[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

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Puh, dann hast Du Dein gesamtes Kapital gebunden? Ich versuche grundsätzlich ca. 50% meines Depots in cash vorzuhalten. Habe noch eine Familie zu ernähren.
 
Das gehört selbstverständlich dazu. Aus meinem Einkommen generiere ich doch die Mittel, die ich zu einem gewissen Prozentsatz an der Börse investiere.
 
Puh, dann hast Du Dein gesamtes Kapital gebunden? Ich versuche grundsätzlich ca. 50% meines Depots in cash vorzuhalten. Habe noch eine Familie zu ernähren.
50% kommt mir je nach Depotgröße aber auch sehr viel vor. Ich hab nur so 2,5-3 Monatsnettos als Reserve (aktuell etwa 20% des Depotwertes, Tendenz sinkend).
 
Als Reserve habe ich nur ca 1/2 Monatseinkommen, aber auch kaum Risiken.

Eiserne Reserve hab ich auch noch, da ist noch Platz im "Depot" :fresse:
 

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ETF ist etwas für Leute, die nicht jeden Tag, jede Woche oder jeden Monat Zeit haben, sich damit zu beschäftigen, aber auch die allg. Marktchancen nicht verpassen wollen.
Ich bin immernoch 1-ETF verfechter, interessiere mich trotzdem sehr fuer die Maerkte, Boersen, Tagesgeschehen etc..

Das gewichtigste Argument fuer ETFs sind meiner Meinung nach ganz klar:
Ich habe keine Glaskugel. Jeder Einzelwert kann den Nokia machen. Oder sich als WDI entpuppen. Um dem entgegenzuwirken brauch ich diversivikation. Das kostet gezwungenermaßen Zeit und Geld. Denn mit 10k kann ich kein schoenes, gestreutes Depot fuehren.

Und dann sind wir halt schnell wieder beim Punkt: Ich muss ne amzn rein nehmen weil der Laden aktuell gut is. Um das Ding jetz wieder ins Gleichgewicht zu bekommen kostet das einfach unmengen.

TL;DR:
Etfs sind auch was fuer Menschen, welche sich nicht zutrauen oder einfach wissen, dass sie nicht gut genug einschaetzen koennen was morgen passiert.
 
Ich sehe auch den mega Vorteil der Diversifikation.

Wenn ich bedenke wie breit ich mit msci world, emerging markets und MDAX aufgestellt bin...

Klar - wenn man mit mehreren Hunderttausend Euronen spielen kann, ist es einfach auch da breit aufgestellt zu sein.
 
50% kommt mir je nach Depotgröße aber auch sehr viel vor. Ich hab nur so 2,5-3 Monatsnettos als Reserve (aktuell etwa 20% des Depotwertes, Tendenz sinkend).
Guck mal auf mein Lebensalter.
Ggf. Ist noch zu berücksichtigen, dass ich nicht für den Mindestlohn beschäftigt werde.
 
Guck mal auf mein Lebensalter.
Wie denn? Wo steht's denn?

Puh, dann hast Du Dein gesamtes Kapital gebunden? Ich versuche grundsätzlich ca. 50% meines Depots in cash vorzuhalten. Habe noch eine Familie zu ernähren.
Grundsätzlich? Also auch wenn es Crasht, weichst du davon nicht ab? Dann verzichtest du langfristig auf die halbe Rendite, und die Inflation + Negativzinsen nagen an deinem Geld.
Also wenn ich unbedingt nur 50% in Aktien involviert sein wollte, dann würde ich die restlichen 50% eher in Gold, Crypto und Immobilien stecken.

FIAT-Geld ist nunmal nur Liquidität und kein Wertspeicher.
 
Etfs sind auch was fuer Menschen, welche sich nicht zutrauen oder einfach wissen, dass sie nicht gut genug einschaetzen koennen was morgen passiert.
Also quasi für alle?

Ich hab tendenziell auch immer zu viel auf dem Girokonto liegen (~5x Netto), aber was soll's. Bei den ETFs bin ich inzwischen bei 3: A113FM, A2PKXG und seit neustem noch A0YWEDL (weil mir bei A113FM einige wichtige Unternehmen gefehlt haben).
 
Wie Amazon in vorauseilendem Gehorsam einfach schonmal 8% abschenkt, weil jeder Angst hat dass die Zahlen beschissen werden:ROFLMAO:
Viele haben die Hosen wohl gestrichen voll. Gutes Zeichen.
 
