtbar. Versicherungen, etc?
Bei mir gehen schon ca. 700€ für Warmmiete drauf, und das ist für die lokalen Verhältnisse noch verdammt günstig. Ich könnte naürlich auch in einem 30qm Einzimmer-Wohnklo wohnen, aber wer will das schon?
Arbeitskollegen die im Aussendienst 320 Tage im Jahr nicht zuhause waren hatte ich auch schon. Da waren die Nebenkosten natürlich nahezug auf Null. Warum die aber überhaupt Miete bezahlt haben, hab ich aber auch nie verstanden. Das ist für mich kein Leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mit keinem Wort behauptet, dass 1,6k ein Hungerlohn wäre.
Aber wenn du mit 1,6K Einkommen 700€ Fixkosten hast, dann erreichst du wohl auch nicht annähernd 50% Sparquote. Oder kaufst du dir niemals etwas, das keine Fixkosten sind? Neue Möbel, eine neue Waschmaschine, Ausgehen, etc?
Darum gings doch?
Wobei ich mir 700€ Fixkosten nicht wirklich vorstellen kann. Keine Ahnung wo du wohnst ud Miete zahlst, aber "nur" 700€ Fixkosten? Mit Miete, Strom, Wasser, Nahrung, ok ein Auto hast du vielleicht nicht, aber das ist für viele andere auch unverzichtbar. Versicherungen, etc?
Bei mir gehen schon ca. 700€ für Warmmiete drauf, und das ist für die lokalen Verhältnisse noch verdammt günstig. Ich könnte naürlich auch in einem 30qm Einzimmer-Wohnklo wohnen, aber wer will das schon?

Das war der Eindruck, der bei deinem Post aufkam ;)

Nun, ich kaufe mir tatsächlich nicht allzuviel. Langfristige Anschaffungen wie Möbel sind bei mir eben langfristig. Ich kaufe sie einmal und dann halten sie verdammt lange.ich habe mir beispielsweise noch nie einen Kleiderschrank gekauft.

Ausgehen etc. hält sich ebenfalls in Grenzen. Schwankt etwas, hab ich auch noch nie genau nachgerechnet, aber 40% Sparquote sind bestimmt drin.

Zugegeben, ich wohne mit 300 Euro warm für diese Gegend recht günstig. Von daher ist da auch das Auto enthalten.
 
Langfristige Ausgaben sind deswegen aber nicht nichtig. Und natürlich kann man seine Klamotten auch in einer Ecke stapeln und braucht dann keinen Kleiderschrank (nein, damit unterstelle ich dir nicht, dass du das so machen würdest). Spart auch Geld.
Du willst mir also erzählen, dass du bei 1666k/Monat 40% Sparquote erreichst?
Sorry, aber das halte ich für Hochstapelei oder du lebst bewusst am Existenzminimum nur um sparen zu können. Das ist dann aber auch nur dein Problem und nicht ansatzweise representativ. Wenn du das so willst, ist das selbstverständlich deine Entscheidung.
Möglich ist das bestimmt, ob man sich aber die Sparquote vom Hunger absparen muss, is sicherlich nicht jedermanns Sache.
Und nur 300€ (kalt?) Miete ist auch eher die absolute Ausnahme, daher enweder irgendwo in der Kalahari oder ein Uraltvertrag der nie erhöht wurde, aber definitiv nicht normal. Aber Glückwunsch, dass du sowas hast.
 
Wenn mich eine neuanzuschaffende Waschmaschine schon in finanzielle bedrängnis bringen würde, würde ich jede Nacht im Bett einen Marathon laufen statt zu schlafen....
na, dann schau dir mal die repräsentativen Studien an die auch hierzulande gemacht wurden. Bei der letzten kam heraus, dass 34% der Deutschen sich für eine Anschaffung/Reparatur usw. um 500€ verschulden müssten weil sie das Geld dafür nicht aufbringen können.