Wie denn? Wo steht's denn?


Grundsätzlich? Also auch wenn es Crasht, weichst du davon nicht ab? Dann verzichtest du langfristig auf die halbe Rendite, und die Inflation + Negativzinsen nagen an deinem Geld.
Also wenn ich unbedingt nur 50% in Aktien involviert sein wollte, dann würde ich die restlichen 50% eher in Gold, Crypto und Immobilien stecken.

FIAT-Geld ist nunmal nur Liquidität und kein Wertspeicher.
Entschuldige, irgendwann hatte ich das in meinem Profil vermerkt. Ich gehöre zu den Babyboomern 😃

Neben Aktien ist Gold natürlich immer ein Investment wert. Und wer sagt denn, dass die Immobiliengeschichte für mich nicht schon erledigt ist.

Habe mich inzwischen sehr diszipliniert, d.h. Ich investiere prinzipiell immer nur einen gewissen Prozentsatz des zur Verfügung stehenden Kapitals, auch wenn der Rest auf dem Tagesgeldkonto vergammelt. Ausnahme ist selbstverständlich ein Crash wie jener im März 2020. Hier wurde ein Teil des Cashbestandes investiert, um die Einstiegskurse massiv zu drücken.
Bin derzeit ganz zufrieden.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Meta hat heute Geschichte geschrieben 😂
War sogar dem heute Journal eine Meldung wert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Apropos ordentliche Größe, wie handhabt ihr das mit der Einlagensicherung?
Einlagensicherung bis 100.000€ pro Bank und Kunde, richtig.
Wer hat denn so viel Cash auf der Bank, dass er sich deswegen Gedanken machen müsste ?

ETFs und Aktien sind davon nicht betroffen, nur mal so !
Geht der Broker oder die dahinter stehende Bank insolvent, kannst Du einfach deine Depot zur nächsten Bank, zum nächsten Broker ziehen. Fertig!
Beim Depot geht das, weil die Bank praktisch nur das Depot und die Anteile verwaltet, aber diese nicht als Guthaben wie auf einem Konto vorhanden sind.
 
Noch ein Grund sein Kapital nicht auf Tagesgeld- oder Festgeldkonten zu parken. Ich vermute es gibt viel mehr Menschen als Du glaubst, die an dieser Schwelle stehen. Die Sparquote der Deutschen ist zu Coronazeiten stark angestiegen.

Man wird praktisch in den Aktienmarkt getrieben oder verkonsumiert alternativ seine Kohle.
 
Wer hat denn so viel Cash auf der Bank, dass er sich deswegen Gedanken machen müsste ?
Na, da kenne ich schon einige von "der Sorte", die eben als Paar mehrere Festgeld- und/oder Tagesgeldkonten ihr eigen nennen, da die Einlagengrenze eines Kontos nicht reicht. Immos & Aktien gibt's dazu meist auch.

Allerdings alle 55-65 ... da sinkt der Aktienanteil oft schon wieder (weil man die Kohle als Privatier oder Frührentner eben relativ kurzfristig verfügbar braucht, bzw. nicht unbedingt 5-10 Jahre warten kann/will, bis ein eventueller Aktien-Crash sich wieder berappelt hat) oder war sogar nie Thema.
 
Was für ein Massaker heute, bin mal gespannt obs Amazon und Co. morgen wieder hochreißt, ein Vorteil hats, günstig nachgekauft :d
 
Allerdings alle 55-65 ... da sinkt der Aktienanteil oft schon wieder (weil man die Kohle als Privatier oder Frührentner eben relativ kurzfristig verfügbar braucht, bzw. nicht unbedingt 5-10 Jahre warten kann/will, bis ein eventueller Aktien-Crash sich wieder berappelt hat) oder war sogar nie Thema.
Bei Aktien kann ich das fast verstehen, Value Aktion würde da ne Lösung sein um drin bleiben zu können ... aber bei ETFs bzw Indexfonds ist es nach 30 Jahren ja irgendwie egal, weil first in, first out und somit bei Verkauf immer die ältesten Anteile weggehen und bringen eigentlich nach einer langen Laufzeit nie Verlußte mit, egal wie der Markt steht ...