Nettolohn von 20k und eine Sparquote von 50%? Hab ich was falsch verstanden, oder lebst du in einer anderen Welt?
Wie soll man bei 20k/Jahr Netto bitte realistisch auf 50% Sparquote kommen? Das geht vielleicht, wenn man ein paar 100k geerbt hat, im Eigenheim wohnt, kein Auto braucht, sämtliche Versicherungen kündigt, in einer 20qm Abstellkammer "wohnt" und den PC nicht einschaltet, weil er ja Strom verbraucht.
Das sind "nur" 1666€/Monat Netto. Wer nicht gerade in der tiefsten Pampa wohnt, muss davon schon 50% für Miete, Strom und Wasser ausgeben, hat dann aber noch nichts zum Essen.
Ich habe es als rechnerisches Beispiel genannt, kann es gerne aber mit anderen und auch krummen Zahlen füllen falls es Dir dann besser geht.

Gehörst du zu den Spezialisten, die im "was-bleibt-von-eurem-Gehalt-über"-Thread behaupten, sie könnten von monatlich 400€ leben, oder wie?
Ich kenne den Thread nicht. Desweiteren weiss ich auch gar nicht warum Du hier einen derart patzigen Ton anfährst. Da reagiere ich ziemlich allergisch und kann den so gut leiden wie nen Pickel am A*rsch.

Meine Fixkosten liegen schon über 1k/Monat. Klar könnte ich die noch drücken, aber das wäre dann auch mit enormen Einschränkungen verbunden. Dabei sind meine Mietkosten noch weit unter dem, was aktuell in der Gegend so üblich ist.
Bei näherer Betrachtung wirkt es auf mich so als ob DU derjenige bist der versucht seine Lebensweise als die Norm darzustellen. Und fast jeder Student und Azubi der allein irgendwo wohnt beweist Dir das Gegenteil. Dein Lebensstandard mag höher sein und vermutlich hast Du auch Recht damit dass die meisten auf dauer nicht so leben wollen, Du allerdings stellst es so dar als ob es erst gar nicht möglich wäre.

Es scheint irgendwie so eine Art zu sein, dass sich in solchen Threads die eher wohlhabenden Leute tümmeln und dann davon ausgehen, dass es allen anderen auch so ginge. Mit der Realität hat das aber nix zu tun.
Hab ich ja schon bei den Antworten zu meiner Frage, wie man 10-20k anlegen könnte/sollte gemerkt. Die erwecken eher einen Eindruck ala "was willst du mit deinen mageren 20k, bleib lieber daheim"...
Es bleibt dabei: Wer ohnehin schon viel Kohle hat, tut sich relativ leicht. Wer die Kohle aber nicht hat, für den ist es sehr schwer, bis nahezu aussichtslos.
Das ist Unsinn und das weisst du auch.

50% Sparfaktor halte ich für absolut utopisch, wenn man nichts geerbt hat oder in entsprechende Gehaltsregionen aufsteigt. Und das tun die wenigsten.
Das schöne an deiner Logik ist ja, dass Du dir einfach solange Szenarien zurechtrückst bis halt wirklich der (ich wiederhole, beispielhafte) Betrag von 20000k Netto und 50% Sparquote nicht mehr erreicht werden kann. Teure Region, Auto (das man vielleicht in der Stadt nicht braucht), Single, usw usw. Für dich ist es eine Tatsache dass das alles utopisch und für niemanden zu erreichen ist. Was ist aber mit den Leuten die dann vielleicht doch was erben? Die vielleicht doch in einer Region leben in denen Miete und WOhnraum nicht so teuer ist, die vielleicht wirklich kein Auto brauchen? Die vielleicht wirklich kein Problem damit haben in einer 40qm² Bude zu leben. Die vielleicht in einer WG leben oder mit ihrem Lebenspartner und sich somit sämltiche Unkosten teilen? Ich hab gehört dass soll potentiell auf ne ganze Menge Menschen zutreffen. Du leitest permanent von deiner Situation auf die Allgemeinheit ab und wirfst ihr gleichzeitig das Gleiche vor.

Hier gehts ja eher um passive Geldvermehrung.
Es gibt keine passive Geldvermehrung, zumindest nicht, wenn man nicht als Multimillionär geboren ist, entweder man erkauft sie durch Fleiss oder Risiko, beidem und oder zeitlicher Sturheit. Eine Geldvermehrung erfolgt immer durch aktives Handeln, auch wenn das aktive Handeln ist sich für ein passives Produkt zu entscheiden.

Genau das ist der essentielle Fehler in unserem Finanzsystem. Da braucht man sich dann auch nicht über Renten wundern. Aber das ist wiederrum ein anderes Thema.
Wie wäre es einfach wenn Du dich aus dem Jammer Modus hinausbegibst in denen die meisten Menschen hierzulande gefangen sind und endlich mal anfängst? Klick dich doch durch einen von diesen Zinseszinsrechnern und lass dir doch mal anzeigen welch geringen Betrag ein heutiger Berufseinsteiger eigentlich nur anlegen/investieren müsste um die heute als so dramatisch aufgebaute Rentenlücke zu schließen. Bei vielen würde es schon überspitzt formuliert reichen mit dem Rauchen aufzuhören und sich den täglichen Coffee to go zu sparen. Stattdessen wir nur herumgejammert und nach Vater Staat gerufen. Der wird aber nicht kommen. Du kannst jetzt also weiterhin deinen Unmut über Gott und die Welt ausschütten oder du tust endlich was dagegen.
 
Langfristige Ausgaben sind deswegen aber nicht nichtig. Und natürlich kann man seine Klamotten auch in einer Ecke stapeln und braucht dann keinen Kleiderschrank (nein, damit unterstelle ich dir nicht, dass du das so machen würdest). Spart auch Geld.
Du willst mir also erzählen, dass du bei 1666k/Monat 40% Sparquote erreichst?
Sorry, aber das halte ich für Hochstapelei oder du lebst bewusst am Existenzminimum nur um sparen zu können. Das ist dann aber auch nur dein Problem und nicht ansatzweise representativ. Wenn du das so willst, ist das selbstverständlich deine Entscheidung.
Möglich ist das bestimmt, ob man sich aber die Sparquote vom Hunger absparen muss, is sicherlich nicht jedermanns Sache.
Und nur 300€ (kalt?) Miete ist auch eher die absolute Ausnahme, daher enweder irgendwo in der Kalahari oder ein Uraltvertrag der nie erhöht wurde, aber definitiv nicht normal. Aber Glückwunsch, dass du sowas hast.

Natürlich sind sie nicht nichtig. Da lässt sich aber eine Menge Geld sparen. Selbstverständlich besitze ich einen Kleiderschrank, der ist allerdings so solide, dass er vermutlich in 100 Jahren noch steht. Wenn man beim Kauf aber noch den letzten Cent sparen will, geht das natürlich nicht.

Ich lebe relativ komfortabel und ich muss mir beileibe nicht überlegen, ob ich jetzt Nudeln mit Ketchup oder sogar Tomatensauce essen kann. Ich weiß daher nicht, was du so für Fixkosten hast, dass du das als utopisch ansiehst? Gut, ich bin SIngle und muss jetzt keine Familie versorgen, da gehen 40% bei 1,6k natürlich nicht.

Die 300 Euro sind warm und ja, das war ein Glücksgriff. Eine vergleichbare Wohnung bekommst du hier für rund 500 warm. Und wenn ich wollte, könnte ich auch ohne Auto leben, so städtisch ist es hier dann doch.
 
na, dann schau dir mal die repräsentativen Studien an die auch hierzulande gemacht wurden. Bei der letzten kam heraus, dass 34% der Deutschen sich für eine Anschaffung/Reparatur usw. um 500€ verschulden müssten weil sie das Geld dafür nicht aufbringen können.
Das glaub ich gerne. Umso überheblicher klingt die Aussage mal eben 50% sparen zu können. Du bemerkst den Denkfehler aber wohl trotzdem nicht.


Ich kenne den Thread nicht. Desweiteren weiss ich auch gar nicht warum Du hier einen derart patzigen Ton anfährst. Da reagiere ich ziemlich allergisch und kann den so gut leiden wie nen Pickel am A*rsch.
Ah, mein Ton ist patzig, weil er nicht in dein finanzielles Niveau passt?
Patzig ist da gar nichs, ich habe nur in Frage gestellt was der Otto-Normalo so sparen kann und was nicht. Und 50% schafft der garantiert nicht. Das mag nicht in dein Weltbild passen, ist aber so.