Und wer schon mit der Einlagensicherung kommt. Den Spass gab es ja Europaweit und als in Irland mal einige Banken gecrasht sind hat man teilweise Jahre auf sein Geld gewartet. kA, wie das in Deutschland laufen würde, ob der Staat da bürgt oder so, aber es wird ne ganze Weile dauern, bis man an das Geld kommt.
Insoweit ist es immer gut, das ganze zu verteilen oder in etwas zu stecken, wo relativ schnell liquide Mittel erzeugt werden können. Das sehe ich zumindest bei ETFs so.
 
Amazon hat geliefert, wobei ein ordentlicher Teil Sondererlös dabei ist. Preiserhöhungen für Prime kündigen sich auch an, vorerst nur USA.
 
Hat bei dem aktuellen markt nicht zwingend was zu heißen. Die meisten zahlen der unternehmen sind gut bis sehr gut und die kurse rutschen dennoch.
 
aber bei ETFs bzw Indexfonds ist es nach 30 Jahren ja irgendwie egal, weil first in, first out und somit bei Verkauf immer die ältesten Anteile weggehen und bringen eigentlich nach einer langen Laufzeit nie Verlußte mit, egal wie der Markt steht ...
Mit dem Extrembeispiel 30 Jahre haste sicherlich recht - so lange gibt's glaub aber noch keine ETFs in DE, bzw. hat es mein Umfeld geschätzt so etwa ab 2005 erstmals auf dem Schirm gehabt & sich teilweise ran getraut. Ich selbst dann erst nochmal 10 Jahre später (wegen persönlichem Dotcom-Blasen-Dachschaden :motz:), als genug Spielgeld da war, bzw. nachdem die Immobilie "in trockenen Tüchern" war :d

Aber selbst wenn man schon 15-20 Jahre in nem ETF drin war - z.B. die Hälfte der gemachten Gewinne wieder in den Wind zu schießen, weil man cash braucht, ist psychologisch auch schwierig. Da verstehe ich den größeren Cash-Anteil im zunehmenden Alter schon gut.
Zumal die von denen ich rede Selbstständig waren/sind und keine oder nur 3stellige ges. Rente bekommen. Da ist's nochmal wichtiger liquide zu bleiben, Risiken zu minimieren und eben nur noch zu einem Bruchteil in Aktien investiert zu sein ... alles ne Alters- & Lebensplanungsfrage :bigok:
 
Hab da irgendwo mal so ne Entnahmestrategie gelesen...

Man hat 1 Mio., teilt sie ein 500 k Aktien, 500 k Cash/kurzfristige Anleihen.
Bis man den Cash aufgebraucht hat, ist aus den 500k Aktien schon wieder 1 M geworden, und das Spiel beginnt von vorne.
Jaja, Inflation wird gleich einer schreien... aber das ist nur ein grobes Schema, und ich habe auch nicht gesagt dass ichs gut finde.

Man macht das Spiel ja eh nicht beliebig oft, da man irgendwann tot ist:cautious:
 
und natürlicvh ist das ohne Frage gegeben, dass die Aktien in dem Zeitraum wieder von 500k auf 1 Mio steigen...

Ja diese Modelle werden immer wieder gern rezitiert, weil sie mal für irgendwen in einem ganz konkreten Zeitabschnitt gepasst haben (beispielweise während Corona entnommen, danach die Rally) und dabei wird verschwiegen, dass das genauso Glück ist und nicht allgemein anwendbar. über den größtzen teil einer beliebigen Zeitlinie klappt das so nicht, vor allem, wenn man den Entnahme Zeitpunkt nicht beliebig anpassen kann.

So ja auch vor einiger Zeit son kanadisches (?) Pärchen, welches vermeintlich mit den Entnahmen/Dividenden aus ihrem ETF Depot ganz gut leben können ohne zu arbeiten für den Rest ihres Lebens und die waren Mitte 30 mein ich. Das man dazu erstmal so gut verdienen muss, dass man soviel in so kurzer Zeit zurücklegen kann? ah ja, nebensache... Das man damit grad dann anfangen muss, wenn der Markt gut läuft und ich mir das eben nicht aussuchen kann? Wen interessierts... Und in Zeiten wie aktuell, hört man von sowas dann gar nichts mehr.... Warum nur?
 
Sehr waggelige Kalkulation :rolleyes2:
Wenn Du mit 40k jährlich zum Verbrauch rechnest (wer ne Mio cash hat, braucht min. so viel um seinen Lebensstandard zu halten), ist das Cash nach etwa 12 Jahren weg.
Ob in 12 Jahren ne Aktienverdoppelung klappt (nach Steuer), scheint mir eher sehr unwahrscheinlich ...
 
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