Bei näherer Betrachtung wirkt es auf mich so als ob DU derjenige bist der versucht seine Lebensweise als die Norm darzustellen. Und fast jeder Student und Azubi der allein irgendwo wohnt beweist Dir das Gegenteil.
Selbstveständlich gehe ich von meiner Lebensweise aus, speziell was Luxusanschaffungen angeht, die bleiben aber dennoch Luxus.
Du erweckst bei mir eher den Eindruck, Luxus als selbstverständlich anzusehen, weil du es dir ja leisten kannst.


Dein Lebensstandard mag höher sein und vermutlich hast Du auch Recht damit dass die meisten auf dauer nicht so leben wollen, Du allerdings stellst es so dar als ob es erst gar nicht möglich wäre.
Nein, das hast du komplett falsch verstanden. Du wirfst aber auch alles auf den gleichen Nenner. Ich könnte weit sparsamer leben, klar, will ich aber nicht. Sparen ist eben nicht alles. Was bringen mir drölfzehn Millionen auf dem Konto, wenn ich dafür täglich nur Ramen fressen soll? Da lass ich es dann einfach.


Das schöne an deiner Logik ist ja, dass Du dir einfach solange Szenarien zurechtrückst bis halt wirklich der (ich wiederhole, beispielhafte) Betrag von 20000k Netto und 50% Sparquote nicht mehr erreicht werden kann. Teure Region, Auto (das man vielleicht in der Stadt nicht braucht), Single, usw usw. Für dich ist es eine Tatsache dass das alles utopisch und für niemanden zu erreichen ist.
Nö, für unerreichbar halte ich das nicht. Ich stelle nur die Verhältnismäßigkeit in Frage.
Z.B. das Auto macht für mich den unterschied ob ich täglich einfach 45min oder 10min unterwegs bin. Ich könnte durchaus darauf verzichten, aber der reine Zeitverlust wäre es mir nicht wert. Und selbst samt Sprit, Versicherung, Kundendienste etc, kostet mich mein Auto "nur" 2000€/Jahr, das wären gegenüber 750€ Jahr ÖPNV-Jahresticket auch "nur" ca. 60€/Monat.


Was ist aber mit den Leuten die dann vielleicht doch was erben? Die vielleicht doch in einer Region leben in denen Miete und WOhnraum nicht so teuer ist, die vielleicht wirklich kein Auto brauchen? Die vielleicht wirklich kein Problem damit haben in einer 40qm² Bude zu leben. Die vielleicht in einer WG leben oder mit ihrem Lebenspartner und sich somit sämltiche Unkosten teilen? Ich hab gehört dass soll potentiell auf ne ganze Menge Menschen zutreffen. Du leitest permanent von deiner Situation auf die Allgemeinheit ab und wirfst ihr gleichzeitig das Gleiche vor.
Nö, genau das tue ich nicht.
Wer Kapital in nennenswerten Umfang erbt, ist aus der Diskussion eh raus.
Wer in einem 30qm Wohnklo wohnt und damit zufrieden ist, sollte das erwähnen. Man kann nicht davon ausgehen dass jemand einfach nur sagt, ich kann 50% sparen, wohne dafür aber nur in einem Wohnklo ohne das auch nur zu erwähnen. Da ist dann keine Vergleichbarkeit mehr gegeben. Ich habe ja nicht vorrausgesetzt, dass jeder in seiner 90qm Wohnung als Single mit Einzeleinkommen wohnen müsste. Wer damit oder einer WG glücklich ist, schön, das ist dann aber essentieller bestandteil des Finanzstatus. MUSS dann aber auch erwähnt werden.



Es gibt keine passive Geldvermehrung, zumindest nicht, wenn man nicht als Multimillionär geboren ist, entweder man erkauft sie durch Fleiss oder Risiko, beidem und oder zeitlicher Sturheit. Eine Geldvermehrung erfolgt immer durch aktives Handeln, auch wenn das aktive Handeln ist sich für ein passives Produkt zu entscheiden.
Sobald genug erstmal genug Kapital investmentfähig übrig ist, kann man das passiv anlegen und kriegt genug Geld damit raus. Es muss nur initial genug sein. Wenn man natürlich lebensstil-mäßig 100k/Monat rauswirft, reichen auch 10Mio nicht als anlage. DAS ist dann allerdings ein reines und absolutes Luxusproblem.

Wie wäre es einfach wenn Du dich aus dem Jammer Modus hinausbegibst
Ich weiß ja nicht, was du gelesen hast, aber wo genau habe ich gejammert?
Mir gehts gut und ich bin mit meinem Finanzstatus zufrieden, auch wenn ich mir keine 90-Meter-Jacht auf Malle leisten kann.


Klick dich doch durch einen von diesen Zinseszinsrechnern und lass dir doch mal anzeigen welch geringen Betrag ein heutiger Berufseinsteiger eigentlich nur anlegen/investieren müsste um die heute als so dramatisch aufgebaute Rentenlücke zu schließen.
Hab ich... das Ergebnis ist vernichtend. Rendite und Sicherheit hat kaum mehr ein Verhältnis. Meine Oma hat noch Festgeld für 5%+ angelegt, praktisch ohne Risiko, aber die 5% gekriegt. Heute? Wie? Wo?
Selbst nur 2% UND sicher? Wo gibts sowas noch?


Bei vielen würde es schon überspitzt formuliert reichen mit dem Rauchen aufzuhören und sich den täglichen Coffee to go zu sparen. Stattdessen wir nur herumgejammert und nach Vater Staat gerufen. Der wird aber nicht kommen. Du kannst jetzt also weiterhin deinen Unmut über Gott und die Welt ausschütten oder du tust endlich was dagegen.
Ich kann mich nur wiederholen:
WO habe ICH "gejammert" und noch viel mehr, wo habe ICH nach dem Staat "geschrien"?
Zitiere mir die enstprechenden stellen bitte, dann können wir weiter reden.
Du diskutiert halt komplett am Thema vorbei, unterstellst irgendwelche staatlichen erwartungen, die nie genannt wurden. Zumindest nicht von mir.
Ich versuche nur aus dem Geld was ICH habe das beste zu machen.

Das ich anzweifle, dass andere Leute überhaupt die Möglichkeit haben, immerhin so einen "Peanuthaufen", wie ich ihn mittlerweile angehäuft habe, anhäufen zu KÖNNEN, hat damit absolut nichts zu tun. Sogar ganz im Gegenteil. Mir gehts GUT, ICH habe Reserven, das ist aber alles andere als selbstverständlich. DU daggene setzt das als selbstvrerständlich vorraus. Daraus kann ich nur schließen, dass es dir ZU GUT geht. Egal wieviel man selbst hat, man könnte trotzdem verstehen, dass es nicht jedem so leicht fällt.
Über MEINE SITUATION beschwere ich mich nichtmal ansatzweise, selbst wenn ich diversen Ansichten hier immernoch arm bin wie eine Krichenmaus.

Das ist genau das was ich meinte. Ein paar wenigen Leuten geht es viel zu gut, sogar so gut, dass sie nicht mal mehr verstehen können, dass es anderen Leuten nicht so gut geht geht.

- - - Updated - - -

Ich lebe relativ komfortabel und ich muss mir beileibe nicht überlegen, ob ich jetzt Nudeln mit Ketchup oder sogar Tomatensauce essen kann. Ich weiß daher nicht, was du so für Fixkosten hast, dass du das als utopisch ansiehst? Gut, ich bin SIngle und muss jetzt keine Familie versorgen, da gehen 40% bei 1,6k natürlich nicht.

Die 300 Euro sind warm und ja, das war ein Glücksgriff. Eine vergleichbare Wohnung bekommst du hier für rund 500 warm. Und wenn ich wollte, könnte ich auch ohne Auto leben, so städtisch ist es hier dann doch.
Du hast also mit deiner Miete einen Glücksgriff gemacht und müsstest noch auf dein Auto verzichten um auf 50% Sparquote zu kommen?
Wenn sparen dann doch so ultimativ geil ist, warum tust du es dann nicht?
Damit hast du selbst beschrieben, dass 50% Sparquote utopisch für einen Normalverdiener ist. Das man sich 50% Spaquote nicht vom Mund absparen könnte, habe ich ja auch nie behauptet, nur das will kaum jemand. Können und Wollen sind zwei völlig unterschiedliche Sachen.
Von einem Normalverdiener eine Sparquote von 50% zu erwarten, ohne nennenswerte Einschränkungen halte ich für absolut utopisch. Das geht sicherlich, aber sicherlich auch nicht ohne wesentlichen Lebensqualitätsverlust.
 
Wenn ich keinen Glücksgriff bei der Wohnung gemacht hätte, müsste ich auf den Wagen verzichten, um die gleiche Sparquote zu haben wie jetzt. Oder anders gesagt: Mit normaler Miete, Auto und dem ganz normalen Wahnsinn nebenbei bist du bei knapp 1k, wenn du das jetzt als Normalmaß ansehen willst. Das sind immer noch knappe 40% von 1,6k oder eben 50% von 2k. Alles machbar und alles andere als utopisch oder gar Lebensqualität einbüßen.
 
Hab ich ja schon bei den Antworten zu meiner Frage, wie man 10-20k anlegen könnte/sollte gemerkt. Die erwecken eher einen Eindruck ala "was willst du mit deinen mageren 20k, bleib lieber daheim"...
denke eher das hat mit nachgeplappere zu tun was man so liest oder hört

wenn du 2.000€ netto hast und 800€ miete dann kannst du eben keine 50% ansparen, die kohle wandert zum vermieter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist immer, was für dich nennenswerte Einschränkungen sind. Ich hab gemerkt, dass man vor allem beim Konsum auf sehr viel verzichten kann, ohne wirkliche Einschnitte bei der Lebensqualität zu haben. Bevor ich mir etwas kaufe, überleg ich genau, ob ich das wirklich brauche und warte meistens auch noch zwei Wochen. In den meisten Fällen hab ich bis dahin schon vergessen, dass ich das überhaupt kaufen wollte. Und irgendwie hab ich auch Spaß daran, meine Fixkosten zu reduzieren um somit meine Sparrate erhöhen zu können. Ich überleg mir zum Beispiel gerade, ob ich auf ein Elektroauto umsteigen soll, weil ich dadurch im Vergleich zu meinem Verbrenner gut 100€/Monat einsparen könnte. Ich hab jetzt auch mein Girokonto gewechselt und zahle jetzt statt 100€/Jahr nichts mehr. Auch Kleinvieh macht Mist und es kommt einiges zusammen. (Meine Sparquote ist jetzt bei etwa 75%, da sind Urlaubskosten, Technik usw. aber schon eingerechnet. Liegt aber auch an meinem hohen Gehalt und meinen nicht vorhandenen Wohnkosten, sonst wäre ich auch eher bei 50-60%)

Wenn du sagst, du willst eine große, schöne Wohnung, ein großes Auto, eine moderne Einrichtung, viellleicht noch ein paar Abos usw. und du willst darauf nicht verzichten, dann ist das ja auch OK und deine Sache, aber dass dann von einem "Durchschnittsgehalt" nicht die Hälfte übrig bleibt, sollte klar sein.
Das von Frankenheimer war nur ein Rechenbeispiel, das man beliebig skalieren kann.

ETF Sparpläne gibt's inzwischen ab 25€/Monat, das Thema investieren ist also für jeden zugänglich. Dass man damit keine großen Sprünge machen wird, sollte aber auch klar sein. Investieren macht halt erst so richtig Spaß, wenn man die Möglichkeit hat, mit größeren Summen zu arbeiten, die dann auch wirklich was bewegen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich überleg mir zum Beispiel gerade, ob ich auf ein Elektroauto umsteigen soll, weil ich dadurch im Vergleich zu meinem Verbrenner gut 100€/Monat einsparen könnte.
wie willst du das anstellen? E-Autos sind schweineteuer in der anschaffung. welches modell?
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh